bratislava _ 1362 _ fundstück

 

 

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bratislava _ 1361 _ unterwegs

Bratislava

III: Die Stadt

Tag 1

An der Hand von Tereza geht es morgens zum Kulturzentrum Nova Cvernovka. Im dortigen Coworkingspace  hat die Organisation, für die Tereza derzeit arbeitet, ein Büro angemietet. Während sie ihre To-Do-Liste für den Tag abarbeitet, mache ich meinen ersten Rundgang auf dem Gelände des Kulturzentrums selbst und in der näheren Umgebung.

Eine ausgediente slowakische Litfaßsäule. Heute Pinkelschutz für einen Stadtbaum.

Blick von der Terrasse des Kulturzentrums auf den Gemeinschaftsgarten. Dahinter das Gelände eines ehemaligen Getreidesilos, für das ein Großbauprojekt eine neue Nutzung vorsieht.
Im Hintergrund der Fernsehturm und die Anfänge der Kleinen Karpaten, meinem Wanderziel am Sonntag.
Ausstellung zum Thema „Menschenrechte“ im Foyer des Kuturzentrums.

Tag 2

Allein unterwegs. Mit einem Spickzettel und meinem neuen Smartphone. Da gibt es kein „Verlaufen“ mehr. Die 72 bringt mich an den Rand der Altstadt. Auf meiner To-Do-Liste stehen einige der touristischen Highlights die Bratislava zu bieten hat und eine kleine Spezialität für all diejenigen, die einen besonderen Faible für die Bildwirkerei haben, aber davon in einem gesonderten Beitrag.

Die Sehenswürdigkeiten kann ich alleine abarbeiten, das muss ich Tereza nicht antun. Sie kommt später dazu, um mit mir gemeinsam ihre Mutter zu besuchen.

 

Die Altstadt

Der erste Wolkenkratzer von Bratislava. Da waren 12 Stockwerke noch etwas Besonderes.
Hochwassermarke im historischen Stadtzentrum an der Ecke Laurinská / Uršulínská. Am 5. Februar 1850 kam es aufgrund eines Eisstoßes zu einem Hochwasser, das weite teile der Stadt unter Wasser setzte.
Erinnerung an eines der fünf Stadttore.

Čumil, der “Gaffer”. Skulptur von Viktor Hulék. 1997

Ein Denkmal unterhalb der Burg erinnert an die  Neologe Synagoge. Sie befand sich am Fischplatz (Rybné námestie), unweit des Martinsdoms. Benannt ist sie nach der neologen Glaubensrichtung innerhalb des Judentums im damaligen Königreich Ungarn.

Gebaut wurde sie 1893. Den Zweiten Weltkrieg überstand sie unbeschädigt und es bestanden Pläne, ein Jüdisches Museum im Gebäude zu errichten. Dies wurde jedoch nicht durchgeführt. Stattdessen wurde das Gebäude in den 1960er Jahren vom Slowakischen Fernsehen als temporäres Fernsehstudio benutzt.

Als man den Bau der Neuen Brücke beschloss, begann der weitgehende Abriss des damaligen Stadtviertels Podhradie (Schlossgrund), um Platz für die Zufahrtsstraßen und die Brücke selbst zu schaffen. Dabei wurde die Synagoge 1969 endgültig abgerissen, obwohl sie nicht auf der Trasse lag. Es gab Vermutungen, dass die Demolierung auch aus antijüdischen Gründen der kommunistischen Regierung erfolgte.

Heute befindet sich ein Holocaust-Denkmal von Peter Zalman und Lucia Zalmanova (1996) an der Stelle der demolierten Neologen Synagoge.

Die Neue Brücke, Most SNP, verbindet  Petržalka, südlich der Donau mit dem Rest der Stadt. Die westliche Grenze des Stadtteiles ist identisch mit der Staatsgrenze zu Österreich. Es ist mit 3.948 Einwohner je km² und insgesamt 113.215 Menschen (die Bevölkerung Bratislava insgesamt liegt bei ca. 476.922) das Gebiet mit der höchsten Bevölkerungsdichte in der Slowakei. Wer einmal ästhetisch, architektonisch und städtebaulich eintauchen möchte in „die Platte“, dem bietet sich hier eine gute Möglichkeit dazu.

Es gibt übrigens einen ambitionierten Plan für die Zukunft. Die breite Zufahrtsstraße, die auf die SNP-Brücke (von den Bratislaver:innen auch UFO-Brücke genannt) führt und durch die die Reste der ehemaligen Stadtmauer auf der einen und der Aufgang zur Burg mit den Resten des ehemaligen Jüdischen Viertels auf der anderen Seite getrennt werden, soll überbrückt werden. Für diesen Teil der Stadt wäre das sicherlich eine enorme Verbesserung. Ob allerdings alle notwendigen „Zutaten“ für ein solch ambitioniertes Projekt zusammenkommen werden, wird die Zukunft zeigen.

Immerhin ist Matúš Vallo, der  2018 als unabhängiger Kandidat mit 36,5 Prozent der Stimmen das Amt des Bürgermeisters bekleidete, nicht nur Politiker, sondern auch Architekt und Stadtaktivist. Somit „vom Fach“. Und er scheint mutig zu sein, und entschlossen.Und er hat interessante Visionen für die Zukunft.

Auch wenn alles vielleicht langsamer voran geht, als viele es sich wünschen. Immerhin geht es voran. Hier ein interessanter Artikel zur Verkehrswende von Bratislava aus dem Jahr 2019, erschienen bei klimareporter.de. Dieses Jahr stehen Neuwahlen an. Eine „Zutat“.

 

Ein Muss: Burg und Donau.

 

Slowakische Hexe Bosorka – allegorische Bronzeskulptur, geschaffen im Jahre 1989 von Tibor Bartfay

 

Zeiten ändern sich. Zeichen wenden sich.
Auf einem der Hügel, weithin sichtbar und mit weitem Blick über die Stadt, befindet sich eine Gedenkstätte, die an die Zeiten erinnert, in denen Russland auch geehrt wurde. Ob aus reiner Dankbarkeit, oder aus Pflichtgefühl, das kann ich nicht beurteilen.  Von Berlin weiss ich, dass die Instandhaltung und der Erhalt des Denkmals im Treptower Park Teil der Vereinbarungen war, die zur Wendezeit den freidlichen Abzug der Russen aus dem Osten Deutschlands ermöglicht haben. Auf meinen Reisen im vergangenen Jahr habe ich aber auch gelernt, dass die Befreiung durch die Russische Armee selten dazu geführt hat, dass man sich im Alltag freundschaftlich begegnete.

Slavín ist der Name eines Kriegsdenkmales und Friedhofes in Bratislava zu Ehren der Sowjetsoldaten, die im Verlaufe des Zweiten Weltkriegs bei der Eroberung der Stadt Bratislava im April 1945 ihr Leben ließen. Es befindet sich auf einem Berg im westlichen Teil der Bratislavaer Altstadt.

Das von Ján Svetlík entworfene Ehrenmal wurde zwischen 1957 und 1960 auf dem Gelände eines sowjetischen Ehrenfriedhofes erbaut und am 3. April 1960 zum 15. Jahrestag der Befreiung der Stadt der Öffentlichkeit übergeben. 1961 wurde es zu einem nationalen Kulturdenkmal erklärt.

