berlin _ 1276 _ KUKUmobil

Ich möchte nur sicherstellen, dass euch alle die Änderungen, was ORT und ZEITEN betrifft, erreicht haben und ihr nicht irgendwo vor verschlossener Tür steht:

Ausstellung “ ’n 1/2 DUTZEND“

von Donnerstag, den 28.09.2023 bis Samstag, den den 30.09.2023, täglich von 14 Uhr bis zum Dunkelwerden. Donnerstag gibt es gegen 17 Uhr eine kleine Vernissage mit einem kleinen Umtrunk und einem Künstlerin_im_Gespräch.

Labyrinthbau und -begehung

Am Freitag, den 29.09.2023 werden wir ab 14 Uhr ein einwegiges Labyrinth mit typischen berliner Strassenobjekten bauen. Ihr seid alle herzlich eingeladen….. Mit dem Dunkelwerden räumen wir wieder zusammen.

Konzert & Party

Am Samstag, den 30.09.2023 bietet das Konzert um 19 Uhr den Auftakt zur Gute_Reise_KUKUmobil_Party. Bis gegen 22 Uhr werden wir gemeinsam feiern, dass es das KUKUmobil jetzt tatsächlich gibt und es bald auf Reisen durch Europa geht. Das Gelände öffnet um 14 Uhr.

DER ORT: Der ehemalige Sportplatz an der Neumagener Strasse, 11, Ecke Brodenbacher Weg. In Berlin Weissensee.

KURS

Der Kurs findet vom 1.10.2023 _ 3.10.2023 statt. Alle Plätze sind  belegt, aber vielleicht ergibt sich ja noch eine Möglichkeit im November……

ICH FREU MICH AUF EUCH ALLE!!!!

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berlin _ 1275 _ einladung

So, jetzt aber…

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berlin _ 1274 _ fundstück

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berlin _ 1273 _ einladung

WICHTIGE NEUIGKEITEN!!!!

Hallo in die Runde. Ja, es gibt wichtige Neuigkeiten vor allem für diejenigen von euch, die ihr mit dem Gedanken spielt, oder euch schon entschieden habt, an einem oder mehreren der letzten drei Septembertage zur Ausstellung, Labyrinthbau und -begehung oder Party zu kommen, oder am Bildwirkerei-Kurs während der ersten drei Oktobertage teilzunehmen:

Am Sonntagabend habe ich sehr überraschend eine ABSAGE vom Vorstand des Fördervereins Museum Kesselhaus bekommen. Die Veranstaltungen können NICHT, wie geplant, dort stattfinden.

Das klingt nach einer mittelgroßen Tragödie, aber ich versuche meinen Unmut in Grenzen zu halten, nach vorne zu schauen und dem Ganzen doch noch ein gutes Ende zu verpassen.

Was bedeutet das für mich?

Alternativen suchen, denn eins ist mir klar: ABSAGEN GEHT GAR NICHT!!!

So wie mit dem Berg und dem Propheten…. Ich habe gestern die Zusage vom JA!Space-Team und von FreiZeitHaus bekommen, dass _wenn ich es so möchte _ die Veranstaltungen an dem  aktuellen Standort des KUKUmobils stattfinden können. Wunderbar!!! Tausend DANK für eure Unterstützung!!!!

Nun, ganz nüchtern betrachtet denke ich erst einmal, dass damit die Frage wegfällt, ob und wer das KUKUmobil zum Museum Kesselhaus bringt. Ich hatte in den letzten Tagen schon abgewogen, ob sich der finanzielle Aufwand denn wirklich lohnt für diese kurze Zeit und wer denn diesen Transport übernehmen könnte.

 

Also JA! Wir wagen es!! Wir gehen OPEN AIR!!!

 

Holger und Marie habe ich kontaktiert. Sie sind damit einverstanden, das Stück VOYAGE vor dieser neuen Kulisse uraufzuführen. Holger sagte gestern so schön: Lass uns  was noch Schöneres daraus machen!!! DANKE, für eure Flexibilität!!!

Und ich bereite nun, wo die Entscheidung gefallen ist, mit wachsendem Elan die Ausstellung noch POP_UPPIGER vor, als sie ohnehin schon angedacht war.

 

 

Und was bedeutet das für euch?

 

OPEN AIR bedeutet immer ein Hoffen auf GUTES WETTER. Egal, ob ihr kommen könnt, oder nicht, bitte esst in den kommenden Tagen alle eure Tellerchen leer, damit in der letzten Septemberwoche die Sonne scheint. DANKE!!!!

 

#DER NEUE STANDORT…

…ist der Sportplatz an der Neumagener Strasse 13, Ecke mit Brodenbacher Weg, in 13088 Berlin, dort, wo das KUKUmobil seit Juni seinen Standort hat, wenn es in Berlin ist.

Hier zur Orientierung:

Auch wenn Weisensee sich für manche „ganz weit draussen“ anfühlen mag, ist der Sportplatz  mit den Öffis gut zu erreichen. Natürlich vor allem mit den Trams: Haltestelle Buschallee die 12, 27 und M4, Haltestelle Falkenberger Strasse / Berliner Allee neben der 12 und der 27 auch die 50.   Von den Buslinien sind es die  255 und die 156.

 

# DIE NEUEN ZEITEN

Wir gehen OPEN AIR und deshalb habe ich gedacht, wir passen die Zeiten ein wenig an die neuen Umstände an. Das bedeutet:

# Die Ausstellung wird tatsächlich nur 3 TAGE dauern, von Do, 28.09. bis Sa. 30.09.2023. Zu sehen sind die Arbeiten an diesen drei Tagen ab 14 Uhr bis zum Dunkelwerden.  Am Donnerstag seid ihr um 17 Uhr zu einem Gläschen Wein und einem Austausch zu den bisherigen Erfahrungen und zukünftigen Plänen rund um die Reise mit dem KUKUmobil eingeladen. Wer neugierig auf die Crowdfunding-Arbeiten ist, kann sie jetzt schon abfotografiert HIER sehen, und überlegen…..

# Der Labyrinthbau und anschließende Begehung finden am Freitag, den 29.09.2023 ab 14 Uhr statt. Wenn es dunkel wird, räumen wir zusammen.

# Die Party mit Konzert findet, wie gehabt, am Samstag, den 30.09.2023 statt, nur eben OPEN AIR, am KUKUMobil. Der Platz öffnet ab 14 Uhr. Das Konzert beginnt um 19 Uhr, mit dem Dunkelwerden. Bis ca. 22 Uhr machen wir Party.

 

# DER KURS

Wichtig für alle, die sich für den Kurs angemeldet haben: Auch für uns habe ich eine Bleibe gefunden. Wie dürfen die Räume des NAiMO nutzen. Es sind nur knappe 5 Minuten vom KUKUmobil bis dorthin. Alles andere schicke ich euch per Mail.

# Und SONST?

Naja, neben dem Bütterken auch ein Pullöverchen…. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es nicht regnen wird. Aber Herbst ist Herbst und in den Nachmittagsstunden wird es kühler werden. Also bringt euch etwas zum Überziehen mit. Zur Not machen wir aus dem letzten Rotwein des Spätsommers den erste Glühwein des Herbstes.

Sonst bleibt alles wie gehabt: Taschen prall gefüllt mit Golddukaten, um Schu, das Sparschwein zu füttern; Magen gut gefüllt mit euren Lieblingsspeisen, so dass alles gut durchtränkt werden kann; PIPImachen nicht vergessen, bevor ihr losfahrt; gerne zu zweit, dritt, viert… kommen, und viel gute Laune mitbringen. Ich freu mich auf euch!!! Und ich danke euch im Voraus für all die Energie, die ihr so großzügig in das KUKUmobil steckt, damit es eine gute Reise wird.

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berlin _ 1272 _ begegnungen

 

 

 

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berlin _ 1271 _ einladung

Second Reminder

Ihr Lieben, noch zwei halbe Dutzend Tage, dann eröffnet die Ausstellung im Museum Kesselhaus, und damit die sechs Tage (28.09. – 3.10.2023), an denen wir hoffentlich eine Gelegenheit finden, uns zu verabschieden und das KUKUmobil-Projekt gemeinsam auf den Weg zu bringen.

Denn um beides soll es gehen: um die einzelnen Fäden, die uns miteinander verbinden und noch einmal einen Knoten bekommen sollen, damit sie uns besser zusammenhaten, wenn die Entfernung zwischen uns größer wird. Und um das Netz, dass das KUKUmobil braucht, um seine Reise durch Europa zu verwirklichen.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Ich hoffe, ihr habt euch schon einen (oder mehrere) Tag ausgeguckt. Übrigens sind auch beim Webkurs vom 01.10 – 03.10. 2023 noch zwei Plätze frei. Wenn ihr also jemanden kennt, von dem ihr denkt es könnte interessant für ihn oder sie sein, dann erzählt es gerne weiter. Auch zu der Geier und der Ausstellungseröffnung bringt gerne jemanden mit. Je mehr Fäden, um so dichter das Netz.

