Viana do Alentejo _ 2121 _ primeras impresiones

Weiß / Blanco

(es) Normalmente me ocupo primero del KUKUmobile, aflojo todas las correas y ordeno hasta que todo está en su sitio. Pero esta vez estaba deseando dar mi primer paseo por mi nueva „casa“.

Mi primera impresión: Blanco, todo blanco, muy blanco. Y el color solo para los contornos. Azul, sobre todo azul, y albero, y luego, aquí y allá, un amarillo limón, un turquesa o un verde chillón. Sin garabatos, ni carteles siquiera. Nada. Todo blanco.

Calles estrechas, persianas cerradas, sin flores, sin vegetación, muchos muros, mucho blanco, encalado. Probablemente la vida transcurre tras ellas, porque en la calle definitivamente no lo hace. Solo hay coches. Y por la noche gente sacando al perro.

 

(de) Normalerweise kümmer ich mich erst um das KUKUmobil, lockere alle Spanngurte, räume und sortiere, bis alles seinen Platz gefunden hat. Jetzt aber konnte ich es nicht erwarten, einen ersten Spaziergang durch Viana do Alentejo zu machen.

Mein erster Eindruck: Weiß, alles weiß, so richtig weiß. Und die Farbe nur für die Kontur. Blau, meistens blau, und beige, und dann hier und da mal ein zitronengelb oder ein türkis oder ein giftgrün. Kein Gekritzel. Nichts. Alles weiß.

Enge Straßen, geschlossene Fensterläden, keine Blumen, kein Grün, viel Mauer, sehr viel Mauer, weiß, weiß getüncht. Wahrscheinlich findet dahinter das Leben statt, denn auf der Straße tut es das definitiv nicht. Da stehen nur Autos. Und abends wird der Hund Gassi geführt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(de) Also ich habe die Menschen nicht weggephotoshopt. Es gab keine. Vielleicht wäre ein Periskop hilfreich, dann könnte ich über die Mauern hinweg sehen.

(es) Bueno, no usé Photoshop para eliminar a la gente. No había. Quizás un periscopio me vendría bien, así podría ver más allá de las paredes.

 

 

Die Burg / El castillo

 

 

(de) Eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Viana ist die Burg mit ihren fünf Türmen und den beiden Kirchen. Ich kam eine halbe Stunde vor Ende der Besuchszeit und durfte umsonst rein. Die Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen. Eine halbe Stunde ist für einen ersten Eindruck allemal genug.

Mit dem Bau der Burg wurde 1313 begonnen. Bei der Verleihung der Stadtrechte ordnete König D. Dinis 1313 den Bau einer 400 Arm langen Mauer am Standort der Stadt an und spendete 100.000 Pfund für öffentliche Bauarbeiten. Die Fertigstellung der Befestigungsanlagen erfolgte 1490, als erstmals Reparaturen an Mauern, Zinnen und Zinnen erwähnt wurden.

 

(es) Una de las principales atracciones de Viana es el castillo, con sus cinco torres y dos iglesias. Llegué media hora antes del cierre y me permitieron entrar gratis. No quería perder la oportunidad. Media hora es suficiente para una primera impresión.

El castillo fue fundado en 1313; al establecer una carta foral a esta villa en 1313, el rey D. Dinis ordenó la construcción de un cerco de murallas en el lugar donde se encuentra esta ciudad, de 400 brazos de longitud donando 100 000 libras para las obras públicas. La referencia a las fortificaciones terminadas ocurrió en 1490, cuando se hizo la primera mención a las reparaciones de las murallas, almenas y pináculos.

 

 

 

 

 

 

 

(es) La planta es pentagonal irregular, que consiste en cinco muros divididos por cinco torres cilíndricas en cada vértice.  Dentro de este límite se construyó la iglesia parroquial de la época manuelina (1521), atribuida a Diogo de Arruda, un importante maestro artesano de la comarca del Alentejo de la época. Frente a este edificio se encuentra la Iglesia de la Misericordia, también atribuida a Arruda por la misma época, que sirvió de sede municipal hasta finales del siglo XVII.

 

(de) Der Grundriss ist unregelmäßig fünfeckig. An jedem Scheitelpunkt der fünf Mauerabschnitte befindet sich ein zylindrischer Turm. Innerhalb dieser Mauern wurde die Pfarrkirche aus manuelinischer Zeit (1521) errichtet, die Diogo de Arruda zugeschrieben wird, einem damals bedeutenden Handwerksmeister aus der Region Alentejo. Gegenüber diesem Gebäude befindet sich die Kirche der Barmherzigkeit, die ebenfalls etwa zur gleichen Zeit erbaut und ebenfalls Arruda zugeschrieben wird. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts diente sie als Gemeindesitz.

 

Ein Blick in die Kirche der Barmherzigkeit / Iglesia de la Misericordia

 

 

 

 

 

Das Kreuz von Viana do Alentejo, mit einer Darstellung der Pietà auf der einen Seite und der Stillenden Gottesmutter (Maria lactans) auf der anderen. La cruz de Viana do Alentejo, con al pietà en un lado y la Virgen de la leche en el otro.

 

Eingang zur Pfarrkirche im manuelinischen Stil / Entrada a la Iglesia matriz en estilo manuelino.

 

Einer der Türme vom Burghof aus gesehen / Una de las torres vista desde el patio.

 

Nebenaltar im Inneren der Pfarrkirche / Altar secundario en el interuior de la Iglesia matriz.

 

 

 

Wasser, hier im Dreier-Pack / Agua, aquí de tres en tres.

 

(de) Es ist schon beruhigend, zu wissen, dass es an allen Ecken und Enden Brunnen gibt, auch wenn aus den meisten kein Trinkwasser fliesst. Aber erfrischen tun sie allemal. Hier im kleinen Viana do Alentejo hab ich bisher vier entdeckt, drei davon mit Wasserspeiern im Dreierpack und zwei, die aufgrund ihrer größe eher so aussehen, als wenn sie in früheren Zeiten als Tränke für die Tiere gedient ahben.

Übrigens gibt es auch eine gaz Reihe von Trinkbrunnen, und Toiletten. Das finde ich ausgesprochen sinnvoll und angenehm. Man kann also in aller Ruhe trinken, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, was man denn mit dem Wasser macht, das man nicht ausschwitzt.

(es) Es reconfortante saber que hay fuentes por todas partes, aunque la mayoría no proporcionen agua potable. Pero aun así refrescan. Aquí, en el pequeño pueblo de Viana do Alentejo, he descubierto cuatro hasta ahora: tres con gárgolas en grupos de tres y dos que, por su tamaño, parecen más bien abrevaderos para animales.

Por cierto, también hay un montón de fuente para beber y baños públicos. Me parece muy útil y práctico. Así puedes beber tranquilo sin preocuparte por qué hacer con el agua del que no llegas a desprenderte sudando.

 

 

 

 

 

 

 

 

(de) Und wo wir schon bein Thema WASSER sind es gibt auch hier einen wunderschönen Waschplatz. Groß, überdacht und wie es aussieht kaum genutzt.

(es) Y hablando de AGUA, también hay un lavadero maravilloso. Grande, cubierto y, al parecer, apenas usado.

 

 

 

(de) Kaum genutzt wird wohl auch diese entzückende kleine Bus-Wartehalle, natürlich mit WC. Ich dachte zuerst, es wäre ehemalige, jetzt geschlossene Kneipe, weil auf den ersten Blick draußen so gar nichts darauf hindeutet, dass hier, direkt am Kreisverkehr, ohne Parknische eine Bushaltestelle sein könnte, vielleicht muss ich sogar sagen DIE Bushaltestelle. Aber dann sah ich den Fahrplan in einem Schaukasten an der Wand. Übrigens mit einem recht spärlichen Angebot. Es gibt eine einzige Verbindung nach Evora, morgens um 8:15 Uhr hin, abends um 19 Uhr zurück, die ich diese Woche mal ausprobieren werde. Aber selbst zwischen den drei Gemeinden, die das Verwaltungsgebiet umfasst gibt es kaum Busverbindungen. Also, wenn man hier keinen fahrbaren Untersatz hat, dann ist man recht beschränkt in seiner Bewegungsfreiheit.

Im Vergleich zum Umfang des Busangebot ist die Dimension der Wartehalle also tatsächlich eine Vier-Sterne-Version. Und als Strick- und Häkeltreff …. oder zum Geschichtenlesen wäre sie einfach fantastisch. Gäbe es dort WLAN, würde ich SOFORT mein nomadisches Büro dort einrichten.

 

(es) Lo mismo, creo, puede decirse de esta encantadora sala de espera, que por supuesto tiene baño. Al principio pensé que era un antiguo café, ahora cerrado, porque a primera vista no había nada en el exterior que indicara que allí, junto a la rotonda, sin espacio de aparcamiento, podría haber una parada de autobús; quizás debería decir incluso LA parada de Viana. Pero luego vi el horario colgado en una vitrina. Por cierto, el servicio es bastante escaso. Hay una única conexión a Évora, ida a las 8:15 y vuelta a las 19:00, que probaré un día de esta semana. Pero incluso entre los tres municipios que conforman la circunscripción, apenas hay conexiones de autobús. Así que, si no tienes vehículo, tu libertad de movimiento es bastante limitada.

Comparado con el tamaño del servicio de autobús, la amplitud de la sala de espera es realmente de cuatro estrellas. Y como lugar de encuentro para tejer y hacer ganchillo… o para leer cuentos, sería simplemente fantástico. Si hubiera wifi, instalaría mi oficina nómada allí INMEDIATAMENTE.