Am Ende der Stadtbesichtigung steht das Denkmal des Slowakischen Nationalaufstandes. Auf Wikipedia gibt es einen langen Eintrag zu dem Thema, falls ihr vertiefen wollt. Hier nur ein kleiner Auszug aus den ersten Absätzen des Artikels:

Slowakischer Nationalaufstand (slowakisch: Slovenské národné povstanie, kurz SNP) ist die Bezeichnung für eine im Zweiten Weltkrieg vom slowakischen Widerstand organisierte militärische Erhebung. Der Aufstand richtete sich einerseits gegen die ab dem 29. August 1944 beginnende Okkupation der Slowakei durch die deutsche Wehrmacht, andererseits gegen das slowakische Kollaborationsregime der Ludaken unter Jozef Tiso. Er war neben dem Warschauer Aufstand einer der größten Aufstände im Hegemoniebereich des Nationalsozialismus.

Nach der kommunistischen Machtübernahme in der Tschechoslowakei 1948 erfuhr der Slowakische Nationalaufstand starke Uminterpretationen, in deren Folge der Anteil der Kommunisten und Partisanen am Aufstand von der offiziellen tschechoslowakischen Geschichtsschreibung überbewertet wurde. Der bürgerliche Widerstand und die Bedeutung der Aufstandsarmee, deren Angehörige nach 1948 von der kommunistischen Führung verfolgt wurden, wurde hingegen vernachlässigt. Mit der Wende 1989 setzte in der Slowakei ein Prozess der Neubewertung ein, durch den die Rolle des bürgerlichen Widerstands und der Aufstandsarmee hervorgehoben wurde. Der 29. August ist in der heutigen Slowakei ein Staatsfeiertag.

Denkmal des Slowakischen Nationalaufstandes (Pamätník Slovenského národného povstania), entworfen vom slowakischen Bildhauer Ján Kulich und dem slowakischen Architekten Dušan Kuzma (1974) in Bratislava, Slowakei.

 

Mit einem Rucksack voller Eindrücke, Gedanken und neuem Wissen komme ich nach Hause. Ich werde eine Weile brauchen, um das alles zu sortieren, miteinander zu verbinden. Mosaiksteinchen eben.

Tag 3

Tag drei meiner Stadterkundung ist ein Samstag. Tereza hat frei und eigentlich ist unser Ziel das nahegelegene Devin. Da wir aber eh durch die Altstadt müssen, um an der SNP-Brücke, der mit der abgerissenen Synagoge, den Bus zu nehmen, statten wir der alten Markthalle einen Besuch ab. Denn Samstag ist hier Markttag.

Und nach unserem Ausflug nach Devin reicht die Zeit vor dem Dunkelwerden, um auf der „anderen“ Seite der Donau einen Spaziergang zu machen.

 

Tag 4

Sonntag. Mein letzter Tag. Eine lange Wanderung durch die südwestlichen Ausläufer der Kleinen Karpaten steht auf dem Programm. Aber ich lasse sie rechtzeitig enden, um zum Abschluß meines Bratislava-Besuchs noch einmal ein Stück an der Donau entlang zu laufen. 

Städte die an Flüssen liegen haben schon etwas Besonderes. Wenn die dann auch noch groß sind, und die Donau ist mit ihren 2845 km der längste Fluß Europas, dann finde ich macht das was mit einem. Mit mir jedenfalls.

Ich könnte stundenlang am Ufer sitzen, mir vorstellen ich wäre einer der Millionen und Abermillionen Wassertropfen in diesem Fluß; versuchen zu begreifen, wie sich der Fluß im Fluß jede Sekunde, die ich auf ihn schaue, verändert; zu erkennen, wie absurd es ist, wenn Mensch gerade diese Ansammlung von Nie-Still-Stehendem, Sich-Immer-Mischendem  zur Grenze zwischen dem Einen und dem Anderen macht; zu spüren welche Macht in ihm wohnt; ihm meine Sehnsüchte anvertrauen, damit er sie mitnimmt auf seine Reise.

Auf meiner kleinen Wanderung durch die Auenlandschaft kam ich an einem großen Kiesberg vorbei. Donaukiesel. Ich habe einen mitgenommen als Geschenk für Tereza. Er war so schön weiß, und flach, und rund, ich konnte nicht widerstehen.

Überhaupt: könnte ich noch einen Tag länger hier bleiben, könnte man mich hier absetzen, wie ein kleines Kind im Sandkaste und ich wäre glücklich……

Ich würde spielen, sortieren, nach Farben, Größen, Formen, vielleicht auch nach Geschichten, die die Steine mir erzählen. Und sehr wahrscheinlich würde irgendwann auch ein Labyrinth entstehen…..

So habe ich später, zu Hause, von Tereza erfahren, dass es eine Art Findelstein- oder Wanderstein-Initiative gibt. Sie hat selbst in Tschechien einen Stein gefunden und vielleicht bemalt sie ja meinen/ihren Donaukiesel irgendwann und er geht auf Reisen, wer weiss…..

Natürlich habe ich auch dazu im Internet recherchiert und diesen Artikel gefunden. Es gibt auch eine FB-Gruppe, Kamínky (official).

 

 

 

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bratislava _ 1360 _ unterwegs

Bratislava 

II. Der Kampf um die Zukunft

 

Donnerstag. Ein Donnerstag war mein erster Tag in Bratislava. Damals wußte ich es nicht, erst als Tereza mir sagte, dass wir einen fixen Termin haben würde, und sie und Jakub mich aus meiner Ignoranz retteten und mir erklärten, was es mit den Protesten auf sich hat, die schon seit Wochen jeden Donnerstag in mehreren Städten den Landes, und natürlich auch in der Hauptstadt Bratislava, stattfinden und von immer mehr Menschen unterstützt werden.

Jetzt weiß ich, dass sich gestern Abend wieder Tausende von Menschen getroffen haben, um gegen die vorgeschlagene Reform der aktuellen Regierung zu protestieren. An einem Ort mit Geschichte.

In den vergangenen Tagen habe ich nach Information gesucht, weil ich dachte, wie groß kann meine Ignoranz denn sein, dass ich so gar nichts mitbekommen habe. Aber auch mit dem neu geweckten Interesse war es nicht so, dass ich eine Flutwelle bewältigen musste, die über diese Proteste schreibt.

Ich habe hier mal ein Video aus der ARDMediathek vom 4.02.2023  verlinkt, das etwas dazu berichtet, von genau dem Donnerstag, an dem auch ich dort gestanden habe. Und einen kurzen Bericht zu den gestrigen Protesten. Viel mehr habe ich dazu in den leicht zugänglichen Medien nicht gefunden, vielleicht, wenn man gräbt…. Aber wer gräbt schon in der Medienlandschaft, zupft Unkraut…..

Denn Europa ist groß, so groß, dass man seine Augen und Ohren nicht überall haben kann. Und diese vielen Wirklichkeiten und daraus sprießenden Wahrheiten machen das Geflecht so unübersichtlich. Die Flucht in die selektive Wahrnehmung und die Fokussierung auf einen überschaubaren geographischen Raum oder auf ein Thema ist dann schon fast eine Überlebensstrategie. Wohl wissend, dass man dabei immer mehr aus dem Blickfeld verliert, als man in ihm findet, und dass man vielem den Rücken zukehrt.

Es ist nicht an mir, das zu bewerten, denn manchmal entstehen gerade im Schatten der Aufmerksamkeit interessante Dinge die nur so eine Chance bekommen, ausreichend groß und stark  zu werden, um dann die Hitze des Brennpunktes aushalten zu können. Aber aus der Geschichte heraus wissen wir auch, dass es ganz anders sein kann, und dass die Schattengewächse nicht immer wohlgesonnen und für das Gemeinwesen zuträglich sind.