Ich freu mich auf euch.

 

 

 

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berlin _ 1270 _ textil

Mein Kleiderschrank

Mein Kleiderschrank ein Thema für einen Blogeintrag? Ja, irgendwie schon. Denn was im Schrank ist, muss für die bevorstehende Reise in Kisten gepackt werden. Aber nicht alles, und darin liegt gerade der Zauber und die Herausforderung: zu überlegen, was ich gerne mitnehmen möchte auf die Reise mit dem KUKUmobil, und nebenbei: WARUM?!

Ich habe jetzt nicht soooo viele Klamotten, aber doch mehr, als in die Kisten passen wird, die ich für Persönliches vorgesehen habe. Eine ist schon reserviert für „Bettgeschichten & Wärmflasche!!!“ und den „Kulturbeutel“. Eine andere für meine drei Lieblingswollpullover und……

…..für meine „Huipiles“. Das sind meist handgewebte (oft an einem Rücken, bzw. Becken-Gurt-Webrahmen) Blusen, die von den Frauen in Mittelamerika (Mexico, Guatemala….. ) getragen werden. Vom Schnitt her sind sie ganz einfach: gerade, sehr breit und aus drei Stoffbahnen zusammengesetzt, wobei vor allem die mittlere Stoffbahn reiche direkt eingewebte oder später aufgestickte Verzierungen aufweist.

So, wie es auch bei uns der Fall war, als wir noch Trachten trugen, hat jeder Ort oder jede Region einen besonderen Muster- und Farbcode. Dadurch dient das Kleidungsstück nicht nur zur Bedeckung und zum Schutz des Körpers, sondern es erfüllt auch einen stark identitäre Funktion. Man weiß, woher jemand kommt und man erkennt sich als zugehörig zueinander. Das mag einengend wirken oder tragend, je nachdem, auf welcher Suche man ist.

Als Nomadin fand ich es immer schon faszinierend, wie viele Funktionen gerade Textilien, die leicht zu verstauen und zu transportieren sind, erfüllen können. Auch habe ich nie das Bedürfnis gehabt, mit der Mode zu gehen und meinen Kleiderschrank, um den es ja hier geht, jedes Jahr umzufüllen. Im Gegenteil gibt es von mir heiß geliebte Kleidungsstücke, die mir sprichwörtlich eine zweite Haut geworden sind, ein Pullover einer lieben Freundin, der mich seit 20 Jahren begleitet, selbstverständlich meine selbstgestrickten Winterpullover, und natürlich meine Huipiles; die, die ich mir 1984 aus Guatemala mitgebracht habe, aber auch die, die in den Jahren dazugekommen sind.

 

 

Und da gibt es Zuwachs: Auf meiner Reise durch die Oberlausitz im August  habe ich in Großschönau Barbara Okeke kennengelernt. Sie ist Handweberin und lebt seit vielen Jahrzehnten in Guatemala, genau gesagt am Atitlansee. Über ihre Ausstellung habe ich bereits berichtet, auch darüber, wie überrascht ich von mir selbst war, dass mich die Blumenmotive der Huipiles, die sie mitgebracht hatte, so sehr faszinierten, dass ich mir einen gekauft habe.

Barbara hat mir zum Abschied ein zweites Stück geschenkt, ein Mittelstück, genau den Streifen also, der so reich verziert daherkommt.

 

Wie bei vielen Originalhuipilen ergibt sich für uns dickköpfige Europäerinnen ein Problem: wir müssen uns den Halsausschnitt vergrößern, sonst passt der Kopf nicht durch. Und in diesem Fall musste ich mir überlegen, wie ich dieses Mittelstück zu einem kompletten Hupil werden lassen kann.

Lösung gefunden! Ich habe einen schönen Baumwollstoff gefunden, eingefärbt und an den Ärmeln mit einer Perlenfädelei verziert, die das Muster der Weberei aufnimmt. Er trägt sich wunderbar und ich liebe ihn jetzt schon.

 

So trage ich alles zusammen in einem Stück bei mir: die Erinnerung an den schönen Sommer in der Oberlausitz und an Barbara. Aber die Fäden reichen noch viel weiter und verbinden mich mit den Erinnerungen an meine eigene Zeit in Guatemala. Mal eben so, 40 Jahre einfädelt in einem Huipil.

 

 

 

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berlin _ 1269 _ fundstück

 

 

 

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berlin _ 1268 _ fundstück

 

 

 

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berlin _ 1267 _ fundstück

Über kurz oder lang kann das nimmer länger so weitergehen,
außer es dauert noch länger, dann kann man nur sagen,
es braucht halt alles seine Zeit, und Zeit wär’s,
dass es bald anders wird.

Karl Valentin

 

 

 

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berlin _ 1266 _ KUKUmobil

ZWEITER REMINDER

Der Countdown läuft. Inzwischen sind es nur noch 18 Tage bis zur PARTY am 30.09.2023.

Bei mir rattert es im Kopf und alles, was noch zu tun ist, purzelt ungeordnet durcheinander. Aber das Gefühl kenne ich. Wenn der Tag näher kommt, ruckelt sich schon alles richtig zusammen.

Nur ihr dürft nicht fehlen.

Holger Bey und Marie Takahashi werden mit der Uraufführung von VOYAGE den Auftakt zur Party geben. Holger hat das Stück eigens für diese Gelegenheit komponiert und, soweit ich sie gesehen habe, eine wunderbare Partitur entwickelt.

 

 

Ich bin sehr gespannt. Vor einigen Tagen hatte ich Gelegenheit, die beiden in einem anderen Kontext zu hören, auch dort handelte es sich um eine Uraufführung. Da blühen einem sozusagen die auditiven Geschmacksknospen auf…..

Hier ein winziger Ausschnitt aus dem Konzert am 2.September im Hof der Kurt-Tucholsky-Bibliothek als kleines Appetithäppchen. :

 

Und alles Weitere am Samstag, den 30.09.2023, um 19 Uhr im Museum Kesselhaus.

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berlin _ 1265 _ textil

VORBEREITUNGEN _ I

Am Wochenende habe ich es endlich geschafft,  alle bisher fertigen 12×12 cm Teppiche zu fotografieren. Es sind nicht so viele geworden, wie ich mir vorgenommen hatte. Wirklich erstaunen tut mich das allerdings nicht, zumal…..

Zumal….. auch wenn ich es geschafft hätte, alle Teppiche zu weben, die mir vor einigen Monaten, als ich mit dieser Serienarbeit begann, im Kopf vorschwebten und im Gemüt herumwaberten, wäre ich nicht fertig geworden.

Ich vermute sogar, ich würde nie fertig werden, selbst wenn ich Monat um Monat weiterweben würde. Denn immer wieder würden sich die bereits gewebten mit den noch zu webenden Teppichen zu neuen Familien zusammentun. Und diese Familien würden wachsen und wiederum Anknüpfungspunkte liefern, für neue Kombinationen ….so wie Kefir der eifrig vor sich hin wächst, solange die Bedingungen stimmen.

Ich habe jetzt erst mal ein Semikolon gesetzt. Vielleicht schaffe ich es noch, vor der Ausstellung eine weitere 6er-Gruppe zu weben. Aber selbst wenn dem nicht so sein sollte, gibt es inzwischen eine schöne und bunte kleine Großfamilie von Arbeiten, die ein wichtiger Teil der Pop-Up-Ausstellung sein werden.

Auf der TAPERSTRY _Unterseite „small textile“ gibt es eine Unter-Unterseite zu diesem Projekt. Ihr könnt schon mal ein Auge auf die einzelnen Stücke haben, zumindest auf die entsprechenden Fotografien. Ihr werdet sehen, dass jede „Familie“ ein verbindendes Thema hat, dass aber einige der Arbeiten sich zugehörig fühlen zu mehreren Familien.

HIER der LINK

Viel Spaß dabei.

 

 

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berlin _ 1264_ EINLADUNG

FIRST REMINDER

SO, ihr Lieben, ich denke mal ihr seid inzwischen alle aus euren Sommervergnügen wieder in den Alltag zurückgetrudelt und hoffe sehr, dass euch die Pause neue Energie und Ideen für die kommenden Monate gebracht hat.

Auch das KUKUmobil steht nach seiner Reise in die Oberlausitz, die einige von euch vielleicht über die Blogeinträge der vergangenen Wochen mit verfolgt haben, wieder in Berlin-Weissensee und macht sich bereit für die FAREWELL_PARTY am 30.09.2023, die POP-UP-Ausstellung davor und den Workshop danach.

 

 

Also, der Count-Down läuft.  Wenn ihr wollt, dann haben wir eine Verabredung miteinander irgendwann zwischen dem 28.09.2023 und dem 3.10.2023.

 

Warum sechs Tage?

Erfahrungsgemäß ist es kompliziert, EINEN Tag zu finden, an dem ALLE können. Also habe ich gedacht, wenn es mehrere Tage gibt, kann sich jede:r den Tag aussuchen, an dem es am besten passt, vom Inhalt, vom Format, vom Datum…… Denn mir geht es darum, euch alle noch einmal zu sehen, bevor die Reise beginnt und ich nicht weiß, wann wir wieder eine Gelegenheit finden werden…

 

Welche Inhalte, Formate, Daten ?