 

 

(de) Wie gesagt: Nichts an den Mauern, kein Gekritzel, keine Plakate. Aber zwei Stellen gibt es mit „offiziellen“ Wandmalereien:

(es) Como dije: No hay nada en los muros, ni grafitis, ni garabatos, ni carteles. Pero hay dos lugares con murales „oficiales“:

 

 

 

 

 

 

 

 

(de) Und natürlich gibt es auch einen kleinen Musikpavillon und, das ist jetzt meine gewagte Hypothese, einen Ort für’s Sommerkino. Da irgendwo hätte das KUKUmobil eigentlich stehen sollen, aber aich dieser Platz hat….. eine Umfassungsmauer und nur einen kleinen Zugang, durch den wir das KUKmobil bei bestem Willen nicht durchgefädelt bekommen hätten. Das mit den Mauern ist schon so eine Sache. So ganz genau hab ich das noch nicht verstanden. Aber das hat vielleicht etwas mit meinem Gefühl von Sicherheit zu tun. Ich meine, so wie für viele eine verschlossene Tür Sicherheit vermittelt, empfinde ich sie eher als Hindernis, wenn man raus möchte und so eine Mauer, so niedrig sie auch sein mag, gibt vielleicht ein Gefühl von Schutz, ich empfinde sie eher als eine Schranke für die Bewegungsfreiheit. Aber wie gesagt, es mag ja sein, dass es irgendeinen guten Grund hat… und das KUKUmobil soll ja nicht das Mass aller Dinge sein…… 🙂 auch wenn es das jetzt auf meiner Reise natürlich zwangsläufig schon irgendwie ist…..

 

(es) Y, por supuesto, también hay un pequeño quiosco de música y, esta es mi atrevida hipótesis, un lugar para el cine de verano. En principio, el KUKUmobile debía haber aparcado por ahí, en este pequeño parque, pero este lugar tiene… un muro circundante y solo una pequeña entrada, por la que no habríamos podido pasar el KUKmobile ni con la mejor voluntad del mundo. Lo de los muros es un asunto especial. Todavía no lo he resuelto del todo. Pero quizá tenga algo que ver con mi sensación de seguridad. Es decir, igual que una puerta cerrada transmite seguridad a mucha gente, yo la percibo más como un obstáculo cuando quieres salir, y un muro así, por muy bajo que sea, quizá da una sensación de protección mientras yo lo percibo más como una barrera a la libertad de movimiento. Pero como dije, puede que haya una buena razón para ello que aún desconozco… y, por supuesto, el KUKUmobile no está destinado a ser la medida de todo… :), aunque he de reconocer que en este viaje ese sea inevitablemente el caso …

 

 

 

 

(de) Ich war in Gedanken noch bei den Brunnen und Tränken und dachte erst, es wäre ein alter Ziebrunnen…..

 

(es) Mis pensamientos todavía estaban en los pozos y abrevaderos y al principio pensé que era un antiguo pozo de extracción…

 

 

 

 

Die Landschaft / El paisaje

 

(es) Así que, tras completar mi primer recorrido por la ciudad y saciar mi sed de primeras impresiones, aflojar las correas y preparar todo para dormir en el KUKUmobile, aproveché los últimos rayos de sol para dar un pequeño paseo en dirección contraria. Inmediatamente me rodeó un hermoso paisaje y, como dicen, un silencio ensordecedor, interrumpido solo ocasionalmente por el sonido de algun cencerro. Esto fue solo un anticipo de lo que vería al día siguiente. Pero sobre eso, más adelante…

(de) So, und da ich jetzt meine erste Runde durch das Städtchen gedreht hatte und mein Durst nach ersten Eindrücken gestillt war, die Gurte gelockert und alles so weit vorbereitet, dass ich im KUKUmobil würde schlafen können, hab ich die letzten Sonnenstrahlen genutzt, um ein wenig in die andere Richtung zu spazieren. Sofort war ich umgeben von einer wunderschönen Landschaft und einer, wie sagt man: „ohrenbetäubenden“ Stille, die nur ab uns zu durch das Glockengeklingel unterbrochen wurde. Das sollte nur der Vorgeschmack sein auf das, was ich am kommenden Tag zu sehen bekommen würde. Aber davon später……

 

 

 

 

 

 

 

 

(es) Por fin, un paseo corto por „el parque de mi casa“ y un elojio a las zonas de picnic portuguesas. Los asientos, son los que son, a veces más cómodos, a veces menos,  pero casi todas tienen un pequeño lavabo. ¡Me parece ideal!

(de) Zum Abschluss noch eine kleine Runde durch meinen „Hauspark“ und ein Lob für die portugiesischen Picknick-Plätze. Die Sitzgelegenheiten sind mal so, mal so, aber fast alle, die etwas auf sich halten, haben eine kleine Waschgelegenheit. Das finde ich so was von ideal!!!!

 

 

 

 

 

Gute Nacht, Viana. / Buenas noches, Viana.

 

 

 

 

 

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Viana do Alentejo _ 2120 _ Llegada / Ankunft

Hallo, Viana  do Alentejo

 

(de) Da wir früher als geplant in Tomar losgefahren sind und die Fahrt ohne Zwischenfälle hinter uns gebracht haben, kamen wir genau in der Mittagspause in Viana do Alentejo an. Zeit, um uns etwas kleines zwischen die Rippen zu schieben und auch, um uns den Ort anzusehen, an dem das KUKUmobil stehen sollte.

Leider mussten wir feststellen, dass es dort nicht gehen würde. In meinem Dossier versuche ich ziemlich genau zu beschreiben, wie groß das KUKUmobil ist und was es so braucht, aber ich merke immer wieder, dass es den meisten Menschen schwerfällt, sich das vorzustellen. Auch war klar, dass es im Ort selbst keine Alternativen gab, alles eng, alles klein, kein Platz für KUKUmobile.

(es) Como salimos de Tomar antes de lo previsto y completamos el viaje sin incidentes, llegamos a Viana do Alentejo justo a la hora de comer. Hora sagrada en Portugl, así que aprovechamos para comer algo nosotros también y fuimos a ver el lugar donde se suponía que podía quedarse el KUKUmobil durante su estancia en Viana do Alentejo.

Desafortunadamente, nos dimos cuenta de que allí no funcionaría. Vamos, ni cabía ni se podía colocar. En la „ficha técnica“ que mando siempre, intento describir en detalle el tamaño del KUKUmobil y sus necesidades, pero me doy cuenta una y otra vez de que a la mayoría de la gente le cuesta imaginarselo. También era evidente que no había alternativas en el pueblo; aquí todo es estrecho, todo es pequeño, y no hay espacio para un KUKUmobil.

 

 

(de) Ich habe versucht, mir meine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen und war José unendlich dankbar, dass er so geduldig ausgeharrt hat, bis eine Lösung gefunden war. Und gut, dass das kleine Empfangskomitee von der Gemeindeverwaltung sie dann auch gefunden hat: Die Quinta da Juana, ist ein ehemaliger Olivenhain, der irgendwann einmal umfunktioniert wurde zu einem kleinen Naherholungsgebiet (für alle aus Madrid: So wie der Juan Carlos I, nur in ganz, ganz, ganz klein).  Jetzt bin ich zwar nicht im „Zentrum“, sondern am Rand der Ortschaft, komme nach der Feuerwehr, dem Schulzentrum und dem Freibad, also da, wo Fuchs und Hase sich „Gute Nacht“ sagen, wenn die Tore des Parks um Mitternacht geschlossen werden, aber dafür hab ich etwas Grün um mich herum, Schatten ab 11 Uhr morgens, hab WC und Dusche und sogar jemanden, der mich behütet, denn der Park hat seinen eigenen Parkwächter, der sich darum kümmert, dass alles seine Richtigkeit hat, niemand Blödsinn macht, die Lichter des Sportplatzes und des Parks nach dem Dunkelwerden anmacht, falls jemand da ist zum joggen, picknicken oder spielen…..

Es fühlt sich ein wenig so an wie auf einem Campingplatz, der aus irgendeinem Grund noch oder schon geschlossen ist und nur mich dort duldet.

 

(es) Intenté no mostrar mi decepción y le agradecí infinitamente a José su paciencia hasta que se encontró una solución. Y menos mal que el pequeño comité de recepción del ayuntamiento por fin la encontró: La Quinta da Juana es un antiguo olivar que en algún momento se convirtió en una pequeña zona recreativa (para todos los madrileños: como el Juan Carlos I, solo que muy, muy, muy, pero que muy pequeño). Ahora no estoy en el „centro“, sino en las afueras del pueblo, se llega pasando los bomberos, el colegio y la piscina exterior; es decir, donde el zorro y la liebre se dan las buenas noches cuando las puertas del parque cierran a medianoche. Pero tengo mucho verde a mi alrededor, sombra desde las 11 de la mañana, un baño y una ducha, e incluso alguien que me cuida, porque el parque tiene su propio guardaparques que se asegura de que todo esté en orden, de que nadie haga tonterías, y enciende las luces del campo deportivo y del parque después del anochecer cuando alguien está corriendo, haciendo un picnic o jugando…

Me siento un poco como si estuviera en un camping que todavía o ya está cerrado por alguna razón y sólo me aguanta a mí….

 

 

(es) „Trasteamos“ un poco hasta que logramos colocar el KUKUmobil entre los árboles para que no recibiera demasiado sol y fuera claramente visible. Digámoslo así: quienes lleguen hasta aquí no tendrán pérdida. Ahora nos toca a nosotros, el municipio, Terra Dentro, y a mí, encontrar el camino de regreso a la gente o hacer que el viaje al KUKUmobil sea tan tentador para ellos, que no puedan resistir. Montaña y profeta. Mientras tanto, disfruto de la paz y la vegetación.