Was mich neben allem sehr beeindruckt hat, ist die Tatsache, dass am Ende des Protestes am vergangenen Donnerstag die Nationalhymne gesungen wurde. Keine Ahnung, was ich davon halten soll. Erst mal nur sehen, hören und fühlen. Aber ich muss zugeben, es war ein Gänsehautmoment, so schwer ich mich sonst auch tue mit Hymnen und Flaggen. Ich habe es das erste mal erlebt, war vollkommen überrascht und vielleicht ein wenig „neidisch“. In meiner Vorstellung war es bisher undenkbar. Nationalhymne und Protest passen da gar nicht zusammen, weder in Deutschland noch in Spanien, den Ländern, in denen ich länger gelebt und Erfahrungen gesammelt habe.

Aber in diesem Kontext kam es ganz organisch. Und es herrschte unter den Protestierenden ein Selbstverständnis, dass die Hymne „ihnen gehört“, dem Volk, das sich hier auf der Straße versammelt, um für die Zukunft seines Landes zu kämpfen. Friedlich aber entschlossen.

Jetzt, wo ich mit dabei war, wo Bratislava für mich kein weißer Fleck mehr ist, ich in meinem Rucksack erste Mosaiksteinchen mit nach Berlin gebracht habe, werde ich meine Aufmerksamkeit immer al wieder in diese Richtung lenken und in Gedanken bei Tereza und Jakub und ihren Freunden, Verwandten und Bekannten sein, die alle voller Hoffnung um eine gute Zukunft für ihr Land kämpfen.

 

Ausstellung zum Thema Menschenrechte und Menschenrechtsverletzungen im Eingangsbereich des Kulturzentrums Nova Cvernovka

Ján Kuciak  war ein slowakischer Journalist, der mit seiner Verlobten Martina Kušnírová im Februar 2018 ermordet wurde. Sein Tod löste die Aufdeckung einer Reihe von Verbindungen slowakischer Politiker zu kriminellen Geschäftsmännern und der organisierten Kriminalität aus. Darauf folgende landesweite Proteste führten zu einer politisch-gesellschaftlichen Krise sowie zum Rücktritt des Ministerpräsidenten, des Innenministers und des Polizeichefs.

Genau DES Ministerpräsidenten, Robert Fico, der JETZT, seit den Wahlen im vergangenen Herbst, wieder an der Spitze der slowakischen Regierung steht und gegen den sich die aktuellen Proteste richten.

 

 

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bratislava _ 1359 _ unterwegs

Bratislava


I. Die Reise

Es hat mehrere Anläufe für diesen Kurzbesuch in der slowakischen Hauptstadt gebraucht, denn immer kam irgendetwas dazwischen. Jetzt , bevor die GROSSE REISE mit dem KUKUmobil beginnt, habe ich es geschafft, habe die Reise in Terezas Heimatstadt gemacht….. und sehr genossen.

Unter anderem auch so sehr genossen, weil ich mit Tereza jemanden hatte, die mich an die Hand genommen hat, mir Orte gezeigt hat, die ihr wichtig sind, mir Zusammenhänge erklärt hat, mich hat teilhaben lassen an ihrem Alltag…..

Wie immer, wenn ich mir die Landkarte anschaue, und vor Beginn der Reise habe  ich es natürlich getan,  und dabei meinen Blick auf den Osten richte, wird mir bewusst, wie enorm groß meine weißen Flecken sind, wie wenig geübt meine Gefühlslandschaft ist für Entfernungen und Nachbarschaften, für Städtekonstellationen und geographische Begebenheiten im Osten Europas.

 

 

Und während der Reise mit dem Zug von Berlin bis Bratislava wird mir wieder einmal die räumliche Dimension bewusst, über die sich der Europäische Raum erstreckt, wie viele Wirklichkeiten und sich aus ihnen ergebende Wahrheiten hineinpassen, zwischen meiner morgendlichen auf dem Bahnsteig auf der Tiefebene in Berlin Hauptbahnhof und meiner nachmittäglichen auf dem Bahnsteig an Gleis 1 in Bratislava Hlavná stanica, auf der Suche nach Tereza.

Übrigens ist die Strecke, die ich auf der Hinfahrt genommen habe, über Dresden und Prag und Brünn ist landschaftlich sehr schön. Eine geraume Weile begleitet die Elbe die Bahnstrecke, oder die Bahnstrecke die Elbe. Mir kamen Erinnerungen an meine Kindheit, als ich jeden zweiten Sommer den Rhein entlang nach Freiburg gefahren bin, um die andere Hälfte meiner Familie zu besuchen. Und viele Phantasien dazu, welche Ufer dieses Wasser auf seiner langen Reise schon gesehen hat.

 

 

Die Rückfahrt, über Wien ging an der Donau entlang. Auch hier eine wunderbare Landschaft. Und auch hier 9 Stunden Fahrt durch, wenn ich wieder die Karte bemühe, einen relativ kleinen Teil des Europäischen Raumes.

Deshalb liebe ich Bahnfahrten. Die Landschaft spult sich auf der anderen Seite des Fensters in einer Gleichmäßigkeit und Geschwindigkeit ab, die ich nachvollziehen kann, wenn ich meinen Blick weit genug schweifen lasse. Und ich kann versuchen, mir die eine oder andere Wirklichkeit auszumalen, die dort gerade an mit vorbeirollt.

Auf der Rückfahrt hatte ich ein sehr anregendes Gespräch mit einem Architekturstudenten im letzten Jahr… natürlich über Architektur, über Wien, Bratislava und Berlin, über Wohnungsnot und Enteignung, über persönliche und berufliche Zukunftsperspektiven und neue Baumaterialien, über Städteplanung und das Konzept der 15-Minuten-Städte, über das ich auch mit Tereza in  ihrem Plattenbauquartier gesprochen hatte.

Mehr Info gibt es übrigens zum Beispiel HIER  und HIER.

 

Weil man ja nie weiss, mit wem man diese vielen Reisestunden verbringt, befand sich in meinem Rucksack…. ein Buch. Von Cornelia Funke. Das Buch, mit dem sie nach vielen, vielen Jahren an die Tintenwelt-Trilogie anschließt. Ich hatte es Weihnachten für die Familienbibliothek gekauft. Wir waren uns alle unsicher, ob wir es lesen wollten und fühlten doch eine Sehnsucht nach DAMALS. Stunden, ich weiss nicht wie viele, haben wir mit der Lektüre dieser Bücher verbracht.

 

 

So bin ich hineingerutscht in eine neue Dimension des VORLESENS, des VORAUSlesens. Nicht mehr auf dem Puff mit lauter Stimme den Übergang vom Tag in die Nacht ausfüllend, sondern still über die Zeilen wandernd wie über die an mir vorbeirollende Landschaft. Und immer begleitete mich die Frage: Würden sie Lea und Uli gefallen, die in die Tintenwelt als Kinder und Jugendliche eingetaucht sind, und dieses Buch jetzt ja auch als Erwachsene lesen würden. Ich fand es eine schöne Reiselektüre, und _für mich nicht, denn mit zunehmendem Alter betreibt man vielleicht ein anderes Lebens- und Lesezeitmanagement _ für Uli und Lea ist es, so denke ich, eine warme Einladung, die Tintenwelt noch einmal zu besuchen.

Cornelia Funke hat uns über viele, viele Jahre begleitet und wir lieben ihre Bücher. Sie sind fester Bestandteil unserer Familiengeschichte geworden und sicherlich eine Referenz. Es hat mich sehr gefreut, mit diesem neuen Buch die Fäden wieder neu anzuknüpfen.

Bei arte habe ich dieses Interview mit ihr gefunden vom Herbst 2023.