Am Anfang der SECHS Tage steht

# die Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 28.09.2023, um 17 Uhr. Um 18 Uhr gibt es eine Gesprächsrunde über die Bildwirkerei, über das KUKUmobil als Wandernde WebWerkstatt und alles, was euch als Fragen so einfällt, zu meinen Arbeiten, zu dem Projekt…….

# Am Freitag, den 29.09.2023 steht das Thema „Labyrinth“ im Vordergrund. Von 12 bis 13 Uhr möchte ich euch einladen, das bestehende Labyrinth auf dem KEH-Gelände gemeinsam zu begehen. Von 17 bis 20 Uhr bauen wir ein POP-UP-Labyrinth. Parallel dazu ist die Ausstellung im Museum von 17 – 20 Uhr geöffnet.

# Die FAREWELL-PARTY steht am  Samstag, den 30.09.2023 auf dem Programm. Das Gebäude öffnet um 17 Uhr, die Party beginnt um 19 Uhr mit der Uraufführung VOYAGE, einem Stück für Bratsche und Sound, komponiert von Holger Bey, mit Marie Takahashi an der Bratsche und Holger Bey am Sound.

# Der vorerst letzte Berliner Bildwirkerei-Kurs findet von So. 1.10.2023 bis Di. 3.10.2023 statt. Etwas ungewöhnlich, aber für einige ist es dank des Feiertags ein langes Wochenende und vielleicht eine gute Gelegenheit, mal etwas ganz anderes zu tun. Es gibt noch einige frei Plätze. Wenn ihr interessiert seid, meldet euch gerne bei mir per Kommentar oder per Mail: puentetomapeople@gmail.com

 

Worum geht es noch_ oder auch?

Um die KUKUmobil-Schwärmerei. Hinter allem steht neben der persönlichen Begegnung mit euch allen auch eine  Einladung, das Projekt zu unterstützen. Wie? Nun, der Möglichkeiten gibt es viele…. Aber in diesen sechs Tagen geht es hauptsächlich um die finanzielle Unterstützung, also das Crowdfunding. Ich bin dabei, mich durch die unterschiedlichen Plattformen zu arbeiten und zu entscheiden, wie solch eine Schwarmfinanzierung das Projekt unterstützend begleiten kann. Dazu werde ich euch berichten.

Was es konkret schon gibt:

# 扑满, das Sparschwein. Also bringt volle Taschen mit. Und macht die Crowd so groß wie möglich, schwärmt gerne für das KUKUmobil, wenn es euch überzeugt und erzählt davon in eurem Bekanntenkreis, kommt zu Zweit, zu Dritt, zu Vielen…….. alle Veranstaltungen sind offen auch für neue Schwärmer:innen (nur für den Kurs ist aufgrund der begrenzten Zahl der Teilnehmenden eine Anmeldung erforderlich).

# die Textilen Arbeiten. Sie stehen zum Kauf bereit. Weitere Information  findet ihr vor Ort.

# der Kurs. Wer Interesse an dem Bildwirkerei-Kurs hat, kann sich gerne bei mir melden und bekommt dann alle wichtigen Informationen (puentetomapeople@gmail.com)

# konkrete Hilfe bei den kleinen Baustellen, die es zu bewältigen gibt….. Elektrik, Transport des KUKUmobils, Werbung, Fotografie, Kontakt zu möglichen Webstationen….

 

Was noch? _ Das Bütterken

Noch eine kurze Anmerkung zum Partytag. Zuallererst mein Dank an den Förderverein Museum Kesselhaus dafür, dass wir die Räume nutzen können, und Holger und Marie, die mit der  Uraufführung von VOYAGE für einen wunderbaren Start für die Party sorgen werden.

Daneben wird auch für flüssige Nahrung gesorgt sein und für den ganz kleinen Hunger zum Durchhalten gibt es Knabbereien. Aber für den individuellen großen Hunger bringt euch bitte ein Bütterken, oder Dönner, oder Salat mit, oder schlagt euch vorher Zuhause oder auf dem Weg zum Museum den Bauch voll, damit das „Flüssiggut“ etwas hat, was es durchweichen kann. 😉

Ein Catering wird es aus organisatorischen, personellen und finanziellen Gründen leider nicht geben können. Aber ich denke, das sollte kein Hinderungsgrund sein, um Spaß zu haben, oder?!

Ich hoffe sehr, dass das KUKUmobil dann am Kesselhaus stehen wird. Wäre irgendwie blöd, wenn nicht.
Aber bis dahin steht es an der Neumagenerstrasse in Berlin-Weissensee, auch dort kann es besucht werden.

 

 

 

 

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berlin _ 1263 _ erinnerungen

August

Ich mag es, Kreise zu schließen. Dadurch bleibt die Energie im Gleichgewicht und nichts geht verloren. Daher auch hier noch einmal die Gelegenheit, einen Blick in die Tiefen der Vergangenheit zu tun:

Ihr findet auf der Seite von TEXTILE ART BERLIN einen Link zu einem Interview, das anlässlich meiner ersten Berliner Ausstellung in der VHS Pankow im September  2017 entstanden ist. Falls ihr es damals nicht gelesen habt, hier die zweite Chance.

Der LINK zum Interview.

 

„Damals“, vor einem halben Dutzend Jahren war ich gerade erst angekommen und  es gab noch keine aktuellen Arbeiten zu sehen, sondern einen Einblick in mein künstlerisches Schaffen in den vergangenen 20 Jahren in Spanien. Und es sollte der erste von vielen Kursen stattfinden.

In knapp drei Wochen, ab dem 28.09.2023 wird es wieder eine Ausstellung geben. Diesmal ist es ein Rückblick auf genau das halbe Dutzend Arbeiten, die in dem halben Dutzend Jahren hier in Berlin entstanden sind, bevor ein ganz neues Kapitel beginnt: Die Reise mit dem KUKUmobil, meiner WanderndenWebWerkstatt.

Sie ist kurz und knackig, fast POP-UP: sechs Tage lang werden sechs künstlerische Arbeiten im Museum Kesselhaus zu sehen sein. Am 30.09. 2023 wird es eine  Party geben, zu der ihr alle herzlich eingeladen seid.

Und natürlich wird es auch einen Kurs geben. Es soll der letzte von vielen sein. Er findet vom 1.10. – 3.10.2023 statt und es gibt noch freie Plätze. Falls also noch jemand diese Gelegenheit nutzen möchte……. Bei mir melden!!!!

 

Der LINK zur EINLADUNG 28.09. – 3.10.2023

 

 

 

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berlin _ 1262 _ textil

So. Das war das vorerst letzte kleine Stück. Der Rest muss warten.

 

 

 

 

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berlin _ 1261 _ KUKUmobil

Zwischen den Welten

Ich bin noch gar nicht richtig wieder angekommen in dieser Stadt, die zwar mein Wohnort aber immer weniger mein Zuhause ist. Mit jeder Reise fällt es mir schwerer, wieder zurückzufinden in diese andere Welt des mehr oder weniger „geregelten“ Lebens. Wie zwischen den klebrigen Fäden eines Spinnennetzes verfangen sich meine Gedanken und Gefühle… bis sie ersticken.

Das was sich auf der Reise natürlich anfühlt und fließend ineinander übergeht wirkt hier angestrengt auf mich. Irgendwie finde ich „meinen Ort“ nicht so wirklich und dieses Wandern zwischen den Welten ist von allem das Anstrengendste.

Dieses Wochenende habe ich noch einmal so getan, als wäre auch Berlin nur eine der vielen Stationen, die auf meiner Reise durch Europa auf mich warten. Ich habe die Ruhe genossen, habe unter freiem Himmel geschlafen….habe gewebt…..

 

Aber im Hinterkopf läuft schon der Countdown für die „Große Farewell-Woche“, Ende des Monats und die „To-Do-Liste“ wird immer länger. Ich werde vieles von dem, was ich mir vorgenommen hatte, nicht schaffen.

9 Serien sollten es werden, 9 x 9. Das war mein heimliches Ziel. Weil das niemand weiß, wird es auch niemandem auffallen, wenn es nicht 9 sondern nur 4 sind. Und ich werde versuchen, das beste daraus zu machen.

Heute habe ich die wohl vorerst letzte kleine Bildwirkerei fertig gewebt. Jetzt geht es an die Vorbereitungen…

 

 

 

 

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berlin _ 1260 _ gedanken

Die Lücke

Manchmal muss ich über mich selbst schmunzeln, wenn ich mir dabei zuhöre, wie ich anderen erkläre, warum mir so viele Dinge, Orte, Begebenheiten aus dem Osten vollkommen unbekannt sind.

Mir fehlen halt die 25 Jahre, die andere gehabt haben, um nach dem Mauerfall die Lücke zu schließen, den anderen Teil Deutschlands zu erkunden, sich mit den Besonderheiten von Land und Leuten  vertraut zu machen und die andere Mentalität zu verstehen….