(de) Wir haben ein wenig herumgefuhrwerkt, bis wir das KUKUmobil zwischen den Bäumen so aufgestellt bekamen, dass es nicht allzu viel Sonne abbekommt und gut sichtbar ist. Also sagen wir mal so: diejenigen, die den Weh bis hierher finden, die können es nicht übersehen. Jetzt liegt es an uns, der Gemeinde, Terra Dentro und mir, den Weg zurück zu den Menschen zu finden oder ihnen den Weg zm KUKUmobil schmackhaft zu machen. Prophet und Berg.  In der Zwischenzeit genieße ich die Ruhe und das Grün.

 

Danke José!!!! Gracias, José!!!!

 

(de) Ich hab schon überlegt, ob ich die Zeit nicht nutzen sollte um mich fit zu machen. Wanderungen hin und her, hier hab ich einen Fitness-Parcour so gut wie für mich alleine. Vielleicht ein Wink des Schicksals. Wir werden sehen.

Sehr zu meiner Überraschung und großen Freude gibt es auch keine Mosquitos. Vielleicht haben die gelernt, dass der Rasen zwar feucht ist, esa aber nicht genug „Futter“ gibt und haben sich einen anderen Ort gesucht, wofür ich ihnen unendlich dankbar bin, denn so kann ich die Türen des KUKUmobils über Nacht offen lassen.

 

(es) Incluso he estado pensando en aprovechar el tiempo aquí para ponerme en forma. Caminar está muy bien, pero aquí tengo una ruta de fitness prácticamente para mí solo. Ve-te-tu-a-saber, igual es una señal del destino. Veremos.

Para mi sorpresa y gran alegría, tampoco hay mosquitos. Quizás se han dado cuenta de que una cosa es que la hierba sea húmeda, y otra muy distinta si hay suficiente „chupinazo“ y han encontrado otro lugar, por lo cual estoy infinitamente agradecido, porque así puedo dejar las puertas del KUKUmobil abiertas durante la noche.

 

 

 

 

(de) Also: Neuland!!! Neue Umgebung, neue Umstände. Neugier!

(es) Así que: ¡¡¡Tierra virgen para mí!!! Nuevo entorno, nuevas circunstancias. ¡Mucha Curiosidad!

 

 

 

 

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N2 _ 2119 _ en camino

N2

 

(de)  Auch das KUKUmobil kann jetzt von sich behaupten, die berühmte N2 entlanggefahren zu sein, wenn auch nur eine kurze Strecke. Nicht so, wie die beiden, die ganz so aussehen, also ob sie zu denjenigen gehören, die die mythische Strecke, die Portugal von Nord nach Süd durchzieht, ganz fahren. Gute Reise!

(es) A partir de ahora, el KUKUmobil puede decir de sí mismo que también pisó la famosa N2, aunque solo un corto trayecto. No como estos dos, que parecen pertenecer a aquellos que recorren esta mítica carretera, que atraviesa Portugal del norte al sur, en su totalidad. ¡Buen viaje!

 

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2118 _ Abschied / Despedida

Adiós, Tomar!

 

 

(de) So, ich sitze gerade in der Stadtbücherei von Viana do Alentejo, wegen Strom und Internet am gleichen Platz, und habe genau drei Stunden Zeit, um all diejenigen von euch abzuholen, die es nicht schon auf Instagram oder im FB gesehen haben. Naja, und um mein Reisetagebuch auf den neusten Stand zu bringen. Also, los geht’s……

….. mit einer abenteuerlichen Suche nach einem Transport. Einmal mehr wurde meine Geduld auf die Probe gestellt. Eigentlich _ aber ihr wisst ja, wie das mit dem „eigentlich meistens so ist _ also EIGENTLICH wollte sich der Verein Terras Dentro, der mich eingeladen hat, um den Transport kümmern. Aber wenige Tage vor dem vorhergesehenen Termin teilten sie mir mit, dass sie niemanden gefunden hatten. Das sind immer die Momente, wo die Spannung in Sekunden von 0 auf 100 steigt. Bis dahin war ich ja ganz entspannt und glaubte, mich diesmal nicht darum kümmern zu müssen. Jetzt gingen alle Warnsignale an,  die innere Sirene schrillte und mit der Ruhe war es vorbei.

Letztendlich habe ich Hilfe in einem Facebook-Forum „Umzüge und Transporte in Portugal“ gefunden. José Duarte hat auf meinen Hilferuf geantwortet, und nicht nur das, er tat es auf Deutsch. Ich war total verblüfft. Aber Tatsache ist, dass José lange in Hamburg gelebt hat und vor einigen Jahren wieder in sein Heimatland Portugal zurückgekehrt ist. Er hat eine Transportfirma und pendelt zwischen Portugal und Holland hin und her. Nur für den Fall, dass ihr mal jemanden sucht, ich kann ihn nur empfehlen. Jedenfalls sind wir schnell übereingekommen. Ich hatte gerade noch einen Tag, um alles vorzubereiten und mich von meinen gefiederten Nachbar zu verabschieden, und dann ging es am 3. September los Richtung Süden.

(es) En fin. Así que ahora mismo estoy sentada en la biblioteca pública de Viana do Alentejo, donde me dan de beber la electricidad e internet en un mismo lugar, y tengo exactamente tres horas para poner al día a aquellos entre vosotros  que aún no lo habéis visto en Instagram o FB…… Bueno, y para actualizar mi diario de viaje. Así que allá vamos….

….con la aventura de buscar transporte. Una vez más, mi paciencia se puso a prueba. En realidad _ pero ya sabéis cómo son las «en realidad» la mayoría de las veces _ se suponía que la organización Terras Dentro, que me había invitado, se encargaría del transporte. Pero unos pocos días antes de la fecha prevista, me informaron de que no habían encontrado a nadie. Estos son siempre los momentos en los que la tensión pasa de 0 a 100 en cuestión de segundos. Hasta entonces, estaba completamente relajada pensando que no tenía de qué preocuparme. Ahora saltaban todas las alarmas y sonaba la sirena interna,

Finalmente, encontré ayuda en un foro de Facebook llamado „Mudanzas y Transportes en Portugal“. José Duarte respondió a mi llamada de socorro, y no solo eso, sino que lo hizo en alemán. Me quedé completamente atónita. Pero lo cierto es que José vivió en Hamburgo durante mucho tiempo y regresó a su país natal, Portugal, hace unos años. Tiene una empresa de transporte y viaja entre Portugal y Holanda. Lo digo por si alguien de vosotros alguna vez necesitas ayuda, lo recomiendo encarecidamente. En fin, llegamos rápidamente a un acuerdo. Tuve un día para prepararlo todo y despedirme de mis vecinos emplumados, y el 3 de septiembre  partimos hacia el sur.

 

 

(de) Nach wie vor bin ich am Reisetag immer total angespannt, was, ich bin mir dessen vollkommen bewußt, totaler Quatsch ist, angesichts der Tatsache, dass normalerweise Profis am Werk sind. Aber es ist meine Archillesferse und wird es wohl auch bleiben, weil es der Teil des Projektes ist, wo ich alles, wirklich alles in andere, normalerweise in fremde Hände geben muss.

Daher ist es immer unglaublich erleichternd, zu sehen, wie umsichtig und souverän mit dem KUKUmobil umgegangen wird und vom Ankoppeln und Ausrangieren bis zum „Einparken“ alles reibungslos über die Bühne geht.

 

(es) Sigo estando muy tensa el día del viaje, lo cual, y de eso soy plenamente consciente, es una completa tontería, dado que en el transporte suelen estar involucrados profesionales. Pero es mi talón de Aquiles y probablemente lo seguirá siendo, porque es la parte del proyecto en la que tengo que confiarlo todo, absolutamente todo, a otros que normalmente son desconocidos.

Por eso, siempre es un gran alivio ver con qué cuidado se maneja el KUKUmobil y cómo todo, desde el acoplamiento hasta las maniobras de desaparcar y aparcar, se desarrolla sin problemas.

 

 

 

 

 

 

 

(de) Mit etwas Wehmut verlasse ich Tomar schon. Zwei Monate habe ich dort verbracht und mich sehr, sehr wohl gefühlt. Ich kann verstehen, warum ich so viele Menschen dort getroffen habe, die sich für dieses kleine, charmante Städtchen als Lebensmittelpunkt entschieden haben. Aber gut, ich möchte ja reisen, neue Mikrokosmen erkunden…..

(es) Me voy de Tomar con un poquito de melancolia. Pasé dos meses allí y me sentí muy, muy a gusto. Entiendo por qué conocí a tanta gente que eligió este pequeño y encantador pueblo como su hogar. Pero bueno, yo quiero viajar, explorar nuevos microcosmos…

 

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2117 _ fundstück

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Golegã _ 2116 _ erkundung

Pferde, Stiere und Photographie….

 

 

(de) Mit dem Wissen um die Zukunft, die die Landgut-Ruine „Quinta da Cardiga“ anscheinend erwartet, wollte ich noch einmal dorthin zurück. Um nicht zweimal den gleichen Weg zu laufen, bin ich mit dem Regionalzug eine Haltestelle weiter gefahren, also nicht in Entroncamento ausgestiegen, sondern in Riachos. Das liegt nun nicht unbedingt „nahebei“ und den Weg vom Bahnhof bis zum „Stadtkern“ von Golegã kann man auch nicht besonders prickelnd nennen, aber es hat sich trotzdem gelohnt, habe ich jetzt doch verstanden, warum die Idee, aus der Quinta da Cardiga ein Reit-Resorts zu machen, nicht aus der Luft gegriffen ist.