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bratislava _ 1358 _ fundstück

Fantastische Wesen am Donauufer

 

 

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bratislava _ 1357 _ natur

Bäume

Wahrnehmung ist selektiv. Immer, wieder. Seitdem ich im Tegler Forst vor der „Dicken Marie“ gestanden und danach über „Alte Bäume“ im Internet gelesen habe (Blogeintrag 1350), schau ich mir die Bäume, an denen ich so vorbei laufe, vor allem natürlich diejenigen, die in der Stadtlandschaft anzutreffen sind -denn in der Natur sieht man ja allzu oft den Baum vor lauter Wald nicht wirklich- ganz anders an; denke darüber nach, wie alt sie wohl sein mögen, was sie wohl alles erlebt haben mögen, ob ihnen ein würdevolles Altern gegönnt sein wird; denn das ist etwas, was ich erst kürzlich gelernt habe: der Gedanke, dass in der optimierten, in der „getrimmten“ und zurechtgestutzten Gegenwart ein alter Baum in Ruhe alt werden und sterben darf, auch wenn das manchmal bedeutet, dass er eher an eine Baumruine erinnert und viel Phantasie erforderlich ist, ihn in seiner ehemaligen Pracht zu erkennen.

Und solch eine Betrachtung hört auch an den administrativen Grenzen, mit denen Mensch Kontinente in Portionen unterteilt, nicht auf.

In Bratislava, zum Beispiel, gibt es im Zentrum der Stadt einen Baum der, gerade weil er alleine mitten auf einem großen Platz steht, die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Und das tut er nicht, aufgrund seines schönen Wuchses, sondern ganz im Gegenteil, weil er in seiner Gebrechlichkeit eher Mitleid erregt. Die dicken Äste, die ihm geblieben sind, ruhen auf Stützen. Eine Baumkrone gibt es eigentlich nicht mehr. Auch im Sommer nicht.

Aber er steht dort. Ich weiss nicht, ob sich eine bestimmte Geschichte mit ihm verbinden läßt, ob er eine konkrete Bedeutung hat, für die Geschichte dieser Stadt, oder die Menschen, die dort wohnen. Was ich herausbekommen habe ist, dass es sich um einen Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa) handelt (was im Winter, so ohne Blätter, Blüten oder Früchte nicht so einfach ist). Und der wiederum ist laut Wikipedia in Zentral- und Westchina beheimatet und wurde von dem Würzburger Naturforscher, Arzt und Japanologe Philipp Franz von Siebold im 19. Jahrhundert nach Europa gebracht. Dort wurde er zum Lieblingsbaum von Kaiser Franz Joseph. Viele der Bäume, die heute in allen Ländern des ehemaligen Österreichischen Kaiserreichs stehen, sind aufgrund seiner Anordnung dort gepflanzt worden. Damit ist auch die Häufung von Blauglockenbäumen in den Zentren der ehemaligen Monarchie erklärbar.

Baumperlen

Und wo wir gerade beim Thema „Bäume“ sind, habe ich beim Wandern durch die entsprechenden Seiten im Internet auch gelernt, dass die „Beulen“, die man manchmal an Stämmen sieht, Baumperlen genannt werden und das es Menschen gibt, die sie sammeln.

Die Baumperle zeigt an, dass ein Heilungsprozess an dieser Stelle stattfindet beziehungsweise stattgefunden hat. Die Heilung ist abgeschlossen, wenn sich die Perle leicht abpflücken lässt. Im Volksglauben heißt es, dass die Baumperlen die Kraft und Energie des Baumes enthalten. Da der Baum diese Perlen beim Prozess der Heilung bilden soll, tragen sie die Energie des Heilens in sich und zeigen, dass eine Verletzung positiv überwunden wurde.

 

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bratislava _ 1356 _ fundstück

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berlin _ 1355 _ KUKUmobil

 

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berlin _ 1354 _ labyrinth

(de) Welch eine schöne Überraschung!!! Heute bin ich auf dem Weg zum KUKUmobil mal wieder über das Gelände des Joseph Krankenhaus Weissensee gegangen. Nicht, dass der Weg dadurch wesentlich kürzer wird, aber es ist schön und jeder Meter weg von der befahrenen Strasse ist ein Gewinn.

(es) ¡Qué sorpresa más agradable! Hoy, yendo al KUKUMobil, he atravesado el recinto del Joseph-Hospital en Weissensee. No es que se ahorra mucho camino, pero es un camino bonito y se agradece cada metro lejos de las calles transitadas.

(de) Als ich kurz vor dem Einbiegen eine lange Reihe von ausgedienten Weihnachtsbäumen am Straßenrand liegen sah, war ich überrascht und dachte noch: „Ihr seid spät dran!“ Ich hatte den Berg in den Wochen  nach Weihnachten auf dem Komposthaufen liegen sehen _ wahrscheinlich hat jede Station ihren eigenen Baum, da kommt schon was zusammen. Aber die Abholung durch den Städtischen Müllabfuhrdienst ist eigentlich schon lange vorbei. Nun ja!

(es) Cuando, justo antes de girar, vi una larga hilera de viejos árboles de Navidad tirados al borde de la carretera, me sorprendí y pensé: „¡Llegais tarde!“. Me acordé de haber visto la montaña en el rincón de compost en las semanas posteriores a Navidad; supongo que cada estación tiene su propio árbol, así que van sumando. Pero la recogida por parte del servicio municipal de recogida de basuras ya hace tiempo que terminó. ¡En fin, en fin!

(de) Die Überraschung überkam mich, als ich einen ersten Blick auf die große Rasenfläche vor dem Hauptgebäude tun konnte. Denn dort hatte jemand, wer, das werde ich wohl erst am Montag erkunden können, Tannenzweige auf dem Boden so angeordnet, dass sie ein einwegiges Labyrinth bilden. Nun, um genau zu sein, eine Fusion aus einem Labyrinth (die ersten drei Umgänge) und  einer Spirale, die drei Umgänge zum Mittelpunkt hin. Seelenverwandtschaften!!

(es) La sorpresa se apoderó de mi cuando pude echar un primer vistazo al césped frente al edificio principal. Porque ahí, alguien, a quien probablemente no podré averiguar hasta el lunes, había colocado ramas de abeto en el suelo de tal manera que formaban un laberinto univiario. Bueno, concretamente, una fusión de un laberinto (los tres primeros circuitos) y una espiral, los tres circuitos hacia el centro. Almas gemelas!!

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elkhausen _ 1353 _ landschaft

….ein Wintermärchen

Da werden Kindheitserinnerungen wach. Damals, als es noch Weiße Weihnachten gab, wir auf dem Acker des Nachbarbauern rodeln gegangen sind und der eine oder die andere im Zaun gelandet ist; als wir noch durch den tief verschneiten Wald gewandert sind, und uns manchmal eine kleine Schneelawine erwischte, wenn ein Ast sich seiner weißen Last entledigte, wir mit roten Bäckchen im Nachbardorf ankamen, um eine Runde über den Weihnachtsmarkt zu drehen, das Kribbeln in den Händen so unglaublich schmerzhaft, wenn wieder Wärme in sie kam, …..

Jetzt ist es etwas ganz Besonderes, und in der Großstadt sowieso, wenn mal eine Schneedecke so hoch wird, dass sie es schafft, das zu tun, was Decken halt so tun: Formen unter sich verbergen und zu Hügeln zu machen, mehr oder weniger groß, hoch, weit, aber letztendlich Hügel….

Daher habe ich es genossen, dass wir beide, Väterchen Frost und ich, zur gleichen Zeit im Westerwald zu Besuch waren. 30 cm Schnee. Das ist nicht nur nicht schlecht, das ist sogar sehr schön.