Es ist alles neu, alles unbekannt. Und doch fühlt es sich irgendwie vertraut an. Aber eben nur „irgendwie“.

Und selbst mit der zeitlichen Verschiebung, mit der ich meine Erkundungsreisen in den Osten unternehme, höre ich immer noch und immer wieder Bitterkeit in den Erzählungen. Alles braucht seine Zeit, auch das Zusammenwachsen.

 

 

 

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berlin _ 1259 _ fundstück

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berlin _ 1258 _ zitat

Nur, damit er nicht untergeht, hier noch einmal ein Satz aus dem Text, der die Ausstellung von Małgorzata Mirga-Tas im Brücke-Museum, Berlin, begleitet, bzw. erklärt:

 

Also laßt uns die traditionelle Hierarchie der Künste abschaffen und unsere Welt der Kunst neu denken.

 

 

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berlin _ 1257 _ ausstellungstipp

Małgorzata Mirga-Tas. Ich nähte für uns.

Ich habe es geschafft. So eben noch. Meine Güte bin ich froh, dass das Schicksal sich darum gekümmert hat, dass mir das Plakat zur Ausstellung an meinem ersten Tag nach meiner Rückkehr von der Reise durch die Oberlausitz entgegengesprungen ist.

Heute habe ich mir die Ausstellung von Małgorzata Mirga-Tas im Brücke Museum angesehen. Wie immer ein Genuß. Eine wunderbare Hängung. Gerade der richtige Umfang, um auf jede Arbeit eingehen zu können, ohne zu ermüden. Das ergibt sich von selbst bei der Größe des Brücke-Museums. Klein und fein, und hier sind beide Adjektive als Kompliment gemeint.

Ich muss gestehen, ich kannte Małgorzata Mirga-Tas bis heute nicht. Aber ich bin begeistert von ihren Arbeiten. Bis Sonntag ist die Ausstellung noch zu sehen. Wer also noch nichts vor hat am Wochenende, dem kann ich einen Ausflug in den Grunewald nur wärmstens empfehlen.

Leider gibt es keinen Katalog zur Ausstellung, auch keine Postkarte, was ich wirklich sehr bedauerlich finde. Ich gehöre noch zu der Generation von Museumsbesuchern, die das eine oder das andere, je nach Budget, Gewicht und Interesse, auf alle Fälle gekauft hätten. Als Gedächtnisstütze. Da kann das Internet noch so voll sein von Information über die Künstlerin und und Abbildungen ihrer Werke. So ein Katalog im Regal verknüpft die Information mit dem Erlebten auf eine ganz besondere, haptische Weise.

 

 

Nun, das läßt sich nicht mehr ändern, und auch mein Tipp mag für einige zu spät kommen. Ich habe mal ein paar Fotos gemacht, die ich hier gerne mit euch teile. Und vielleicht bringt es ja bei dem einen oder der anderen genau den kleinen Schubs, der notwendig ist, um in den restlichen drei Tagen im Museum vorbeizuschauen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

LINK zum Brücke-Museum

Ein interessantes VIDEO zur Künstlerin und ihrer Arbeit (mit englischen Untertiteln)

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berlin _ 1256

Zurück

Ich hab euch schon gesagt, dass das KUKUmobil seit ein paar Tagen wieder in Berlin ist, oder? Falls nicht: Wir sind wieder da. Und wir stehen wieder in der Nachbarschaft des Ja!Space auf dem alten Sportplatz an der Neumagener Strasse in Berlin-Weissensee.

 

 

Voller Erlebnisse, Eindrücke, Ideen und Erfahrungen. Und voller Dankbarkeit gegenüber allen, die diese zweite Testreise des KUKUmobils möglich gemacht, es am jeweiligen Standort aufgenommen, es transportiert  und mich umsorgt haben.

 

 

Wenn ich zurückblicke auf die beiden Testfahrten, dann kann ich sagen:

# Versorgung mit Lebensmitteln klappen ganz gut. Oft wird mir etwas vorbeigebracht, aus dem Garten, aus dem eigenen Kühlschrank, vom nahegelegenen Bäcker….. und ich muss eigentlich nur ausgleichend ergänzen. Manchmal gibt mir die Natur etwas dazu. Meine Ansprüche sind nicht sehr hoch. Auch mit einer Rohkost-Dauerdiät würde ich zurechtkommen. Die Frage wird aufkommen, wenn es tatsächlich bei heißem Wetter keine Kühlung gibt und wenn ich mir bei Kälte nirgendwo etwas warm machen kann. Aber nach wie vor: es geht ja nicht darum, die Wildnis zu erkunden, sondern in erster Linie darum, immer in einem sozialen Kontext unterwegs zu sein.

# Die Frage der Körperhygieneinfrastruktur hat  auch eine Lösung gefunden. Eine Duscheinladung einmal die Woche ist bisher immer aufgetaucht. Sonst muß und kann Katzenwäsche reichen. Meine Arbeit am Webstuhl ist ja nun weder mit hoher Schweiss- noch mit hoher Schmutzbildung verbunden. Aber wenn es so schwülwarm ist, wie diesen Sommer, ist die Dusche fast wichtiger, als wenn es kalt ist. Da reicht die Wärmflasche. Man bekommt ein gutes Auge für öffentliche Strukturen (Trinkbrunnen und Toiletten) und man beginnt, auf den Körper zu achten, um zu wissen, wann er was braucht, und ihn zu trainieren. Ich bin froh, über die Wechseljahre hinweg zu sein. Die Menstruation mit allem, was dazu gehören kann, muss ich in meiner Planung nicht mehr berücksichtigen.

# Es hilft, die Orts-Sprache zu beherrschen. Die Nähe zur polnischen und tschechischen Grenze, die Zittau mit sich bringt, lassen  natürlich Gedanken in mir aufkommen, wie es funktionieren wird, wenn ich diese Ortssprache nicht beherrsche. Es wird auf alle Fälle spannender sein. In Zittau besuchte mich ein Roma-Paar aus der Tschechischen Republik. Beide waren vollkommen begeistert vom Mobilen Webatelier. Mit Händen und Füßen und viel, viel Gelächter haben wir uns verständigt. Es ging. Ich habe versucht, mir vorzustellen, wie es gewesen wäre, wenn wir alle als erste Fremdsprache Esperanto in der Schule gelernt hätten…..

 

 

#  Die Transport-Vorbereitungen, das Verstauen der Kisten, das Ver- und Entzurren geht immer routinierter und damit schneller. So langsam habe ich eine guter Gewichtsverteilung gefunden. Martin meinte, das KUKUmobil liegt jetzt gut auf der Strasse und auf der Kupplung. Das Gewicht bleibt, auch die Tieflage des Anhängers und sein Luftwiderstand. Daran kann ich nichts ändern. ABER ansonsten schnurrt er bei 80 km/h gut auf dem Asphalt. Trotzdem wird es immer eine Herausforderung sein, jemanden zu finden, der sich bereit erklärt, den Transport zum nächsten Standort zu übernehmen. Ich denke, wenn ich erst einmal auf Reisen bin und es nicht immer diesen langen Weg aus Berlin raus und zurück nach Berlin gibt, die bisher Martin übernommen hat, kann es funktionieren. Das hat es mit Cottbus und dem Spreewald getan, und auch mit Großschönau und Zittau. Es sollten halt Strecken sein, die zwei oder drei Stunden Fahrt nicht überschreiten. Also Reiseabschnitte von ca. 200 km.

# Wahrscheinlich ist es bei ganz kleinen Sozialgefügen anders und da reicht ein Tag oder zwei, bis alle wissen, was es mit dem KUKUmobil auf sich hat, aber die bisherige Reiseerfahrung hat mir gezeigt, dass ich mindestens eine Woche an einem Standort einrechnen sollte. Ein Tag fürs gegenseitige Beschnuppern, ein Tag für die Wagemutigen, extrem Neugierigen und die schon bestehenden Kontakte.  Ein Tag für die eher Zögerlichen. Ein Tag für die, die mitgebracht werden von den Wagemutigen oder sich haben anstecken lassen von den Erzählungen der extrem Neugierigen. Ein Tag für die Wiederkommer und die Weitererzähltbekommenhabenden. Ein Tag für die ersten Ideen. Jetzt sind wir bei Tag 6 und es wird interessant, denn gemeinsam denken wir darüber nach, wie und wohin es weitergehen kann. Das war in Cottbus so, und das war jetzt in Zittau so, und das gibt mir Mut zu denken, dass es auch auf der großen Reise so sein kann.

# Zwei große Herausforderungen zeichnen sich ab:

1. für mich als Mensch und Künstlerin das richtige Maß an Öffentlichkeit zu erkunden, das mir Zeit gibt, Erlebtes und Erzähltes zu verarbeiten und in die Bildwirkerei einfliessen zu lassen; die kleine Privatsphäre zu wahren, die jeder braucht; für Ausnahmefälle gewappnet zu sein, z. B. wenn einen dann doch mal eine Erkältung erwischt; selbst im ausgewogenen Maß erzählen zu können….