(es) Conociendo el futuro que aparentemente espera a las ruinas de finca Quinta da Cardiga, quise ir allí una vez más. Para no tener que volver a andar por el mismo camino, me fui una parada más allá en el tren regional, así que no me bajé en Entroncamento, sino en Riachos. No está exactamente «al ladito» y el paseo desde la estación hasta el «centro urbano» de Golegã tampoco es especialmente emocionante, pero aun así mereció la pena, ya que ahora entiendo por qué la idea de convertir la Quinta da Cardiga en un complejo ecuestre no es sólo una quimera.

 

 

 

(de) Was ich nämlich nicht wußte, ist die Bedeutung, die das kleine Städtchen Golegã für die portugiesische Pferdezucht hat. Das habe ich jetzt zumindest zum Teil nachgeholt, denn an einem ganz normalen Samstag im August sieht man nicht sooo viel von alldem, was die Pferdewelt hier so treibt.

(es) No me había dado cuenta de la importancia de la pequeña ciudad de Golegã para la cría de caballos portugueses. Ahora lo he compensado, al menos en parte, ya que un sábado normal de agosto no se ve mucho de lo que se cuece aquí en el mundo del caballo.

 

 

 

 

 

(de) Und die Pferdewelt geht auch hier  – zumindest teilweise – mit der Welt des Stierkampfes Hand in Hand. Der bekannte Stierkämpfer Manuel dos Santos (* 11. Februar 1925 ; † 18. Februar 1973) wuchs hier auf und verbrachte hier auch seinen Lebensabend. Da ich das alles nicht erwartet hatte, hat es mich überrascht.

(es) Y también aquí,  el mundo de los caballos va de la mano con el mundo de los toros. El famoso torero Manuel dos Santos (* 11 de febrero de 1925 ; † 18 de febrero de 1973) creció aquí y también pasó aquí el resto de su vida. Como no me esperaba nada de esto, me sorprendió.

 

 

 

 

(de) Ansonsten ist es eine kleine schnuckelige Ortschaft mit viel weiss getünchter Mauer,  einem ehemaligen Marktplatz, der als solcher schon lange nicht mehr genutzt wird, unter anderem vermutlich, weil auch hier am Ortseingang jetzt ein Supermarkt steht,  einer Telefonzelle, die noch nicht zu einer Bücherzelle umfunktioniert wurde, einer mit ihrer manuelinischen Fassade und ihrem bekacheltem Altarraum beeindruckenden Kirche und….

(es) Por lo demás, es un pueblo pequeño y acogedor, con muchos muros encalados, una antigua plaza del mercado que hace tiempo que no se utiliza como tal, presumiblemente porque ahora hay un supermercado a la entrada del pueblo, una cabina telefónica que aún no se ha reconvertido en librería, una iglesia que impresiona con su fachada manuelina y su presbiterio de azulejos y….

 

 

 

 

 

Carlos Relvas

 

(es) ….. y luego, luego la gran sorpresa, una gran sorpresa para mí en mi ignorancia: Carlos Relvas y su «templo» en honor a la fotografía. Me topé con este personaje y el impresionante edificio que construyó casi por casualidad mientras buscaba una cafetería para desayunar y, como me picó la curiosidad, esperé desayunando las tres cuartos de hora para participar en la visita guiada, ya que es la única forma de acceder al edificio. Desgraciadamente, no está permitido hacer fotos, así que aquí van unas pocas instantáneas del exterior. Es tan precioso y me habría encantado captar algún que otro detalle. Pero con un grupo tan pequeño de cinco visitantes, es difícil escapar a la atenta y muy decidida mirada del personal.

(de) ….. Jaaaaa, und dann die große Überraschung, also für mich in meiner Unkenntnis große Überraschung: Carlos Relvas und sein „Tempel“ zu Ehren der Photographie. Ich bin fast zufällig auf der Suche nach einem Frühstücks-Café über dieses beeindruckende Gebäude gestolpert und, neugierig geworden, habe ich frühstückend die dreiviertel Stunde gewartet, um an der Führung teilzunehmen, denn nur so kommt man in das Gebäude rein. Man darf leider auch keine Fotos machen, also hier nur einige Aufnahmen von aussen. Dabei ist es so wunderschön und soooo gerne hätte ich das ein oder andere Detail eingefangen. Aber bei solch einer kleinen Gruppe von fünf Besucher:innen kann man sich nur schwer dem aufmerksamen und sehr entschiedenen Blick des Personals entziehen.

 

Autoretrato / Selbstportrait

 

(de) Kurz Wiki nach der Person Carlos Relvas gefragt, finde ich (leider nicht auf Deutsch, sondern nur auf Englisch, Spanisch und Portugiesisch, Tschechisch und Arabisch):

Sein Vater, José Farinha Relvas de Campos, war einer der reichsten Landbesitzer in Ribatejo. Standesgemäß wurde Carlos von Privatlehrern in Naturwissenschaften und Fremdsprachen, insbesondere Französisch, unterrichtet. Er erbte von seinen Eltern ein wahres Vermögen und ausgedehnte Ländereien, wurde jedoch stets wegen seiner Wohltätigkeit hoch geschätzt.

Da er künstlerisch veranlagt war, wandte er sich bald der Fotografie zu. 1876 ließ er in einem seiner Anwesen in Golegã ein einzigartiges Atelier errichten und kaufte mehrere der modernsten Fotoapparate aus ganz Europa. Seine fotografischen Arbeiten wurden in Portugal sehr bekannt und hoch geschätzt: Es dauerte nicht lange, bis Carlos Relvas als der beste Amateurfotograf und Pionier der Fotografie in Portugal galt. Er wurde Mitglied der Société Française de Photographie, und viele seiner Fotografien wurden in mehreren Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

 

(es) Preguntando a Wiki por la persona Carlos Relvas encuentro lo siguiente:

Su padre, José Farinha Relvas de Campos, era uno de los terratenientes más ricos de Ribatejo. En consonancia con su estatus, Carlos recibió clases particulares de ciencias y lenguas extranjeras, especialmente francés. Heredó de sus padres una verdadera fortuna y extensas fincas, pero siempre fue muy apreciado por su caridad.

Como tenía inclinaciones artísticas, pronto se dedicó a la fotografía. En 1876, hizo construir un estudio único en una de sus propiedades en Golegã y compró varias de las cámaras más modernas de toda Europa. Su obra fotográfica se hizo muy conocida y apreciada en Portugal: Carlos Relvas no tardó en ser reconocido como el mejor fotógrafo aficionado y pionero de la fotografía en Portugal. Llegó a ser miembro de la Société Française de Photographie, y muchas de sus fotografías se mostraron en varias exposiciones en el país y en el extranjero y fueron galardonadas con numerosos premios.

 

 

Fotografía del estudio en Golega / Foto des Ateliers, 1872/76

 

(es) Carlos Relvas hizo construir el estudio entre 1871 y 1875 frente al palacio de sus padres (del que no queda nada tras un incendio y en cuyo lugar se levantaron dos edificios -en mi opinión- arquitectónicamente poco inspirados y atractivos) cuando tuvo claro que la fotografía tendría un lugar importante en su vida y sería algo más que un hobby.

Desde la primera piedra hasta la última pieza del tejado, este edificio fue concebido como un estudio fotográfico. Eso significa que contaba con un laboratorio donde Carlos Relvas siempre estaba dispuesto a probar nuevas técnicas y mejorarlas en la medida de lo posible, y arriba, en la primera planta, un estudio con grandes ventanales y techo acristalado, donde se podía regular la luz natural gracias a un ingenioso mecanismo con cordones y cortinas de tela.

Hacia el final de su vida y debido a desavenencias con el resto de la familia debido a su segundo matrimonio, Carlos Relvas se trasladó al antiguo estudio. Esto requirió algunas remodelaciones. Solo una pequeña parte del estudio se reservó a la fotografía. En 2017/18, el edificio fue renovado y restaurado a su estado original.

 

(de) Das Atelier hat Carlos Relvas zwischen 1871 und 1875 gegenüber dem elterlichen Palast erbauen lassen (von dem nach einem Brand nichts mehr geblieben ist und an dessen Stelle zwei – meiner Meinung nach – architektonisch wenig einfallsreiche und wenig attraktive Gebäude errichtet wurden, als für ihn klar war, dass die Fotografie einen wichtigen Platz in seinem Leben haben und mehr als ein Hobby sein würde.

Vom ersten Stein bis zur letzten Dachpfanne wurde dieses Gebäude als Fotostudio konzipiert. Das bedeutet es hatte eine kleine erlesene Bibliothek, hatte ein Labor, in dem Carlos Relvas immer darum bemüht war, neue Techniken auszuprobieren und, wo es ging, zu verbessern, und oben, im ersten Stockwerk, ein Studio mit großen Fenstern und verglastem Dach, bei dem der Lichteinfall  dank eines ausgeklügelten Mechanismus mit Kordelzügen und Stoffgardinen reguliert werden konnte.

Zum Ende seines Lebens wegen Unstimmigkeiten mit dem Rest der Familie aufgrund seiner zweiten Heirat, zog Carlos Relvas in das ehemalige Atelier. Dazu waren Umbauten notwendig. Nur ein kleiner Teil des Studios  blieb der Fotografie vorbehalten.  2017/18 wurde das Gebäude renoviert und in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt.