 

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elkhausen _ 1352 _ begegnung

 

 

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Der Countdown läuft _ KUKUmobil on tour

Der Countdown läuft……

(de) Seit vergangenen Donnerstag hat das KUKUmobil ein Date mit einem Touareg in Köln. Und mit Europa!! Montag, 11. März 2024

(es) Desde el pasado jueves tiene el KUKUmobil una cita con un Touareg en Colonia. Y con EUROPA!! Lunes, 11 de marzo de 2024

 

(de) Meine Reisen in den Westerwald führen ich immer nach Wissen an der Sieg, und dann nach Elkhausen. Denn dort wohnt meine Freundin Anna.

(es) Mis viajes al Westerwald me llevan siempre en tren hasta Wissen an der Sieg. Wissen es como „saber“ y el Sieg es una de las muchas afluentes del Rhin y recorre en muchos meandros el montañoso paisaje. Total, Wissen es la estación de tren, Elkhausen el destino, pués ahí vive mi amiga Anna.

(de) Wenn ich jetzt dorthin gereist bin, dann nicht nur, um sie zu besuchen, was immer wieder schön ist, weil ich im Austausch mit ihr sehr viel lerne, weil ich die Ruhe geniesse, und die Natur und die Gesellschaft mit den Menschen, die dort ihr Heim gefunden haben, auf Dauer oder temporär…..

(es) Esta vez, el viaje no solo tenía como objetivo hacerle una visita, que siempre disfruto, por lo que aprendo en el intercambio de pareceres, en contacto con la naturaleza en la convivencia con los demás que encuentran ahí un hogar.

(de)Wenn ich dorthin gereist bin, dann auch und diesmal vor allem, um die Reiseplanung in Angriff zu nehmen. Und so gibt es jetzt nicht nur Maik, von dem ich bereits berichtet habe, sondern auch Stefan und, weil Stefans Sprinter überraschenderweise trotz seiner Mächtigkeit im Aussehen das KUKUmobil nicht ziehen darf, gibt es jetzt einen angemieteten Touareg (was sehr exotisch und auf alle Fälle nach Wandern, wenn man das markenbedingte „o“ wegläßt) der, obwohl kleiner im Bau anscheinend ein stärkeres Innenleben besitzt und somit als Zugfahrzeug zum KUKUmobil passt.

(es) Si he hecho este viaje ahora ha sido ante todo para avanzar con la planificación del tour del KUKUmobil. Así que ahora no sólo conozco a Maik, del que ya he hablado, sino también a su amigo Stefan y _ ya que su Sprinter sorprendentemente para mi y muy a pesar del impresionante aparecer que tiene no tiene permiso de tirar el KUKUmobil _ un Touareg alquilado que, aún menos aparatoso ante mis ojos ignorantes parece estar habitado por más fuerza tractora, lo que le ha convertido en el vehículo elegido.

(de) Und der ist eben bereits angemietet, will sagen, wir haben uns für einen Tag entschieden, an dem, wenn alles gut geht _ und das wird es _ die Reise Richtung Iberischer Halbinsel losgehen wird: Montag, der 11.März 2024.

(es) Y es que éste vehículo elegido está reservado desde el jueves pasado a nuestro nombre y para nuestro fin y si todo va bien _ y va a ir bien _ saldremos el lunes, 11 de marzo de 2024 con dirección a la Península Ibérica.

 

 

 

 

 

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berlin _ 1351 _ fundstück

 

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berlin _ 1350 _ natur

Bäume _ Árboles

(de) Den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen, könnte im Tegeler Forst dem ein oder anderen passieren, wenn man sieht, welch besondere Bäume es dort gibt. Da ist einmal die „Dicke Marie“, eine Stieleiche, die dort als ältester Baum Berlins in Ruhe ihr Alter leben darf, ohne dass an ihr herumgefummelt wird; der höchste Baum, eine Buche, die keinen Eigennamen hat, und….

(es) Hay un dicho en alemán que reza: no ser capaz de ver el bosque de tanto árbol (que se aplica cuando se corre el peligro de perderse en las particularidades cuando toca ver el conjunto, elaborar una vision integral). Bien, en el bosque de Tegel podría pasarle a alguno, teniendo en cuenta los ejemplares particulares que hay:  el árbol más viejo de Berlin, un roble (quercus robur) que aquí ha encontrado un lugar protegido donde poder vivir la vejez y morir con dignidad, sin ser manoseado; el árbol más alto, un haya sin nombre propio, y…

Interessant: https://nationalerbe-baeume.de/

 

 

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berlin _ 1349 _ wanderung

Reisende _ Viajeros

(de) Tegel, genau gesagt Schloß Tegel, ist auch der Ort, an dem Alexander und Wilhelm von Humboldt aufgewachsen sind, also das besondere Wirken dieser beiden Brüder seinen Anfang genommen hat….. in einer wunderbaren Umgebung, dank einer exquisiten Bildung, die ihnen zuteil wurde…..
Manchmal erfüllen mich solche Biografien mit „gesundem“ Neid, und ich frage mich, was wohl aus uns allen geworden wäre, wenn auch wir auch in solch privilegiertem Kontext  aufgewachsen wären….. Schön, dass sie es so gut genutzt haben, dass ihr Denken und ihr Erleben der Menschheit so viel Wichtiges gebracht hat.

(es) Tegel, por ser exacto el Palacio de Tegel, es el lugar, donde crecieron Alexander y Wilhelm von Humboldt, es decir, donde se puso el fundamento para estas dos vidas tan especiales…. en un entorno maravilloso, con una educación exquisita……
Hay veces, que estas biografías me llenan de „envidia sana“ y me pregunto qué hubiera sido de cada uno de nosotros, si hubieramos crecido en este contexto tan privilegiado. Es de alegrarse que hayan sabido sacar tanto provecho de ello, que su pensar y sus vivencias hayan aportato tanto y tan importante para la humanidad.

 

 

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berlin _ 1348 _ wanderung

Jahresauftakt. Teil IIII
Inicio del año. Parte IIII

(de) Es geht noch einmal zurück nach Tegel. Nach meinem kürzlichen Besuch dort hatte ich das Gefühl, es gibt noch einiges zu erkunden rund um den Tegeler See und im Tegeler Forst in Berlins Norden. Dass es an diesem wintergrauen Tag etwas Besonders wird, weil eine wunderschöne Schicht aus  Eiskristallen jede Bank, jeden Ast, jeden Grashalm bedeckte, das war ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk von Väterchen Frost.

(es) De vuelta vamos a Tegel. Después de la última visita, hace poco, tenía la sensación que aún queda mucho por explorar en los alrededores del lago y los bosques de esta parte de Berlin, muy al norte, lindando con Brandenburgo. Que ese día de un gris invernal se convirtiera en algo especial es debido a un tardío reglo de „Abuelo Escarcha“, que en su visita por Berlin cubrió todo con una preciosa capa de cristales de hielo.

 

 

 

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berlin _ 1347 _ fundstück

Mit Schwere des Herzens
Con gran pesar en el corazón

(de) Mir wird das Herz so schwer, wenn ich diese Berge sehe, immer wieder. Die Nordmanntanne, die in Deutschland als Weihnachtsbaum angepflanzt und verkauft wird, stammt ursprünglich aus dem westlichen Kaukasus. Diese stattliche Tanne kann bis zu 30 Meter hoch werden, dabei wächst sie nur zehn bis zwölf Zentimeter im Jahr. Auch die Lebensdauer dieser Bäume ist beachtlich, sie können bis zu 500 Jahre alt werden.