2. für das KUKUmobil als Projekt eine alternative Finanzierung aufzubauen, fern von großen Förderanträgen; zwischen Planung im Voraus und Spontanität abzuwägen und daraus eine solide Organisationsstruktur für die Reise zu entwickeln, bei der einige Standorte vielleicht terminbezogen und gezielt angesteuert werden und dadurch die Möglichkeit der Werbung für das Projekt und für mögliche Kurse überhaupt erst gegeben ist….

 

 

Ich bin SEHR gespannt, wie es weitergeht. Aber eins nach dem anderen.

Jetzt geht es erst einmal darum, alles vorzubereiten für die letzte Woche im September, mit Ausstellungseröffnung, Feier, …. und den letzten Kurs Bildwirkerei in Berlin (da sind noch Plätze frei).

Darum wird es in den kommenden Blogeinträgen gehen. Also immer mal wieder vorbeischauen……. oder einen Kommentar hinterlassen, dann weiß ich, dass ihr interessiert seid.

 

 

 

 

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Zittau _ 1255

Vom Leben auf dem Marktplatz

Mittendrinner geht’s nicht. Hier in Zittau hatte ich das erste Mal Gelegenheit, mit dem KUKUmobil direkt im städtebaulichen Herzen einer Stadt zu stehen. Nach dem Aufenthalt im Schutz des Hofes des Deutschen Damast- und Frottiermuseums  und der Abgeschiedenheit des Parkplatzes an der Webschule in Großschönau ist es eine ganz neue Situation, an die ich mich erst gewöhnen musste. Denn der Standort auf dem Marktplatz in Zittau, der sich so spontan über einen Kontakt ergeben hat, war der weitaus öffentlichste. Daraus ergaben sich Herausforderungen, mit denen umzugehen ich auch erst lernen musste.

Aber genau darum geht es ja bei diesen ersten Fahrten mit dem KUKUmobil: testen, testen, testen…. unterschiedliche Kontexte, groß, klein, am Rand oder mittendrin, mehr oder weniger öffentlich. Und was das jeweils bedeutet, für das Projekt, für die Arbeit, für mich… Wie sich die eigenen Grenzen der Zumutbarkeit in den unterschiedlichen Konstellationen verschieben.

Daher war ich froh, im Hintergrund auf eine Infrastruktur zurückgreifen zu können, die mir Roland und Steffi Friebolin mit ihrem Steinmetzunternehmen großzügigerweise zur Verfügung gestellt haben.

# Denn dort hatte ich Zugang zum Internet, und konnte dadurch zumindest am Anfang meines Aufenthaltes noch den Blog zeitnah bedienen. Dann war irgendwann kaum noch Zeit dafür, bzw. es gab einfach so vieles zu erleben und gleichzeitig zu berichten, dass ich nicht mehr hinterherkam mit dem Erzählen und mich auf das Erleben konzentriert habe.

# Ich konnte dort einen kleinen Raum im Kühlschrank in Anspruch nehmen, das hat die Ernährungsfrage erleichtert.

# Ich konnte dort duschen. Fast mehr noch als im kalten Februar  in Cottbus war ich bei der Hitze in Zittau dankbar für eine erfrischende Dusche. Nun gut, in diesem Fall hätte ich auch, wie ich es an den beiden letzten Tagen getan habe, mit einem frühmorgendlichen Bad im nahegelegenen See Abkühlung gefunden. Aber so war es einfach sehr entspannt.

 

# Und ich hätte nicht nur dort schlafen können, sonder ich habe es auch getan. Schlafen in der Öffentlichkeit, das wird für mich, so habe ich jetzt gemerkt, mit eine der größten Herausforderungen sein. Alles andere findet sich. Der Körper läßt sich trainieren und das Auge übt sich zum Beispiel in der Ortung öffentlicher Toiletten oder Trinkwasserbrunnen….

Aber das Schlafen, das ist noch einmal eine ganz andere Nummer. Genau gesagt, das Einschlafen und Aufwachen. Es ist keine Frage der Angst, ich denke nicht, dass mir auf dem Zittauer Marktplatz oder dem Großschönauer Parkplatz irgendetwas etwas passiert wäre. Es ist auch keine Frage der Bequemlichkeit, denn ich komme gut zurecht mit der dünnen Matte auf dem Boden des KUKUmobils. Es ist das Gefühl der Verletzlichkeit, das Bedürfnis nach Intimität in diesen Momenten des Übergangs vom Wachen zum Schlafen.

Das führt dazu, dass ich versuche schnell herauszufinden, wann ein KUKUmobil-Standort schlafen geht und wann er aufwacht. Deswegen hatte ich im Museumshof kein Problem, denn dort waren die Zeiten definiert, und auch auf dem Parkplatz war schnell klar, wer wann kommen würde. Was passiert, wer passiert, während ich schlafe, das ist mir ja gleich. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.

So kommt es, dass ich erst schlafen ging, wenn klar war, dass das Leben um mich herum zur Ruhe gekommen war, und versuchte wach zu werden, bevor das menschliche Leben um mich herum begann. Daraus ergaben sich wenige Stunden Schlaf, was an sich auch kein Problem ist. Aber ich bin halt nicht unbedingt eine Frühaufsteherin…..

 

 

Trotzdem ich in  Zittau der verführerischen Bequemlichkeit nachgegeben und nicht im KUKUmobil geschlafen habe, war ich doch bei Tagesanbruch schon unterwegs, um zuzusehen, wie der Platz erwachte. Auch wie er schlafen ging.

Es war spannend, zu beobachten, wie sich im Laufe des Tages die Atmosphäre verändert. Montagsdemo, Wochenmarkt am Mittwoch und Frischemarkt am Samstag als reguläres Programm. Zumindest in den Sommerwochen. Rathaus, einige Geschäfte, Touristeninfo, drei Bäcker mit Terrasse, für die Zeit von sieben bis siebzehn Uhr, eine Bar für die Stunden danach, freies WLAN rund um die Uhr.

Und dementsprechend wandelt sich auch das Publikum. Tagsüber scheint der Platz für die Zittauer:innen eher ein Durchgangsort zu sein. Nachvollziehbar, man ist immer auf dem Weg: Erledigungen, Einkäufe, Arbeit, Schule…..  Im Sommer brütet die Hitze auf dem asphaltierten Platz, außer in der kleinen Sandoase am Brunnen.

Touristen machen eine Pause unter einem der Sonnenschirme, Großeltern sitzen im Schatten und schauen den Enkeln beim Spielen im Sand zu. Dann kommt die Dämmerung. Die Geschäfte schließen, die Terrassen leeren sich, die Enkel werden zum Abendbrot heim geführt. Und dann, nach und nach, setzt sich die Geräuschkulisse aus Klängen zusammen, die ich nicht mehr verstehe, und die Bänke füllen sich mit Menschen, die, ihrem Erscheinungsbild  nach, mit hoher Wahrscheinlichkeit „Dazugezogene“ sind. Sie nutzen den freien Internet-Zugang, telefonieren in die Ferne, treffen sich mit Ihresgleichen. Und sie geben dem Platz Leben, wie ich es aus meiner Zeit in Spanien kenne.

 

 

Es waren lange Tage, es waren intensive Tage, mit vielen kurzen und langen Begegnungen, mit spannenden Erzählungen…

UND, ich bin zum Weben gekommen und der Leitsatz, der dieses Projekt begleiten wird, dieser wunderbare Satz von Hilde Domin: „Nicht müde werden, sondern dem Wunder leise, wie einem Vogel, die Hand hinhalten“, ist fast fertig.

 

 

 

 

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Zittau _ 1254

Markttag

Mittwoch ist Markttag in Zittau. Da ich mit dem KUKUmobil auf dem Marktplatz stehe, wird das KUKUmobil unweigerlich Teil eines Marktgeschehens. Eine neue Erfahrung.

Glücklicherweise fehlten einige Stände wegen der Sommerpause und der Marktleiter war ausgeruht und wohlgesonnen aus dem Urlaub zurückgekommen, sodass nach einer leichten anfänglichen Irritation bei einigen Marktleuten, die die Anwesenheit des KUKUmobils unvorbereitet traf, und die sich nicht in erster Linie durch ein gelassenes Gemüt und fluides Denken auszeichnen, dass  geschmeidig auf Änderungen reagiert, am Ende alle einen Platz auf dem Platz fanden.

 

Ich habe mit Staunen den Einfädelprozess beobachtet. Als Marktbesucherin macht man sich gewöhnlich keine Gedanken darüber, was im Vorfeld passiert, bevor der Markt bereit ist für das Tagesgeschäft, in welcher Reihenfolge, zum Beispiel, die Fahrzeuge auf den Platz kommen, um mit ausreichend Raum zum Rangieren den Stand in die richtige Position zu bringen. Mit prüfendem Auge habe ich mir jedes von ihnen angesehen und dabei überlegt, ob es in der Lage wäre, auch das KUKUmobil zu ziehen.