 

 

 

 

 

HIER findet ihr einige Fotos, die einen Eindruck davon vermitteln, wie einzigartig dieses Studio eingerichtet ist.

AQUI encontrais algunas Fotos del interior, para que os hagais una idea de lo particular que es este edificio.

 

 

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Tomar _ 2115 _ begegnungen

 

(de) Ich weiss, da ist nur ein verschwommener türkiser Fleck im Grün, mit dem man nur dann etwas anfangen kann, wenn man von der Begeisterung weiss, die mich immer dann erfüllt, wenn ich einem Eisvogel begegne. Meist trifft es mich unvorbereitet und ich bin nicht schnell genug…. aber selbst wenn ich das wäre, mein Handy schafft nur das. Ich denke, ich werde mir so schnelle es geht ein leichtes, gutes Fernglas zulegen müssen.

(es) Lo sé, sólo hay una mancha turquesa en el verde, y encima borrosa, que sólo alguien quien conoce la emoción que me embarga cada vez que me encuentro con un martín pescador puede entender. Normalmente me pilla desprevenida y no soy lo suficientemente rápido…. pero aunque lo fuera, eso es todo lo que puede hacer mi teléfono móvil. Creo que tendré que comprarme unos buenos y ligeros prismáticos en cuanto pueda.

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2114 _ gedanken

 

 

(es) Siempre que veo algo así, me pregunto por qué  resulta tan difícil que eso……
(de) Immer wenn ich so etwas sehe, stellt sich mir die Frage warum das……

 

…. y eso… /…. und das……

 

(es) …. se junten. Entre medias está el ser humano.
(de) …. so schwer zusammenkommen. Dazwischen steht der Mensch.

 

 

 

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Tomar _ 2113 _ erinnerung

La tejedora / Die Strickerin

 

(de) Ups, da ich gerade in der Truhe meiner Erinnerungen gestöbert habe, bin ich über eine Geschichte gestolpert, die ich 2013 geschrieben habe. Ich finde, es passt gerade und ich mag sie immer noch:

(es) Uy, como estaba rebuscando en el baúl de mis recuerdos, me he topado con un relato que escribí en 2013. Me parece que encaja aquí y todavía me gusta:

La tejedora

Si no hubiera sido por el color de su piel, más de uno la hubiera confundido con una pasa antropomorfa. Con el tiempo se había quedado encorvada y sus ojos se habían ido escondiendo en la profundidad de sus cuevas, quizá porque no querían ver lo que tanto duele al corazón.

Sin embargo, sus manos no se quedaban quietas ni un instante. La armonía de sus movimientos delataba que la coreografía se había vuelto parte de ellas mismas desde hace mucho tiempo atrás. Con la ciega confianza de quien encuentra su camino incluso en las noches más oscuras, seguían su trayectoria una y otra vez, recogían, pasaban, soltaban, recogían, pasaban, soltaban…..

De hecho, nadie en el pueblo, ni los más ancianos, la recordaban haciendo otra cosa, y muchos se habían quedado dormidos, o quizá hipnotizados, siguiéndolas con los ojos en el intento de averiguar su misterio. Nadie se atrevía a plantearse seriamente qué pasaría si algún día estas laboriosas manos dejaran de moverse.

Claro que hubo un tiempo en el que ella, como todas las jóvenes del pueblo, se arreglaba y salía al baile de los viernes. Conforme las demás chicas, una tras otra, se iban casando, ella se quedó sola. No por falta de pretendientes: más de uno del pueblo y de otros lugares de los alrededores lo intentó, todos desistieron. Contaban, no con mala baba, sino con cariñosa melancolía, casi con un poco de pena, que cuando llegaba el momento de “descubrirse”, ella se negaba, no con vehemencia, sino con una sentida resignación.

Así que sola vivía y sola se sentaba en la habitación más soleada de su casa a tejer, día sí, día también. Tejía maravillosas prendas, prendas mágicas, que mientras colgaban de sus finas agujas y crecían gracias a su incesante baile, parecían poca cosa, pero cuando terminaba una labor, y la entregaba a su futuro dueño o dueña, esta prenda se hacía al cuerpo que debía cubrir como una segunda piel; es más, resultaba tan reconfortante para quien lo llevaba que al poco tiempo experimentaba una sensación de felicidad como nunca antes había sentido. La prenda cambiaba de colores y dibujos como las estrías de aceite en la superficie de un charco. Cuando hacía calor refrescaba; en los gélidos días de invierno, abrigaba; era resistente para el trabajo, ligera y elegante para los días de fiesta.

Podía resultar tan provocadora y extravagante como pasar desapercibida, según el estado de ánimo de quien lo llevara. Aquél que tenía la suerte de recibir una de estas prendas tejidas con un hilo fino y casi invisible del que nadie sabía de dónde procedía, se consideraba dueño de un auténtico tesoro.

Un día de primavera, las manos de la tejedora se posaron suavemente en su regazo, como mariposas en una flor. Nunca más volvieron a levantarse.

Este mismo día, tres calles más abajo, dirección al viejo puente, nació un niño. Al cortarle el hilo umbilical, la comadrona se paró un instante, asintió ligeramente con la cabeza y con sumo cuidado separó el hilo que había alimentado al niño en el vientre de su madre de otro, fino y casi invisible, que parecía poca cosa, pero que ella reconoció enseguida…

 

Die Strickerin

Wäre ihre Hautfarbe nicht gewesen, man hätte sie für eine anthropomorphe Sultanine halten können. Die Zeit hatte sie gebückt und ihre Augen hatten sich in den Tiefen ihrer Höhlen verkrochen, vielleicht, weil sie nicht sehen wollten, was das Herz so sehr schmerzt.

Doch ihre Hände standen keinen Augenblick still. Die Harmonie ihrer Bewegungen verriet, dass die Choreographie längst ein Teil von ihr geworden war. Mit der blinden Zuversicht eines Menschen, der selbst in der dunkelsten Nacht seinen Weg findet, folgten sie immer wieder ihrer Bahn, nahmen auf, führten durch, ließen fallen, nahmen auf, führten durch, ließen fallen……

Tatsächlich konnte sich niemand im Dorf, nicht einmal der Älteste, daran erinnern, dass sie jemals etwas anderes getan hatte, und viele waren dabei eingeschlafen oder folgten ihnen wie hypnotisiert mit den Augen, um ihrem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Niemand wagte es, ernsthaft darüber nachzudenken, was passieren würde, wenn diese fleißigen Hände eines Tages aufhörten, sich zu bewegen.

Natürlich gab es eine Zeit, in der sie sich, wie alle jungen Frauen im Dorf, herausgeputzt hatte, um zum Freitagstanz zu gehen. Als die anderen Mädchen, eines nach dem anderen, heirateten, blieb sie allein zurück. Nicht, dass es an Freiern gefehlt hätte: mehrere aus dem Dorf und anderen Orten der Umgebung versuchten es, aber sie gaben alle auf. Wurden sie gefragt warum, so erzählten sie, nicht boshaft sondern mit einer fast liebevollen Melancholie, dass sie, als die Zeit kam, sich zu „enthüllen“, sich weigerte, nicht mit Vehemenz, sondern mit einer gefühlten Resignation.

So lebte sie allein, und allein saß sie im sonnigsten Zimmer ihres Hauses und strickte, tagein, tagaus. Sie strickte wunderbare Gewänder, magische Gewänder, die, während sie an ihren feinen Nadeln hingen und dank deren unaufhörlichen Tanzes wuchsen, klein zu sein schienen. Aber wenn sie ein Stück beendete und es seiner zukünftigen Besitzerin  übergab, wurde dieses Gewand für den Körper, den es bedecken sollte, wie eine zweite Haut; mehr noch, es war so wohltuend für die Trägerin, dass sie bald darauf ein Glücksgefühl erlebte, wie sie es nie zuvor empfunden hatte. Das Kleidungsstück veränderte Farben und Muster wie Ölschlieren auf der Oberfläche einer Pfütze. Bei heißem Wetter kühlte es, an kalten Wintertagen wärmte es, bei der Arbeit war es strapazierfähig, an Festtagen war es leicht und elegant.

Je nach Stimmung der Trägerin konnte es aufreizend und extravagant, aber auch unauffällig sein. Wer das Glück hatte, eines dieser Kleidungsstücke zu erhalten, die aus einem feinen, fast unsichtbaren Faden gestrickt waren, von dem niemand wusste, woher er stammte, sah sich im Besitz eines wahren Schatzes.

Eines Frühlingstages ruhten die Hände der Strickerin sanft in ihrem Schoß, wie Schmetterlinge auf einer Blume. Sie erhoben sich nie wieder.

Am selben Tag wurde drei Straßen weiter, in Richtung der alten Brücke, ein Kind geboren. Als die Hebamme die Nabelschnur durchschnitt, hielt sie einen Moment inne, nickte kaum wahrnehmbar und trennte vorsichtig den Faden, der das Kind im Mutterleib genährt hatte von einem anderen, dünn und unscheinbar, den sie aber sofort erkannte…

Link

(de) Hier der Link zum Originaleintrag im April 2013, falls jemand wissen will, in welchem Kontext dieser Text entstanden ist.

(es) Aquí el enlace a la entrada original, de abril de 2013, para aquellos que quieren saber en qué contexto nació este texto:

SETE JANELAS

 

 

 

 

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Tomar _ 2112 _ gedanken

Hommage

 

(de) Wo wir gerade bei den „Hommages“ sind, hier noch eine aktuelle von meiner Seite an alle Menschen, die im Postwesen unterwegs sind und dafür sorgen, dass das was jemand irgendwo abschickt mit dem Wunsch und der Erwartung, dass es bei dem Menschen ankommt, den er oder sie als Empfänger:in angegeben hat auch wirklich ankommt…..