(es) Me pesa el corazón, cuando veo estas montañas, cada año de nuevo, cada año con la misma intensidad. El arbeto Nordmann, el típico árbol de navidad en Alemania, que se cultiva y se vende en cada seguna esquina de Berlin antes de Navidad, es original del Cáucaso y puede alcanzar una altura de hasta 30 m. En un año crece entre 10 y 12 cm y puede llegar a vivir 500 años.

 

(de) Das heißt, 15 Jahre für knappe 10 Tage „Service“ und dann wird entsorgt. Das ist Fakt! Und dabei bin ich mir sicher, dass es bei vielen Menschen nicht nur ein unbedachtes Konsumieren ist. Die Zeit zwischen dem Ende und dem Neubeginn eines Jahreszyklus in der Natur, die lange Dunkelheit und Kälte, machen die Seele und das Herz durstig nach Wärme und Licht. Egal ob in einem christlichen, oder in einem anderen spirituellen Kontext. Und da tut manchen ein Weihnachtsbaum gut. Denke ich.

(es) Es decir 15 años para 10 días de „servicio“ y luego: a la basura. Eso es un hecho! Y aún así estoy convencida que la mayoría de la gente no lo hace por pura necesidad de cosumir, sin más. El tiempo entre el final y el comienzo de un cíclo natural, ahí donde va acompañado por la oscuridad y el frío, despierta en el alma y el corazón una gran sed de calor y luz. No importa si el contexto es cristiano o de otra espiritualidad. Y en estos tiempos, pienso, que a mucha gente le hace bien un árbol de navidad.

(de) Ich selbst kaufe seit Jahren keinen eigenen Baum, besser gesagt, ich habe nur einige wenige Male in meinem Leben einen Baum gekauft. Aber auch mich rührt der Anblick eines im Kerzenlicht erstrahlenden festlich geschmückten Weihnachtsbaumes, der den Raum mit einer Mischung aus Tannen- und Wachsduft füllt. Ich weiß, das klingt so richtig sentimental, fast kitschig, ist aber so. Das wird auch mit dem Alter nicht besser. Wenn ich nicht diese 10 Jahre Wachstum und die 500 Jahre Lebenszeit im Kopf mitdenken würde, die mich davon abhalten, würde ich vielleicht schwach werden und mich von meinem Herz dazu verleiten, einen Weihnachtsbaum zu kaufen, aus der tiefen Überzeugung heraus, dass es mir guttun würde. Dabei kann ich noch nicht einmal auf Kindheitserinnerungen zurückgreifen, die das untermauern, sondern nur auf das, was meiner Sozialisierung mich damit verbinden lässt, und was diese Sehnsucht nährt. Ich kompensiere das derzeit leidlich mit einem 5-armigen Kerzenständer. Aber manchmal, ganz heimlich, und auch nur ganz, ganz kurz, würde ich gerne Kind sein können und unbeschwert mit leuchtenden Augen vor dem Weihnachtsbaum stehen, ohne ein schlechtes Gewissen.

(es) Desde hace muchos años, no compro árbeto. Más bien es al revés, solo lo hice unas pocas veces en mi vida. Pero lo cierto es que me conmueve un árbol de navidad decorado e iluminado por velas, que inhunda la habitación con el olor a cera y bosque. Y sé que suena sumamente sentimental, casi cursi, pero así es. Ni con la edad mejora. Si no habitaran dentro de mí esos pensamientos de  los diez años de crecimiento y los 500 años de vida, no descarto que en un momento de debilidad llegara a plegarme a la tentativa que siente el  corazón de comprar un árbol, desde la profunda convicción de que de algun manera me haría mucho bien. Y observo que este anhelo existente en mi caso ni siquiera se nutre de recuerdos de la infancia, sino tan solo de lo que mi socialisación me hace asociar con ello. Actualmente lo compenso con un candelabro de 5 velas. Pero a veces, muy a veces y casi a escondidas, y por una milésima de segundos me gustaría poder ser una niña con ojos llenas de ilusión delante de un arbol de navidad, sin cargo de conciencia.

(de) Mit der Silvesterböllerei geht es mir übrigens Ähnlich, wo wir schon einmal bei den Eingeständnissen sind. Ich habe meine Version „light“ gefunden und baue mir kleine Konstruktionen aus Wunderkerzen, die ich abbrenne. Aber ich gebe zu: ich liebe Feuerwerke. Das massive Geböller, wenn alles zusammenkommt, hat was. Es ist mächtigt, es vibriert, es wirkt in irgendeiner Weise befreiend, wie wenn man an einem Strand steht, oder auf einem Gipfel, oder mitten im Wald, und alles aus sich herausschreit, den Frust, die Traurigkeit, die Wut, die Angst, die Freude…. . Ich weiss nicht, wodurch man das ersetzen kann. Es gibt sicher Wege. Aber nicht jedem ist vielleicht eine Wunderkerze genug. Vielleicht würde ein großes kollektives Feuerwerk reichen, wie auch ein großer Weihnachtsbaum für alle reichen könnte. In Spanien wird nicht zu Silvester geböllert, aber zu den jeweiligen Festen im Sommer.  Aber selbst da ist ein Feuerwerk oder eine „mascletá“  meist in fachmännischer Hand und dadurch kontrollierter _ und auch kunsthandwerklich bedeutender, weil sagen mit einem größeren Genuss beim Betrachten verbunden, aber eben „nur noch“ im Genuß, nicht im eigenen Tun.

(es) Algo parecido me pasa por cierto,  ya que estamos en plan „confesión“, con la petardería en Noche Vieja que aquí, en Alemanía, está en manos de todos. Yo he encontrado mi versión ligera con una construcción de bengalas, que me ingenio cada año de nuevo. Pero he de reconocer: me encantan fuegos artificiales. Y la nube procedente de la „petardería másiva“ tiene algo. Es poderosa, hace vibrar, de alguna manera resulta liberador, como cuando estas en la plaza, o en el bosque o en la cima de una montaña y gritas a más no poder, gritas para sacar todo lo que llevas dentro de tristeza, de rabia, de miedo…. No sé cómo se podría sustituir eso. Seguro que hay maneras. Pero entiendo que no todo el mundo se conforma con una bengala. Quizá bastaría con unos grandes fuegos artificiales como podría bastar con un gran árbol navideño colectivo. En España la gente de la calle no tira tanto petardo y enciende tanto fuego artificial, al menos no en noche vieja. Lo hace durante las fiestas de los pueblos en verano. La pirotécnica quede en manos de profesionales por lo que resulta más fácil de controlar y por el otro lado más artesanal, es decir con mayor valor artístico para el público. Pero queda descartada el „hacerlo yo misma“ y se queda „tan solo“ en  la contemplación.

(de) Ich habe meine Entscheidung getroffen. Kerze aus Wachs und aus Wunder. Und das Herz wird mir, wie gesagt, sehr schwer, wenn ich all die ausgedienten Bäume am Straßenrand sehe. Aber,…..

(es) Yo he tomado mi decisión. Velas y bengalas. Y, para cerrar como empecé, el corazón me pesa ante tanto arbéto consumido. Pero, …..

 

 

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berlin _ 1346 _ fundstück

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berlin _ 1345 _ textil

Tartan meets moss

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berlin _ 1344 _ KUKUmobil

Jahresauftakt _ Teil III
Inicio del año _ Parte III

(de) Eine Ära geht zu Ende. Ich habe es so lange hinausgezögert, wie es irgendwie ging. Ich hänge an meinem kleinen Handy, das nicht viel anderes anbietet, als Anrufe tätigen zu können und zu empfangen. Es ist schon so lange mein treuer Begleiter. Und es war gut so, wie es war. Aber nicht einmal das gute Zureden von allen Seiten, sondern die eigenen Erfahrungen auf den Probefahrten mit dem KUKUmobil im vergangenen Jahr haben mir gezeigt, dass es für solch ein Vorhaben vielleicht nicht eine unbedingte Notwendigkeit, aber doch eine große Erleichterung sein kann. Also: Ein Smartphone soll her.