 

Und dann sind halt Profis am Werk. Jeder Handgriff sitzt, jedes Ding hat seinen Platz, im Auto und auf dem Platz. Alles ist durchdacht. Da kann ich mir noch eine Scheibe von abschneiden. Meine Kisten stehen immer noch bei jedem Transport in einer anderen Anordnung, die berühmte blaue Tüte mit den Dingen, die keinen Platz gefunden haben gibt es immer noch. Ich werde immer besser, und es geht auch immer schneller, aber ich bin noch weit von dieser Routine entfernt, von der ich andererseits nicht sicher bin, ob ich sie wirklich erreichen möchte.

 

In einer halben Stunde hat sich der Platz gefüllt und ich fühlte mich zurückversetzt in die Zeit, als wir in einem kleinen Dorf in Nordspanien wohnten, unweit von Aguilar de Campoo entfernt, und ich mit dem „Marktbus“ zum Einkaufen gefahren bin. Zwischen dem Hin und dem Zurück gab es gerade ausreichend Zeit fürs Einkaufen, eine oder zwei schnelle Erledigungen und einen Kaffee im Stehen mit einem kurzen Plausch. Dann mußte man los. Es gab nur diesen einen Bus zurück, den man, schwerbeladen mit dem Einkauf, nicht verpassen wollte.

Auch auf dem Zittauer Wochenmarkt treffen sich die Menschen aus den umliegenden Dörfern, auch hier gibt es Gemüse, Fisch und Fleisch und Ramsch. Es gibt den Honigstand von Familie Kahle. Dort verkauft Herr Kahle Eier von einem Nachbarn und den eigenen Honig. Früher hat sich seine Frau um den Marktstand gekümmert. Seitdem sie nicht mehr da ist, macht er es selbst. Seine Stammkundschaft bringt die leeren Eierschachteln und nimmt neue mit, kauft Honig und Pollen.

Peggy verkauft ihr biologisch angebautes Gemüse. Sie hat eine große Kiste mit losem gemischtem Salat und ihre Stammkund:innen daran gewöhnt, dass sie ein geeignetes Gefäß mitbringen, dass sie dann selbst füllen können. Ich hatte nun leider nichts dabei und stand etwas ratlos vor der Kiste, denn Fakt ist, dass ich mich größtenteils von Fertigsalatmischungen aus dem  Supermarkt ernährt habe und mich das bunte Salatgemüse auf eine Art anlachte, der ich nicht widerstehen konnte. Als ich Peggy meine Not mitteilte, kramte sie in eine kleinen Kiste und zog einen Beutel hervor, den sie irgendwann um die Wende herum selbst aus altem Gardinenstoff genäht hatte. Ich darf ihn benutzen und werde ihn in Ehren halten.

Den ganzen Vormittag habe ich das Marktgeschehen aus einem Augenwinkel beobachtet, der andere ruhte natürlich auf der Arbeit am Webstuhl. Dabei kam in mir schon die Frage auf, ob diese Art von Wochenmarkt ein zukunftsfähiges Modell ist. Wieviel muss jeder Stand verkaufen, damit es sich rechnet? Wie groß ist die Gewinnspanne? So wirklich prickelnd schien der Umsatz nicht zu sein. Aber man muss das wohl irgendwie übers ganze Jahr hinweg aufrechnen. Obwohl, die Gemüse- und Obststände haben ja gerade jetzt viel zu bieten, wenn  in den Gärten der größtenteils schon berenteten Kund:innen auch einiges zu ernten ist. Denn der Altersdurchschnitt der Kundschaft ist schon relativ hoch. Kein Wunder. Wer noch arbeiten muss arbeitet halt an einem Mittwochmorgen, außer man arbeitet so nah bei, dass man mal eben schnell runterhüpfen kann zum „Eiermann“.

In Berlin werden die Samstagsmärkte gut angenommen, mit einer Mischung aus viel Öko, viel lecker Essen, viel Handgemacht und ein wenig Weekend-Socializing. Auch in Zittau soll das Publikum auf dem samstäglichen Frischemarkt ein ganz anderes sein. Wollen wir hoffen, dass sich das Format hält, dass es Nachwuchs gibt, der bereit ist, diesen harten Job zu übernehmen, dass das Angebot vielfältig und frisch, lokal und vor allem persönlich bleibt, dass dieser Mehrwert gegen das schnelle anonyme Einkaufen in den großen Supermärkten bestehen und diese kleine Nische wahren kann, dass die Kundschaft empfänglich für die besondere Atmosphäre eines Wochenmarktes bleibt.

Ich habe mich wohl gefühlt in der Gesellschaft auf dem sonst eher leeren Platz und habe mich über alle gefreut, die den Markttag genutzt haben, um auch dem KUKUmobil einen Besuch abzustatten.

Mein kleiner Beitrag zum Überleben des Mittwochsmarktes: Honig und Pollen von Imker Kahle, polnische Himbeeren und ein Frischkräuterstrauss nebst Salatbeutel von Peggy.

 

 

 

 

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jablonec nad nisou _ 1253

Glas- und Schmuckmuseum

Mehr als 15.000 gläserne Weihnachtsdekorationen im Glas- und Schmuckmuseum in Jablonec nad Nisou bilden die weltweit größte öffentliche Sammlung ihrer Art! Die meisten von ihnen sind Schenkungen der Firma Jablonex, die dem Museum ihren gesamten Musterraum mit geblasenen, reich verzierten Einzelstücken überlassen hat. Die Sammlung umfasst sowohl zeitgenössische Produktion als auch historische Ornamente aus dem frühen 20. Jahrhundert oder aus den Jahren des Sozialismus.

Zwei gute Gründe gab es, die mir einen Ausflug in das nicht weit entfernt gelegene Jablonec nad Nisou schmackhaft gemacht haben: Perlen & Weihnachtsbaumschmuck.

Wer mich seit etwas längerem kennt, der weiß, dass ich Weihnachtsbaumschmuck aus Glas liebe und sammel. Wir haben seit Jahren keinen Weihnachtsbaum mehr, dafür hängt ganzjährig in unserer Küche das rostige Skelett einer Federkernmatratze und in noch nicht allen aber doch schon vielen der Federringe je ein Weihnachtsbaumschmuck.

Da tummelt sich alles mögliche, von einfachen Kugeln über die typische Gurke bis hin zu Märchenfiguren, wie dem Kleinen Muck auf einem fliegenden Teppich. Ich hab sie im Laufe der vergangenen Jahre zusammengekauft, jedes Jahr ein oder zwei Stücke. Man wird wählerisch mit der Zeit und der Größe der Sammlung.

Vor ein paar Jahren habe ich in Regensburg eine private Sammlung von Weihnachtsbaumschmuck eines älteren Ehepaars gesehen, die mich enorm beeindruckt hat. Sie hatten ein Ladengeschäft mit Antiquitäten  und einige antiquarische Weihnachtsbaumdekorationen im Schaufenster hängen. Als ich danach fragte, schickte mich der Mann in die Tiefen seines Ladens. Und auf einmal tat sich vor mir ein großer Raum auf, der übervoll war mit Weihnachtsbaumschmuck, in und an Regalen, in Schubladen, an Ständern aller Art. Alles liebevoll zusammengetragen, aus altem Hausrat gerettet, bewahrt für die Nachwelt….

Und jetzt, in dem Ausstellungsraum im Museum begegnet mir eine ähnliche Flut an kunterbunten Kugeln und Figuren aus hauchdünnem Glas…..

 

Ich hätte sie alle abfotografieren können, aber dann stünde ich heute vielleicht noch da. Hier also eine kleine Auswahl.

Es ist ein großer Raum, den die Sammlung in Anspruch nimmt. Er ist im unteren Teil eines  Anbaus untergebracht.

Dann kommt das Museum“an sich“, das zu einer Wanderung durch die Geschichte der Glas- und Schmuckproduktion einlädt und anhand der Exponate einen guten Eindruck davon vermittelt, wie vielseitig das Material GLAS ist und verarbeitet wurde: als Perlen, geschnitten, geblasen, geschliffen, graviert….

 

Auch hier habe ich nur einige Beispiele herausgegriffen. Eine blumige Auswahl ist es geworden. Nach meinen eigenen Perlenfädeleien habe ich einen ganz anderen Blick auf  die im Museum ausgestellten Perlenarbeiten.

Mehr Info über das Museum, seine Geschichte und Ausstellungen findet ihr HIER 

 

 

 

 

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jablonec nad nisou _ 1252 _ fundstück

 

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jablonec nad nisou _ 1251 _ fundstück

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zittau _ 1250

Ich versteh das, manchmal ist es nicht so einfach, den Weg zu finden.