(es) Ya que hablamos de «homenajes», aquí va uno actual de mi parte a todas las personas que trabajan en el servicio postal y se aseguran de que lo que alguien envía a algún lugar con el deseo y la expectativa de que llegue realmente llega a la persona que ha especificado como destinataria…..

 

 

 

 

(de) Meine Freundin Karla Fröhlich begleitet die Reise des KUKUmobils auf eine ganz besondere Weise, nämlich indem sie ihm, und mir, ab und zu eine Postkarte an den jeweiligen Standort schickt. Das ist an sich schon ein kleines Abenteuer, weil ich ja immer nur eine ungefähre, geliehene Adresse habe. Überraschenderweise sind die Postkarten bisher immer angekommen. Aber bei der vorletzten, die sie hier nach Tomar schicken wollte,  ist ihr ein Missgeschick passiert und sie hat „Spanien“ als Empfängerland draufgeschrieben.

Ich weiss nicht, ob es in Spanien eine Stadt gibt, die Tomar heisst. Wenn ich nach Tomar / Spanien suche, dann antwortet mir die KI als erstes, dass es eine falsche Kombination ist, weil Tomar eine Stadt in Portugal ist. 🙂

Jedenfalls ging diese Postkarte Anfang Juli auf Reisen mit einem Ziel, das es so nicht gab: KUKUmobil, Rua Francisco de Brita. Junceira, 68, 2300 Tomar, Spanien.

Und damit nahm das Wunder seinen Lauf: Irgendjemand von der Spanischen Post, nehme ich mal an, hat herausgefunden, dass wenn es TOMAR  sein  soll, diese Postkarte nach Portugal gehen muss und mit Bleistift das Bestimmungsland aktualisiert. Aber damit nicht genug, denn es muss auch jemanden in Tomar gegeben haben, der oder die diese Postkarte in die Hand bekommen hat und feststellen musste, dass sie unter der angegebenen Adresse, weil nicht existent, nicht zustellbar ist. Und dann hat dieser Mensch entschieden, dass der einzige Orientierungspunkt der diese Postkarte weiterbringen konnte Junceira sein soll, ein kleines Dorf in der Umgebung von Tomar. Denn in Junceira gibt es eine Rua mit diesem Namen, allerdings keine Andrea Milde und kein KUKUmobil. Wohl aber wohnt dort eine Keramikkünstlerin, Lucy Jackson. Und naja, ich denke mal da dachte jemand, dass wenn etwas ausländisches unterwegs ist, dann will es vielleicht auch zu etwas ausländischem hin. Und so landete die Postkarte bei Lucy. Lucy wiederum gibt Workshops in der Fábrica das Artes, wo wir uns kennengelernt hatten und so kam die Postkarte von Karla nach fast zweimonatiger Reise und dem guten Willen so vieler Menschen tatsächlich bei mir an.

Es war „nur“ eine Postkarte, kein Paket, kein Dokument, kein Einschreiben. Und doch haben viele Menschen sich die Mühe gemacht, dass diese Postkarte ihre Adressatin erreicht. Ich finde das wunderbar. Menschen sind wunderbar. DANKE!!!

 

 

(es) Mi amiga Karla Fröhlich acompaña el viaje del KUKUmobil de una manera muy especial, a saber, enviándole, y con ello enviándome a mí, de vez en cuando una postal al lugar respectivo. Es una aventura en sí misma, porque sólo tengo una dirección aproximada, prestada, por así decirlo. Sorprendentemente, hasta ahora las postales siempre han llegado. Pero con la penúltima, que quería enviar aquí a Tomar, se equivocó y escribió «España» como país destinatario.

No sé si existe una ciudad en España llamada Tomar. Cuando busco Tomar / España, lo primero que me dice la IA es que es una combinación errónea porque Tomar es una ciudad de Portugal. 🙂

En cualquier caso, esta postal se envió a principios de julio con un destino que no existía: KUKUmobil, Rua Francisco de Brita. Junceira, 68, 2300 Tomar, España.

Y así el milagro siguió su curso: alguien del servicio de correos español, supongo, se dio cuenta de que si se suponía que era TOMAR, esta postal tenía que ir a Portugal y actualizó el país de destino a lápiz. Pero eso no es todo, porque debió de haber alguien en Tomar que recibió esta postal y se dio cuenta de que no se podía entregar en la dirección indicada porque en Tomar no existía. Y entonces esa persona decidió que el único punto de referencia que podia servir para entregar esta postal era Junceira, una pequeña aldea próxima a Tomar. Porque ah¡i hay una calle con este nombre en Junceira, pero no hay Andrea Milde ni KUKUmobil. Sin embargo hay una ceramista que vive allí, Lucy Jackson. Y bueno, supongo que alguien pensó que si algo del extranjero viaja, tal vez quiera ir a algo del extranjero. Y así la postal fue a parar a Lucy. Lucy, a su vez, da talleres en la Fábrica das Artes, donde nos conocimos, y así, tras casi dos meses de viaje y la buena voluntad de tanta gente, la postal de Karla llegó a mis manos.

Era «sólo» una postal, no un paquete, ni un documento, ni una carta certificada. Y, sin embargo, mucha gente se tomó la molestia de asegurarse de que esa postal llegara a su destino. Me parece maravilloso. La gente es maravillosa. ¡¡¡GRACIAS!!!

 

 

 

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2111 _ textil

Las  Siete Marias

 

Für alle, die noch nicht so lange dabei sind…. / Para aquellas personas que se han sumado más recientemente a esta aventura…..

 

 

 

1996-2001 _ Las Siete Marías

 

 

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Tomar _ 2110 _ textil

Superabuelas / SuperOMAS

 

 

(de) Als ich letztes Jahr in Galicien unterwegs war, bin ich immer mal wieder auf eine SuperOMA gestoßen, Werke des Streetartkünstlers Joseba MP (Joseba Muruzábal). Sie zeigen Frauen einer Generation, die die Nachkriegsjahre sowie die Diktatur erlebt hat. Sie stammen alle aus dem galizischen Kleinbauern- oder Kleinunternehmertum und haben von der Kindheit an bis ins hohe Alter viel Arbeit und Verzicht erlebt. Um zu überleben, haben sie eine Art „Superkraft“ entwickeln müssen. Seine Wandbilder versteht er als eine Hommage an diese Generation von Frauen. Er will sie aus der Unsichtbarkeit holen und ihnen ein Denkmal setzten. Er malt sie in ihren Tätigkeiten realistisch, aber mit deutlichem Bezug zum Science-Fiction. Ich liebe seine Bilder und ich kann sein Bedürfnis gut nachvollziehen. Wer von euch schon länger dabei ist und meine Arbeiten kennt, der weiss, dass meine Sieben Marien aus einem sehr ähnlichen Bedürfnis heraus entstanden sind.

(es) En mi viaje por Galicia el año pasado, me topé con las Superabuelas, una serie de obras del artista callejero Joseba MP (Joseba Muruzábal). Representan a mujeres de una generación que vivió la posguerra y la dictadura. Todas proceden de minifundios o pequeños negocios gallegos y su vida ha sido marcado por mucho trabajo y much sacrificio desde la infancia hasta la vejez. Para sobrevivir, tuvieron que desarrollar una especie de «superpoder». MP entiende sus murales son un homenaje a esta generación de mujeres. Quiere sacarlas de la invisibilidad y conmemorarlas. Las pinta de forma realista en sus actividades, pero con una clara referencia a la ciencia ficción. Me encantan sus obras y comprendo perfectamente su necesidad. Los que me seguís desde hace tiempo y conoceis mi trabajo sabeis que mis Siete Marías nacieron de una necesidad muy parecida.

 

Lugo _ 1688 _ graffiti

 

(es) Este verano, mientras trabajaba en Tomar, exploraba la ciudad y sus alrededores y me defendía del calor como podía con los cubitos de hielo, veía en las redes sociales los incendios forestales que asolaban grandes zonas del norte de Portugal y España con una mezcla de rabia, impotencia y profunda, profunda tristeza. Y sentí la necesidad de hacer algo para procesar esta impotencia y tristeza.

Esto ha dado lugar a una pequeña serie de tres caleidotapices, que ahora he terminado con la última obra. Me he quedado prendida de una foto. Es de Miguel Pereira da Silva. Y aunque normalmente sólo utilizo mis propias fotos o dibujos como plantilla, esta vez rompí este propósito y utilicé su foto.

 

(de) Diesen Sommer, während ich in Tomar gearbeitet, erkundet und mich mit Eiswürfeln gegen die Hitze verteidigt habe so gut es irgendwie ging, habe ich mit einer Mischung aus Wut, aus Ohnmacht und einer großen, großen Trauer über die Social Media verfolgt, wie die Waldbrände große Teile Nordportugals und Spaniens verwüstet haben. Und ich hatte das Bedürfnis, irgendetwas tun zu müssen, um diese Ohnmacht und diese Trauer zu verarbeiten.

Daraus ist einer kleine Dreierserie von Skizzenteppichen geworden, die ich jetzt mit der letzten Arbeit beendet habe. Ich bin an einem Foto hängen geblieben. Es stammt von Miguel Pereira da Silva. Und auch wenn ich sonst nur meine eigenen Fotos oder Zeichnungen als Vorlage benutze habe ich diesmal diesen Vorsatz gebrochen und dieses Foto als Vorlage benutzt.