(es) Una era llega a su fin. Lo he postergado todo lo posible. Le tengo cariño a este pequeño teléfono móvil mio que poco mas ofrece que eso: poder realizar y recibir llamadas. Se ha vuelto mi compañero fiel a lo largo de los últimos años. Y tal como fue, fue bien. Pero no tanto los buenos e insistentes consejos que me llegaron de todas partes, sino las propias experiencias durante los viajes de prueba que realicé el verano pasado me han mostrado, que para un prozecto como el que me espera podría ser quizá no una necesidad indispensable, per sí una gran ayuda. Así que: Habrá que pensar en un smartphone.

(de) Heute hatte ich meine erste Kundenkontaktaufnahme und war vollkommen überfordert. Irgendwie sehen alle Geräte fast gleich aus. Jemand wie ich, der Wein manchmal nach der Schönheit der Etikette, Autos nach der Farbe und Kleidung nach dem Wohlfühlgrad kauft, ist da hoffnungslos verloren. Noch dazu, wenn all die anderen Kriterien, wie Ladezeit und Autonomie, Speicherkapazität, Auflösung, Displayqualität so keinen, aber auch wirklich gar keinen Reflex in mir auslösen, der bei der Entscheidungsfindung hilfreich sein könnte.

(es) Hoy tenía mi primera toma de contacto como potential clienta en una tienda del ramo y me sentí totalmente superada por la situación. Recorrí la fila de modelos en exposición, pero no veía en qué se distingía un aparato del otro. Todos tenían más o menos la misma apariencia. Alguien como yo que de vez en cuando compra el vino porque le gusta la etiqueta, escoje el coche por el color favorito o la ropa por la sensación de comodidad que produce, se siente totalmete perdido. Aún más, cuando todos los demás criterios, como el tiempo de carga de la batería, la autonomía, la capacidad del procesador o de la memoria, la resolución de las imágenes o la calidad de la pantalla no activan ningúno, pero ni el más mínimo reflejo dentro de mi que pudiera ayudar en la toma de una decisión.

(de) Selbst das Verkaufsgespräch gestaltet sich mühsam und ich werde das Gefühl nicht los, dass wir, der geduldige junge Verkäufer und ich, aneinander vorbeireden. Er versteht den Kontext meiner Fragen nicht, weil ihm meine Art zu denken und meine Gewohnheiten so vollkommen fremd sind. Seine Selbstverständlichkeiten haben mit meinen nichts zu tun. Und dann bleibt ja das ganze Gespräch nicht beim Gerät, mit seinen Vor- und Nachteilen und Besonderheiten, sondern dann kommen auch die unterschiedlichen Vertragsmodi dazu.

(es) Incluso la conversación con el vendedor, un chico jóven y paciente, resulta ser un tanto tediosa y no consigo deshacerme de la sensación de que las frases que salen de nuestras bocas pasan la una al lado de la otra sin rozadura o contacto alguno para perderse en el vacío. El no entiende el contexto de mis preguntas, porque mi manera de pensar y mis costumbres le son totalmente ajenos. Lo que él da por hecho y lo que doy por hecho yo tiene tanto que ver, como un trozo de chocolate y un pepinillo agridulce, o un jersey de lana hecho a mano y una camisa sintética hecha en Bangladesh. Y el asunto no se limita al aparato con las ventajas y desventajas y las particularidades de cada modelo,  sino que se extienda a la pregunta de qué tipo de conexión, qué contrato….

(de) Das Schlimmste aber ist im Grunde bei mir das Gefühl, dass ich selbst nicht sagen kann, was denn meine Gewohnheiten wären, wenn…. Es geht ja nicht um ein Upgrade, sondern um ein Newgrade. Theoretisch kann ich zwar festlegen, wozu ich denke, dass ich mein Smartphone benutzen werde, aber ob das dann auch mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Und natürlich schwingt auch die Sorge mit, ob und inwiefern neue Gewohnheiten die alten verdrängen. Dass es eben irgendwann kein Faltplan mehr sein wird, der mich durch die Stadt führt, und kein Durchfragen mich an das Ziel bringt. Und werde ich dann etwas vermissen? Und was? Oder gelingt mir die hohe Kunst des: „ich könnte, wenn ich wollte, aber ich will nicht und weiß auch, warum nicht.“ ? Und würde ich weiterhin, mit meinem Smartphone in der Tasche, die Menschen um Hilfe bitten, erstaunte, erschrockene, belustigte Blicke ernten, um dann den Weg beschrieben zu bekommen? Weil ich es so sehr liebe?! Weil es ein Knoten mehr ist im Netz das uns zusammenhält.

(es) Pero en el fondo, lo más grave es que ni yo puedo decir, cuales serían mis hábitos, si yo tuviera….. Al fin y al cabo no se trata de un Upgrade, sino de un Newgrade. No sé cómo integraría yo un smartphone en mi vida cotidiana. En el plano teórico si puedo determinar, para qué pienso que será útil, pero quien sabe, si eso es lo que será en la práctica. Y, para ser sincero, resuena también la preocupación si los nuevos hábitos van a desbancar los nuevos, y si es así, en qué medida. ¿Que llegará el momento en el que ya no será el plano plegable de antaño que me guíe por la ciudad o las indicaciones de la gente del lugar que pregunto por el camino las que me lleven al destino? ¿Y lo echaré de menos? O seré capay de ejercer el arte sublime del: „podría, si quisiera, pero no lo hago y sé porqué no“? Seguiré, pues, con el smartphone en el bolsillo preguntando a la gente, cosechando primero miradas incrédulas, asustadas, divertidas, para luego escuchar con atención la descripciäon del camino? Porque me gusta, porque lo disfruto tanto. Porque es un nudo más en nuestra red cque nos sostenta?!

(de) Wer also einen Ratschlag hat, eine Empfehlung…. Welches Smartphone und warum…. dann immer gerne her damit!!!!

(es) Quien tiene un consejo, una recomendación…. Qué modelo, qué marca, y porqué….. aquí se reciben con agradecimiento!!!!

 

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berlin _ 1343 _ KUKUmobil

Jahresauftakt. Teil II
Inicio del año. Parte II.

(es) Ayer ha sido el primer día de trabajo del nuevo año. 5 horas a 5 grados, eso hace 25 pensamientos para entrar en calor, yemas entumecidas  y una nariz con moco tendido. Un reto.

(de) Gestern war der erste Arbeitstag im eben erst begonnenen Jahr. 5 Stunden bei 5 Grad, das macht 25 wärmende Gedanken, taube Fingerspitzen und eine laufende Nase. Sportlich.

(es) Sigo trabajando en los pequeños tapices que, además de ser un divertimiento para mi y una especie de recopilatorio de ideas para participantes de futuros cursos de tapiz, espero que sean una fuente de ingresos para financiar el viaje.

(de) Ich arbeite weiter an den kleinen Teppichen, die, außer einer Spielerei für mich und einer Ideensammlung für Teilnehmende an zukünftigen Bildwirkereikursen, hoffentlich auch das Vorhaben der Europareise mit finanzieren werden.