 

 

 

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zittau _ 1249 _ wanderung

Immer an der Neiße lang

Zwei Tage habe ich mir Zeit genommen, um an der Neiße entlang zu wandern. Diesem Fluß, der so lange eine ernste, im Sinne von tatsächlich trennende, Grenze war; der jetzt eine geographische Begebenheit ist, die beim Wandern kaum merklich überschritten werden kann und im Alltag wenn, dann auf administrativer Ebene, Hürden mit sich bringt; und der irgendwann in der Zukunft, wenn die Europäische Gemeinschaft oder wie auch immer sie sich nennen mag, oder wir sie nennen mögen, noch enger zusammengerückt ist, auch auf der gesellschafts- und sozialpolitischen Ebene, vielleicht selbst das nicht mehr sein wird.

 

Tag 1 _ Richtung Dreiländereck

 

 

Der Weg beginnt für mich mit einer kurzen Wartezeit an der Brücke über die Mandau, die sich Fußgänger, Autofahrer und die Schmalspureisenbahn teilen. Von dort geht es schnell bis an den ehemaligen Grenzübergang. Mein Weg wird mich auf der polnischen Seite bis zum Dreiländereck führen, denn von der deutschen Seite aus kann man dieses Eck nur sehen, nicht begehen, außer man stiefelt durch die nicht sehr tiefe Neisse auf die andere Seite.

Bis um Dreiländereck ist es ein bewachsener Fußweg. Daran schliesst sich ein gut ausgebauter asphaltierter Weg an, der für Radfahrer wunderbar, für Wanderer eher etwas langweilig ist, denn wir mögen es ja schon, wenn wir ab und an eine Unebenheit unter unseren Sohlen spüren.

Direkt am Dreiländereck gibt es auf tschechischer Seite ein sehr schönes kleines Sumpfgebiet, das mit Holzstegen für den Fußgänger zugänglich gemacht wurde. Nach der langen Zeit, die der Natur inzwischen zur Verfügung gestanden hat, ist kaum noch zu merken, das all dies einmal Braunkohleabbaugebiet war. Auch am Kristýna-Badesee sieht alles so aus, als wenn es immer schon so gewesen wäre.

Ein wenig weiter Richtung Süden gibt es einen Übergang über die Neiße. Kurz darauf kommt der ehemalige Grenzübergang Hrádek-Hartau.

Auf dieser Seite verlaufen eigentlich die Wander- und Radwege, gut gekennzeichnet, gut ausgebaut.

Auf dem Rückweg habe ich eine Kneipp-Station am Dreiländereck eingelegt und meine Füße waren dankbar für das kühlende Streicheln des Neißewassers. Es ist hier wirklich nicht sehr tief. Zumindest im Normalfall. An vielen Orten haben mich die Inschriften an die Flutkatastrophe im August 2010 erinnert.

Das Ende meines ersten Neiße-Wandertags war die Mündung der Mandau in die Neiße.

 

 

Tag 2 _ Richtung Marienthal

Mein zweiter Wandertag an der Neiße begann mit einer Zugfahrt. Ich hatte nicht ganz so viel Zeit und daher war es ganz gut zu wissen, dass ich bestimmte Abschnitte der Strecke fahrend zurücklegen konnte.

Also ging es erst einmal nach Hirschfelde, diesem kleinen 1500-Seelen-Dorf direkt an der Neiße und im Schatten des umstrittenen Braunkohle Großkraftwerks und des riesigen Abbaugebietes Turów.

Hier ein Link zu einem Artikel vom 18.07.2023

Die Verbindung zu Polen ist abgeschnitten. Es gibt keinen Grenzübergang und es wird laut Erzählungen nicht gerne gesehen, dass man sich in der Nähe des Tagebau-Geländes aufhält. Ich hatte nämlich nachgefragt und wäre der Sache gerne mal ein wenig auf den Grund gegangen.

Zurück zur Wanderung. Also, Hirschfelde wartet mit einem kleinen Industriepfad auf. Ich habe ihn nicht ganz abgelaufen, aber er kreuzt den Oder-Neiße-Rad und Wanderweg an der ehemaligen Flachsspinnerei.

Hier für Neugierige ein Link zur Wikipediaseite der Spinnerei

 

Wenn man den Gebäudekomplex hinter sich gelassen hat, beginnt der Neißetalweg. Gut asphaltiert führt er recht nah an der Neiße entlang und gibt immer mal wieder einen schönen Blick auf den Fluß frei.

Was dem Fahrradfahrer sein Glück, ist dem Wanderer seine Langeweile. Es ist einfach nicht so prickelnd, auf asphaltierten Wegen zu wandern. Das heißt nicht, dass ich mich nach Geröll sehne, aber die ein oder andere Wurzel, auf die man zu achten hat, der Geruch des Mooses oder des Laubes, wenn man drüberläuft, diese kleinen Dinge, die das Wandern so abwechslungsreich machen, die fehlten mir halt. Klar, so kann man gut Kilometer machen, aber darum geht es ja nicht jedem und nicht immer.

Wahrscheinlich wäre es für die Wanderung nach Marienthal sinnvoller gewesen, einen Waldweg durch den Klosterwald zu wählen, aber dann wäre ich ja nicht „immer an der Neiße lang“……

Und Zeiten ändern sich. Ich bin kaum Wanderern begegnet. Alle Welt scheint mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Wobei mir ein Fahrrad ja fast schon zu schnell ist, um all das wahrzunehmen, was es am Wegesrand so zu entdecken gibt.

Eindrücke vom Kloster Sankt Marienthal.

Enden sollte die Wanderung in Ostritz. Dort gibt es eine Zug-Haltestelle, Bahnhof kann man das nicht nennen, auf polnischer Seite der Neiße. Ich habe mich durchgefragt und  mein Ziel tatsächlich gefunden. Eine halbe Stunde mußte ich auf den Zug warten, der stündlich Görlitz mit Zittau verbindet, und konnte so die surreale Situation dort so richtig auf mich wirken lassen.

Es gibt zwar ein altes Bahnhofsgebäude, das ist aber vollkommen verfallen, bis auf zwei hellgelbe  Kachelöfen, die dem Verfall der Zeit trotzen. Sonst gibt es nichts. Na gut, zwei Papierkörbe und zwei mit Sitzgelegenheiten ausgestattete Wartehäuschen. Aber sonst gibt es wirklich nichts. Wenn es nicht so grün gewesen wäre, sondern eher trockenbraun, dann wäre ich mir bei der Mittagshitze, dem leichten Wind, dem Zirpen der Grillen und der sonstigen Stille vorgekommen, wie in einem Wildwestfilm.

Aber der Zug kam pünktlich. Erst der nach Görlitz, dann meiner, nach Zittau.

Ein paar Fundstücke auf dem Weg:

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zittau _ 1248

Fäden verbinden _  Ein faseriger Blick in die Zukunft

Fäden spinnen, halten, verknüpfen und verweben ist Teil unseres Wesens und unseres Alltags. Auch eine hohe Achtsam- und Bedachtsamkeit, wenn es darum geht, Fäden abzuschneiden.  Mit „uns“ meine ich hier all diejenigen, die „im Textilen“ unterwegs sind.

Daher ist es nicht verwunderlich zu beobachten, wie fleißig schon seit einiger Zeit in der Oberlausitz Fäden verwoben werden. Vielleicht werden einige von ihnen zukünftig in der Oberlausitzer Webschule zusammenlaufen, dass sie aber jetzt schon gesponnen werden, habe ich am eigenen Leib erlebt, und nicht nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen  der Webschule und dem Deutschen Damast- und Frottiermuseum.

Kaum war ich in Zittau angekommen, kamen Matthias Tirsch und seine Kollegin Judit Harsanyi am KUKUMobil vorbei und luden mich in das LANDER³ Naturfaserzentrum der Hochschule Zittau-Görlitz ein.

Ich hatte ein wenig davon erzählt bekommen, aber nur ein wenig. Gerne bin ich also auf die Einladung eingegangen, habe mir das Zentrum angeschaut, zugehört, gefragt und gestaunt. Es ist beeindruckend, was dort an Forschungs- und Innovationsarbeit getan wird.

Eins der Herzstücke ist dieser „Röster“. Im Röstprozess wird aus der Pflanze die Faser gewonnen. Die Fasern sind zu Bündeln zusammengefasst, die mit Pflanzenkleber (Pektinen) zusammengehalten werden. Diesen Kleber muss man lösen, in einigen Regionen macht man das in Warmwasserbecken und dort lassen sich dann ganz schnell Bakterien und Pilze nieder, die sich vom Pflanzenkleber ernähren, doch eben auch einen Einfluss auf das Wasser und die Tierwelt haben. In China wird die Röstung in Betonwannen durchgeführt und das Wasser wird am Ende einfach in die Umwelt gegeben. Das führt zu einer enormen Belastung und Schädigung der Umwelt.

Hier in Zittau geht es darum, den vollständigen Kreislauf so zu gestalten, dass erstens alle Neben- oder Abfallprodukte wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden, beziehungsweise Teil eines neuen Kreislaufs sein können, und zweitens, dass die produzierten Materialien direkt wieder voll verwertbar sind. Daraus ergibt sich ein komplexes Gefüge ineinander greifender Kreisläufe, so wie Rädchen in einem Uhrwerk.