 

 

(es) Ahora podríamos reflexionar largo y tendido sobre lo que hay que hacer para prevenir y combatir los incendios forestales, juntos, civiles y profesionales, y por supuesto los políticos. Espero de verdad que así se haga. Porque es más que evidente que tenemos que replantearnos y reorganizar las cosas social y políticamente.

Simplemente sentí la necesidad de unir hilos y esta foto me dio el impulso para tejer mi Superabuela.

 

(de) Man könnte jetzt lang und ausführlich darüber nachdenken, was zur Vorbeugung und Bekämpfung von Waldbränden getan werden muss, gemeinsam, Zivilbevölkerung und professionelle Kräfte, und natürlich die Politik. Ich hoffe sehr, dass das getan wird. Denn es ist mehr als offensichtlich, dass wir umdenken, dass wir Dinge gesellschaftlich und politisch neu gestalten müssen.

Ich hatte nur das Bedürfnis, Fäden miteinander zu verknüpfen und dieses Foto gab mir den Anstoß dazu, meine Superoma zu weben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Riachos _ 2109 _ fundstück

 

 

 

 

 

 

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Golega _ 2108 _ fundstücke

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Constancia _ 2107 _ erkundung

Ruta del Tejo _ all about water again

 

(es) Apenas ha terminado la ola de calor y ya me hacen cosquillas los dedos de los pies. Después de dos semanas «quieta», mi cuerpo me pide un poco más de movimiento que ir al supermercado cercano a comprar cubitos de hielo y practicar con los dedos en el teclado y el bastidor. Y con algo menos de 30 grados, que parecen casi frescos después del calor que hemos soportado (cuan relativa es la vida!!!!), es divertido volver a pensar en una excursión…

Como la continuación del viaje se hace esperar, Évora puede que se caiga de la lista porque allí no localizo a nadie o nadie contesta, y se alarga un poco mi estancia en Tomar, soy un poco infiel a mí misma y así, esta vez,  mi excursión comienza con un viaje en tren y terminará con un viaje de vuelta en autobús.

Me gustaría hacer una excursión por el Tejo hasta la desembocadura del Zêzere en Constancia. Pero eso sólo se puede hacer en un día con un poco de transporte público. Así que salí temprano por la mañana, viajando media hora en el tren regional hasta Entroncamento.

 

(de) Kaum ist die Hitzewelle vorbei, da zuckt es mir auch schon in den Zehen. Nach zwei Wochen „Stillhalten“ verlangt mein Körper ein wenig mehr Bewegung als den Gang zum Eiswürfelkauf im Supermarkt und den Fingerübungen an der Tastatur und dem Webrahmen. Und bei knappen 30 Grad, die einem nach der überstandenen Hitze fast kühl erscheinen (so relativ ist das Leben) macht es wieder Spaß, an eine Wanderung zu denken…

Da sich die Weiterreise etwas zäh gestaltet, Évora vielleicht von der Liste fällt, weil ich dort niemanden erreichen kann, bzw. niemand antwortet, und sich dadurch mein Aufenthalt in Tomar etwas verlängert, werde ich mir ein klein wenig untreu und meine Wanderung beginnt diesmal mit einer Strecke Zugfahrt und wird mit einer Rückfahrt im Bus enden.

Ich möchte am Tejo entlang wandern bis zur Mündung des Zêzere in Constancia. Das ist aber an einem Tag nur mit einer kleinen Portion „Öffis“ zu schaffen. Also geht es morgens früh los, halbe Stunde Fahrt mit der Regionalbahn bis Entroncamento.

 

 

 

 

 

 

(de) Auf der Karte sieht Entroncamento aus wie ein riesig großer Rangierbahnhof und scheint ein wichtiger Knotenpunkt im portugiesischen Schienennetz zu sein oder zumindest gewesen zu sein. Das Nationale Eisenbahnmuseum muss warten, es macht erst um zehn Uhr auf und so lange möchte ich nicht in Bahnhofsnähe bleiben. Der Weg ist lang und da ich nicht ausschließen kann, ihn vielleicht auch wieder zurückwandern zu müssen, wenn das mit den Busverbindungen zurück nach Tomar nicht so klappt, wie ich mir das vorstelle, dann ist keine Zeit für so eine lange Warteschleife. Vielleicht ergibt sich ja noch ein zweiter Ausflug hierher.

(es) En el mapa, Entroncamento parece una enorme estación de clasificación y parece ser, o al menos fue, un importante nodo de comunicación de la red ferroviaria portuguesa. El Museo Nacional del Ferrocarril tiene que esperar, no abre hasta las diez y no quiero quedarme tanto tiempo cerca de la estación. Es un largo camino y, como no puedo descartar la posibilidad de tener que recorrerlo de vuelta a pie si las conexiones en autobús  a Tomar no funcionan como me gustaría, no hay tiempo para una espera tan larga. Quizá haya una segunda visita otor día.

 

 

 

(de) Ich habe mir einen schnellen Zugang zum Tejo gesucht, der leider erst einmal ein Stück Straße entlangführt. Immer eine Herausforderung in Portugal. Ich glaube Radfahren möchte ich hier nicht unbedingt. Hab auch außer der „Vuelta“, die letzte Woche durch Tomar führte, sehr wenig Fahrradfahrer:innen gesehen.

Aber nach ’ner guten Viertelstunde kam ich an der Abzweigung an. Die Wanderapp zeigte eine öffentliche Straße und so beschloss ich, das glücklicherweise eh halboffene Tor zu ignorieren und die lange Allee entlang zu wandern, die mich an meinen eigentlichen Ausgangspunkt bringen sollte: die Quinta da Cardiga.

Was ich nicht wusste: ich sollte dort beinahe hängenbleiben……

 

(es) Buscaba un acceso rápido al Tejo, que desgraciadamente lleva por un tramo de carretera. Siempre un reto en Portugal. No creo que me apetezca mucho ir en bici por aquí. Aparte de la «Vuelta», que pasó por Tomar la semana pasada, vi muy pocos ciclistas, y lo entiendo.

Pero después de un cuarto de hora largo llegué al desvío. Mi aplicación de senderismo mostraba un camino público, así que decidí ignorar la verja, que afortunadamente estaba medio abierta, y caminar por la larga avenida que me llevaría a mi verdadero punto de partida: la Quinta da Cardiga.

Lo que aún no sabía: casi me iba a quedar „enganchada“ ahí…..

 

 

 

 

 

 

 

Quinta da Cariga

 

(es) Porque la Quinta da Cariga es uno de esos lugares abandonados que tanto me gustan y en los que me encanta rebuscar. Y si no hubiera estado tan concentrada en mi excursión por el río, me habría quedado allí un buen rato más. Quizá tenga que volver otra vez, después de todo, ahora ya hay dos buenas razones.

(de) Denn die Quinta da Cariga ist einer dieser verlassenen Orte, die ich so sehr liebe und in denen ich so gerne herumstöber. Und wenn ich nicht so auf meine Flusswanderung fixiert gewesen wäre, dann wäre ich tatsächlich noch eine ganze Weile dort geblieben. Vielleicht muss ich doch noch einmal wiederkommen, jetzt gibt es schon zwei gute Gründe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(es ) En cualquier caso, no sólo existe el laberinto de edificios, sino también un pequeño palacio. Curioso, pregunté a mi amiga Wiki y encontré la siguiente información:

La Quinta da Cardiga fue donada a los Templarios en 1169 por D. Afonso Henriques para su recuperación y cultivo. Tras la disolución de esta orden, pasó a ser propiedad de la Orden de Cristo, que construyó allí una residencia de verano (hacia 1540-1542). El diseño de toda la finca (incluyendo el palacete, el granero, la capilla y el claustro) se atribuye al arquitecto João de Castilho.

El complejo, formado por la torre de la Quinta da Cardiga y los antiguos edificios que la rodean, los claustros, la capilla y el granero, así como un pequeño pórtico con una cúpula semiesférica, es un edificio protegido desde 1952.

El palacete de Cardiga, situado en la actual Quinta da Cardiga, se convirtió en una finca con casas, jardín, huerta, capilla, establos, cocheras, dependencias para la servidumbre, albergues, lagar y otros talleres y dependencias.

La Quinta da Cardiga era tan importante que, en 1550, el rey João III autorizó a su hermano a cambiar el curso del Tejo para que pasara por Cardiga. En 1580, Felipe II se detuvo en Cardiga en su camino de las Cortes de Tomar a Lisboa.

El palacio sigue siendo propiedad de los descendientes de Luis de Sommer, que lo arrendaron al Grupo Vila Galé en 2024. La Quinta da Cardiga está siendo renovada y convertida en un hotel de cuatro estrellas con 116 habitaciones e instalaciones ecuestres.

 

(de ) Jedenfalls gibt es nicht nur das Labyrinth von Gebäuden sondern auch einen kleinen Palast. Neugierig geworden habe ich meine Freundin Wiki gefragt und folgende Information gefunden:

Die Schenkung der Quinta da Cardiga an den Templerorden erfolgte 1169 durch D. Afonso Henriques zum Zwecke der Urbarmachung und Bewirtschaftung. Nach der Auflösung dieses Ordens ging sie in den Besitz des Christusordens über, der dort eine Sommerresidenz errichtete (ca. 1540-1542). Der Entwurf des gesamten Anwesens (einschließlich des kleinen Palastes, der Scheune, der Kapelle und des Kreuzgangs) wird dem Architekten João de Castilho zugeschrieben.