 

Tartan meets Tartan

(de) Die neue Serie nimmt Bezug auf das direkte Umfeld. Seit fast einem halben Jahr steht das KUKUmobil auf dem ausgedienten Sportplatz in der Neumagener Straße. Man könnte sagen, es schwimmt auf einem Meer aus lagunengrünem Tartan. Da ist es nicht wirklich verwunderlich, dass dieses Lagunengrün sich niederschlägt in dem ein oder anderen Webstück, denn die Tartankrümel, die ich immer wieder aus dem KUKUmobil fege, weil sie an den nackten Füßen kleben bleiben oder sich in den Rillen des Schuhprofils  festsetzen, sind nun nicht wirklich zum Weben geeignet.

(es) La nueva serie hace referencia al entorno próximo. Casi medio año hace, que el KUKUmobil está ubicado en la vieja pista de deporte de la Neumagener Strasse. Se puede decir que flota en un mar de tartán verde laguna. Así que no es de sorprender, que este color verde laguna encuentra su camino para aparecer en algún que otro tapiz. Pués, los grumitos de tartán en sí, que saco con cada limpieza del KUKUmobil, porque se pegan en los pies descalzos  o en el perfíl de las suelas de zapatos, no sirven como material para una tejedora.

(de) Ich muss zu meiner Weberschande übrigens gestehen, dass ich erst durch meine Recherche zum Tartanbodenbelag gelernt habe, dass es Tartan auch als Stoffmuster gibt, und zwar mit Geschichte und Bedeutung, zumindest für den schottischen Kulturraum.

(es) Por cierto, para verguenza mia como tejedora debo reconocer, que ha sido gracias a la búsqueda de información sobre las cubiertas artificiales para pistas de deporte que me he enterado que el tejido ajedrezado de las faldas escocesas también se llama tartán.

(de) Mehr Beispiele zu den gewirkten Spielereien, die es bereits gibt, findet ihr HIER

(es) Más ejemplos de los divertimientos tejidos que ya existen podéis encontrar AQUÍ.

 

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berlin _ 1342 _ fundstück

Verde laguna _ Lagunengrün

 

 

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berlin _ 1341 _ KUKUmobil

Jahresauftakt _ Teil I
Inicio del año  _ Parte I

 

(de) Bevor es hier weiter geht, eine kleine aber wichtige Anmerkung meinerseits: Die, die diesem Blog schon lange folgen erinnern sich bestimmt an jene Zeit, in der die Einträge hier immer zweisprachig waren. Von einem Absatz zum nächsten wechselnd, hat sich jeder so an der Lieblings-, Mutter- oder Adoptivsprache entlanggehangelt.

(es) Antes de que siga contando, un aviso pequepero importante de mi parte: Aquellos, que siguen este blog desde hace tiempo recordarán aquella época, en la que las entradas  se publicaron siempre en dos idiomas. De párrafo en párrafo iban alternando y cada uno segía el texto saltando de bloque en bloque guiado por su idioma preferido, materno o adoptivo.

(de) Irgendwann blieb eine der beiden Sprachen _ die Spanische _ auf der Strecke und  meinen spanischsprechenden Freund- und Bekanntschaften blieb nichts anderes übrig, als den Google-Translator oder ein anderes Übersetzungsprogramm zu bemühen, oder sich selbst einen Reim auf die vielen Fotos zu machen, mit denen ich etwas schuldbewusst versucht habe, dieses Manko auszugleichen. Den Treuen. Denn manch einem war vielleicht irgendwann der Aufwand zu groß, oder die Zeit zu wertvoll, um den Wechselfällen des Lebens und der Sprache zu folgen, und man hat sich nach und nach aus dieser virtuellen Wohnküche verabschiedet; auf Polnisch, wie man hier zu sagen pflegt (in Spanien sagt man übrigens „auf Französisch!“, es sind anscheinend immer die Nachbarn……)

(es) Llegó el momento, en el que uno de los dos idiomas _ el español_ se quedó en el camino y a todas mis amistades y mis conocidos no les quedó otra que recurrir al traductor de google o cualuqier otro programa capaz de transportar un texto de un idioma a otro, o construirse cada cual su historia particular basandose en las muchas fotos con las que  solía ilustrar mis textos, intentando de esta manera compensar esta ausencia _ no del todo libre de remordimientos de conciencia. Eso, la gente fiel. Supongo que a unos cuantos les llegó el momento, en el que todo aquello resultó demasiado complicado y el tiempo demasiado costoso, como para seguir las vicisitudes de la vida (que palabra!) y se habán despedido clandestinamente de este cocina-comedor virtual. A la francesa, como se suele decir (aquí en Alemania se dice „a la polaca!“, siempre son los vecinos los que…… ).

 

 

(de) Jetzt wendet sich das Blatt erneut. Bald geht es los mit dem KUKUmobil, kreuz und quer durch Europa. Die Reise wird auf der Iberischen Halbinsel beginnen, im nordspanischen Fisterra. Also gilt es erneut einzutauchen in jene Sprache, die meinen Gedanken eine zweite Heimat geworden ist. Ich werde mich bemühen, ab jetzt, wo sie immer wieder Richtung Südwest wandern, zurückzufinden zu der Gewohnheit der doppelten Einträge. Und all diejenigen, die sich in den vergangenen sechs Jahren dazugesellt haben werden hoffentlich schnell hineinfinden in diesen neuen Rhythmus. Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, die richtigen Sprünge zu tun, dann fällt es einem gar nicht mehr auf. Naja, und es bleibt immer die Möglichkeit, dass ein wenig von der jeweils anderen Sprache hängen bleibt. Auch gut. Wäre es nicht toll, wenn  die Einträge immer in der jeweiligen Sprache des Aufenthaltsortes wären? Oder wenn es eine Sprache gäbe, der wir alle mächtig sind, ein Esperanto vielleicht? Tja, im Moment bin ich froh, wenn es mit dem Deutsch und dem Spanisch ohne zu viele Fehler und fließend geht, und so, dass ihr Spaß dabei habt. Alles andere wird sich zeigen.

(es) Ahora llega un nuevo vuelco. Dentro de algunas semanas iniciaré el viaje por Europa con el KUKUmobil. Será en la Península Ibérica, en Fisterra. Así que toca sumergirse de nuevo en aquél idioma que se ha convertido en la segunda patria chica de mis pensamientos. Ahora, que viajan con fequencia en dirección suroeste, me esforzaré por recuperar esta costumbre de las entradas bilingues. Y todos los que en los últimos años se sumaron a esta aventura, espero que se acostumbren rápido a este nuevo ritmo. Una vez que se pilla el truco, es tan fácil hacer los saltos correspondientes, que una ni se da cuenta. Y bueno, siempre queda la posibilidad de que se pesque algo del otro idioma. Tampoco estaría mal. ¿ A que sería genial poder escribir las entradas siempre en el idioma del lugar, en el que se encuentre el KUKUmobil? ¿O si hubiese un idioma que todos dominasemos? ¿Un esperanto? Bueno, de momento me conformo con que me salgan los textos en un alemán y un español aceptables, lo suficientemente fluidos y sin demasiadas faltas y que la lectura os resulte amena. Sed generosos! Todo lo demás se verá.

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berlin _ 1340 _ fundstück

 

 

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berlin _ 1339 _ fundstück

 

 

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Wer weiß, wer weiß, ob das KUKUmobil nicht eines Tages auch so endet…. 😉

 

 

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Die erste Wanderung

Die erste Wanderung in diesem Jahr führte mich von Alt-Tegel bis Spandau am Tegler See und der Havel entlang. Ich habe ein paar Fundstücke mitgebracht.

 

 

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berlin _ 1336 _ fundstück

Beim ersten flüchtigen Hinschauen hab ich wirklich SCHLAFANZUG gelesen.

 

 

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berlin _ 1335 _ fundstück

 

 

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Frostschutzmittel

 

 

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