           

Mir fehlen die chemischen und physikalischen Kenntnisse, um all dies genauer zu erklären.

Auf der Seite  lander.hszg.de  habe ich diesen Text und das nachfolgende  Video gefunden:

Leben und Produzieren auf dem Industrieniveau des 21. Jahrhunderts mit dem, was die Natur hergibt – Naturfasern, (Bio)Polymere, Kreislaufwirtschaft und erneuerbare Energien – darin sehen wir unsere Zukunft. Das technologische Alleinstellungsmerkmal der Partnerschaft ist und bleibt die Betrachtung der geschlossenen Wertschöpfungskette von Naturfaserverbundwerkstoffen: Von der Gewinnung der Naturfaser bis hin zur Verwertung der Bauteile am Ende des Lebenszyklus.

Der Aufbau eines lebendigen, in der Lausitz regional verankerten Netzwerkes mit dem Ziel einer ganzheitlichen Material- und Technologieentwicklung rund um naturfaserverstärkte Kunststoffe (NFK) ist und bleibt das übergeordnete Ziel der Partnerschaft LaNDER³.

Zu verstehen, wie viele Ressourcen die Natur uns noch bereit hält, ohne dass wir sie tatsächlich nutzen, ist beeindruckend und motivierend.

Dass der Weg zu einer effektiven Nutzung _ wie auch immer wir diese in der Zukunft definieren wollen, bzw. woran wir „Effektivität“ festmachen wollen _  noch einige Hindernisse, Steigungen und vielleicht auch Sackgassen bereithält, ist allen Beteiligten wohl klar. Dass sie sich nicht davon abhalten lassen, diesen Weg zu gehen, das ist mir klar.

Ich habe vom Matthias und Judit einige Proben geschenkt bekommen, um sie symbolisch in den Teppich einzuweben. Wie wir unseren frisch geknüpften Faden weiter verweben, dass wird sich zeigen. Ich habe ihn mit großer Ernsthaftigkeit in die Hand genommen und werde darüber nachdenken, was denn mein Beitrag sein kann.

 

 

 

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zittau _ 1247

Zittau, die Reiche _ Zittau, die…..

 

Ja, Zittau. Mein erstes Mal hier in der Gegend. Ich bin angetan von dieser Stadt und von ihrer Umgebung.

Je weiter ich in den Osten ziehe und ihn erkunde, um so interessanter finde ich es bei  mir zu beobachten, wie sich mein Gefühl von Peripherie zusehends verlagert, das im Fall von Zittau ja eigentlich nur dann entsteht, wenn die Gedanken am deutschen Tellerrand kleben bleiben. Manchmal läßt sich das nicht vermeiden. Wenn es um verwaltungs-technische oder bundespolitische Fragen geht, dann hängt man von einer Regierung und einem Verwaltungsapparat ab, der eingebettet ist in die Nationalgrenzen.

 

Wenn man aber den Alltag der Menschen hier betrachtet, dann leben sie im Zentrum, und zwar im Zentrum des Dreiländerecks und über den nationalen Tellerrand hinweg schauen sie auf Polen und die Tschechische Republik, haben Prag und Breslau so weit weg, wie Dresden; und Berlin so weit weg wie Nürnberg, Linz, Wien, Posen oder Brünn. Zumindest Luftlinie auf der Landkarte. Für die Menschen hier ist das ganz normal, mich erfüllt das immer noch mit Erstaunen. Die Deutschlandkarte meiner Schulzeit hatte zwar im Osten keinen weißen Fleck, aber man hat halt aus dem Ruhrgebiet, in dem ich groß geworden bin, eher in Richtung Westen geschaut, nach Frankreich,  Belgien, Luxemburg, den Niederlanden… und war damit erst einmal eine Weile beschäftigt. Selbst Berlin war gefühlt ganz weit weg.

Und mir fehlen die Nachwendejahre, die ich im Ausland gelebt habe, um diese Lücke zu füllen, um nach und nach den Teil Deutschlands zu erkunden, den ich in meiner Jugend nicht kennenlernen konnte. Also ist alles Neuland für mich und das Gefühl der Verschiebung des geographischen Mittelpunktes, von dem aus man sich die Welt erschließt, eben auch. Und es tut mir gut, durch die vielen positiven Begegnungen mit den Menschen auf meinen Fahrten mit dem KUKUmobil meine emotionale Deutschlandkarte entsprechend zu ergänzen.

Und dass es mich Richtung Osten zieht, hat natürlich auch mit meiner eigenen Biografie zu tun. Meine Mutter stammte aus einem kleinen Dorf in der Umgebung von Kalisz, heute Polen; mein Vater stammte aus dem tschechischen Teil Schlesiens, ich wußte nie genau woher. Beide mußten als Kinder fliehen. Beide haben mir nie viel, eigentlich fast gar nichts erzählt aus dieser Zeit. Beide sind nicht mehr. Die Fäden, die mich mit der Vergangenheit verbinden könnten, sind abgerissen. Aber irgendetwas scheint mich immer wieder gen Osten zu ziehen. Gerade jetzt, wo alles erreichbar ist. Ich habe keine konkreten Orte, die ich besuchen könnte, so wie Grabsteine an denen man der Toten gedenken kann. Aber es gibt ein Gefühl, das mitschwingt. Und eine Wunde, die heilt.

Aber zurück zu Zittau, der Stadt die sich so spontan bereit erklärt hat, dem KUKUmobil für eine Woche Wahlheimat zu sein.

Wie in anderen Städten, die ich inzwischen in Ostdeutschland besucht habe, fällt mir die Durchmischung von sanierter und ruinöser Bausubstanz ins Auge. Dahinter gibt es sicherlich Erklärungen die von wagemutigen oder spekulativen Ankäufen nach der Wende, von Erbgemeinschaften, die sich nicht einigen können, bis hin zu gut gemeinen aber trotzdem überschätzten Fehlkäufen und fehlender Kapazität zur Sanierung großer Gebäude reichen…. Auf mich wirkt das wie eine Lotterie: Manche Gebäude haben das große Los gezogen und dürfen wieder im vollen Glanz ihrer architektonischen Schönheit erstrahlen, manche fristen im heruntergekommenen Bettelkleid ihr Dasein und wissen nicht wohin mit sich und der eigenen Scham von „was ist bloß aus mir geworden“. Lohnt es sich, auszuhalten, weil irgendwann doch noch der Wachküß-Prinz kommt?

Absichtlich genau so durchmischt lass ich jetzt auch mal einige Schnappschüsse aufeinander purzeln, die ich bei meinen Stadterkundungen eingefangen habe. Dann wisst ihr, was ich meine.

 

Definitiv gibt es noch Luft nach oben. Zuzüge sind erwünscht, denke ich. Raum ist verfügbar. Nicht nur für abenteuerlustige Kapitalanlagen, die eins dieser ehemals wundervollen Gebäude wiederbeleben wollen und könnten. Auch Wohnraum ist noch zu sinnvollen Preisen zu haben, ohne jetzt einen Gentrifizierungssturm über Zittau heraufbeschwören zu wollen. Und der derzeit etwas über 25.000 Einwohner zählenden Stadt würde es guttun. Die Bevölkerungsprognose der Bertelsmannstiftung von 2017 sah eine deutliche Schrumpfung der Bevölkerung um 18% bis 2030 vor.  (wikipedia). Das mag sich geändert haben.

Ich weiss nicht, ob die jungen Leute, die Zittau verlassen, um andernorts ihren Beruf zu erlernen, oder erst einmal zu finden _was ja auch gut und wichtig ist _ ausreichende Anreize und Möglichkeiten haben, um wieder zurückzukommen _ denn auch das ist wichtig.

Ich finde die Überschaubarkeit einer Stadt in der Größenordnung von Zittau angenehm. Man beginnt relativ schnell, Menschen auf bestimmten Wegen wiederzuerkennen. Die Morgenspaziergänger am See, zum Beispiel,  grüßen sich nicht nur, wenn sie sich dort begegnen, sondern auch, wenn sie sich auf dem Marktplatz wieder über den Weg laufen. Das Kulturangebot ist vielseitig genug, dass es einen nicht übersättigt. Es gibt zwar kein Hungergefühl (das ist nie gut _ schon mal mit Hunger einkaufen gegangen?), aber einen leichten Appetit auf mehr. Das ist ein guter Nährboden für kulturelles Wachstum. Und da gibt es immer etwas zu tun, zum Beispiel, die Gesellschaft immer wieder in den lebendigen und respektvollen Dialog zu bringen.

Stimmen aus der Vergangenheit

Bei all dem Nachdenken über die Gegenwart und Zukunft kann ich es nicht vermeiden, dass mich die Stimmen der Vergangenheit mit einer Mischung aus Wehmut und Faszination erfüllen.

 

 

 

Zittau, die Reiche an Impulsen und Ideen, an Gedanken und Möglichkeiten. Danke für die Zeit, die das KUKUmobil dort sein und ich all diese Eindrücke sammeln durfte.

Es war mir ein Genuß.

 

 

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