Der Komplex, bestehend aus dem Zinnenturm der Quinta da Cardiga und den alten Gebäuden, die ihn umgeben, den Kreuzgängen, der Kapelle und dem Getreidespeicher sowie einer kleinen Säulenhalle mit halbkugelförmiger Kuppel, steht seit 1952 unter Denkmalschutz.

Das Schloss Cardiga, das sich auf dem heutigen Landgut Quinta da Cardiga befindet,  wurde zu einem Landgut mit Wohnhäusern, Garten, Gemüsegarten, Kapelle, Stallungen, Kutschenremisen, Bedienstetenhäusern, Herbergen, Kelterei und anderen Werkstätten und Nebengebäuden.

Die Quinta da Cardiga war so bedeutend, dass König João III. im Jahr 1550 seinem Bruder die Genehmigung erteilte, den Lauf des Tejo zu verändern, damit dieser durch Cardiga floss. Im Jahr 1580 machte Philipp II. auf seinem Weg von den Cortes de Tomar nach Lissabon in Cardiga Rast.

Der Palast befindet sich noch immer im Besitz der Nachkommen von Luis de Sommer, die ihn 2024 an die Vila Galé-Gruppe vermietet haben. Die Quinta da Cardiga wird nun saniert und in ein Vier-Sterne-Hotel mit 116 Zimmern und Einrichtungen für den Reitsport umgewandelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(de) Alles Weitere könnt ihr euch denken. Aber hey,  wenn dadurch diese Gebäude vor dem vollkommenen Verfall bewahrt werden…… Wahrscheinlich sind alle froh, dass es Geld in die Gegend bringt. Und vielleicht gibt es ja wegen des vorbeiführenden Jakobswegs auch die Auflage, Teile des Gebäudes öffentlich zugänglich zu halten und nicht nur zum Genuss der Hotelgäste.

(es) Os podéis imaginar todo lo demás. Pero bueno, si eso salva estos edificios del abandono total…… probablemente todo el mundo se alegrará de que atraiga dinero a la zona. Y quizá por el paso del Camino de Santiago, también se exija mantener partes del edificio abiertas al público y no sólo para el disfrute de los huéspedes del hotel.

 

 

 

 

(es) Ahora que sé que todo esto pronto se convertirá en el patio de recreo de las élites financieras y que puede que ni siquiera pueda permitirme un café allí en el futuro, si es que todo esto sigue siendo accesible para el común de los mortales (que supongo que lo será, ya que el Camino de Santiago pasa por aquí), sin duda volveré de nuevo.

Pero por ahora, mi camino continúa hacia Vila Nova da Barquinha. La próxima sorpresa ya me está esperando allí…..

 

(de) Nur schweren Herzens habe ich mich losgerissen und nachdem ich jetzt weiss, dass all dies bald der Tummelplatz für die Finanzeliten sein wird, und ich mir dort in Zukunft vielleicht nicht mal einen Kaffee werde leisten können, wenn das Ganze für Normalsterbliche überhaupt zugänglich bleibt (was ich schon annehme, geht doch der Jakobsweg genau hier entlang), werde ich sicher noch einmal wiederkommen.

Aber jetzt führt mich mein Weg erst einmal weiter, bis nach Vila Nova da Barquinha. Da wartet schon die nächste Überraschung auf mich…..

 

 

Mein erster Blick auf den Tejo / Mi primera vista al Tejo.

 

Meine ersten portugiesischen Brombeeren / Mis primeras moras portuguesas.

 

 

Vila Nova da Barquinha

 

(de) Klein aber fein liegt diese Ortschaft am Ufer des Tejo. Hier beginnt nicht nur der GR 12, die „Grando Rota do Tejo“, sondern auch der Europafernwanderweg 7, der von den Kanaren bis nach Serbien führt. Und auch meine vergleichsweise winzige Etappe bis nach Constancia.

Aber bevor ich so richtig loslegen konnte, gab es noch zwei Dinge zu entdecken: Die Galeria de Bolso, die Werkstatt von Mona Martins, die hier ihre Figuren und Puppen herstellt, Kurse gibt und gerade eine kleine von ihr organisierte und kuratierte Ausstellung über Brautkleider im Eingangsbereich ihrer Werkstatt beherbergt. Eine schöne Idee: ein verbindendes Element…..Brautkleider…. 4 Kleider und 30 Hochzeitsfotos aus der Gemeinde, das älteste von Maria Luisa aus dem Jahre 1877, das neuste von Marta, die 2024 geheiratet hat.

 

(es) Esta ciudad a orillas del Tejo es una pequena preciosidad. Aquí no sólo empieza el GR 12, la „Grando Rota do Tejo“, sino también el E7, el sendero europeo de larga distancia 7, que va de las Islas Canarias a Serbia ….. y mi comparativamente pequeña etapa a Constancia.

Pero antes de ponerme en marcha, me quedaban dos cosas por descubrir: La Galería de Bolso, el taller de Mona Martins, que realiza aquí sus figuras y muñecas, imparte cursos y acoge actualmente una pequeña exposición sobre vestidos de novia organizada y comisariada por ella en el vestíbulo de su taller. Una bonita idea: un elemento de unión…..Vestidos de novia…. 4 vestidos y 30 fotos de boda de la comunidad, la más antigua de Maria Luisa de 1877, la más reciente de Marta, que se casó en 2024.

 

 

 

 

 

 

(de) Die zweite Überraschung war der Skulpturenpark. Auch der klein aber fein. Mit Arbeiten von 11 renommierten Künstler:innen: Alberto Carneiro, Angela Ferreira, Carlos Nogueira, Cristina Ataíde, Fernanda Fragateiro, Joana Vasconcelos, José Pedro Croft, Pedro Cabrita Reis, Rui Chafes y Xana y Zulmiro de Carvalho.

(es) La segunda sorpresa fue el parque de esculturas. También pequeño pero bonito. Con obras de 11 artistas de renombre: Alberto Carneiro, Angela Ferreira, Carlos Nogueira, Cristina Ataíde, Fernanda Fragateiro, Joana Vasconcelos, José Pedro Croft, Pedro Cabrita Reis, Rui Chafes y Xana y Zulmiro de Carvalho.

 

Alberto Carneiro, Sobre a floresta

 

Xana, Casa no Céu

 

Joana Vasconcelos, Trianons

 

Rui Chafes, Contramundo

 

(de) Aber dann konnte es endlich losgehen. Noch mit den Gedanken im Skulpturenpark sah ich vieles von dem, was ich auf dem Weg begegnete, mit anderen Augen. Wie zwar nicht immer aber doch  öfter, als wir denken: der Kontext macht’s.

(es) Por fin pude ponerme en marcha. Con mis pensamientos aún en el parque de esculturas, vi con otros ojos gran parte de lo que me encontré por el camino. Como no siempre, pero más a menudo de lo que pensamos ocurre: el contexto marca la diferencia.

 

 

 

 

 

 

 

(es) El sendero discurre a orillas del Tejo, entre maizales y vías de ferrocarril a un lado y cañas y juncos al otro…… Después de muchas semanas de calor, el Tejo también tiene poca agua y, donde es posible acceder, hay extensos bancos de grava y arena.

(de) Der Weg führt am Ufer des Tejo entlang, zwischen Maisfeldern und Bahnstrecke auf der einen Seite und Schilf und Rohr auf der anderen…… Nach den vielen Wochen Hitze führt auch der Tejo wenig Wasser und dort, wo ein Zugang möglich ist, finden sich weitläufige Geröll- und Sandbänke.

 

 

 

 

 

 

 

 

Tancos

 

(de) Das nächste kleine Dorf ist Tancos. Theoretisch kann man dort mit einer Fähre auf die andere Seite übersetzen und auf die nahegelegene Insel mit der Burg Almourol fahren. Keine Ahnung, ob es an dem niedrigen Wasserstand lag oder dieser Service nur an den Wochenenden angeboten wird, jedenfalls lag die Anlegestelle verlasen in der Mittagshitze und so bin ich weitergewandert.

(es) El siguiente pueblecito es Tancos. En teoría, se puede tomar un barco para cruzar al otro lado y viajar a la cercana isla con el castillo de Almourol. No sé si fue debido al bajo nivel del agua o si este servicio sólo se ofrece los fines de semana, pero el embarcadero estaba desierto en medio del calor del mediodía, así que seguí andando.

 

 

 

 

 

 

 

Selbstbedienung / Autoservicio

 

 

 

 

Castelo de Almourol

 

(es) Y entonces lo vi, el castillo. Por desgracia, llegué justo a la hora de comer. Habría tenido que esperar dos horas y pensé que, dados los castillos que ya había visto en mi vida, quizá tuviera más sentido seguir mi camino. Sólo hice un rápido desvío a las ruinas del monasterio. Está justo al lado, entre el Tejo y la vía del tren. A juzgar por su tamaño, probablemente era más bien un retiro espiritual para viajeros o caballeros, quizá con una «ocupación mínima» de monjas o monjes….. No se lo volveré a preguntar a Wiki, tiempo para dejar volar la imaginación…….

 

(de) Und dann sah ich sie, die Burg. Leider kam ich genau in der Mittagspause an. Ich hätte zwei Stunden warten müssen und dachte mir, angesichts der Burgen, die ich in meinem Leben bereits gesehen habe, dass es vielleicht sinnvoller ist, meinen Weg fortzusetzen. Nur zu der Klosterruine habe ich noch schnell einen kleinen Abstecher gemacht. Die steht gleich nebenan, zwischen Tejo und Bahnstrecke. Der Größe nach zu urteilen war es wohl eher ein spiritueller Rückzugsort für die Reisenden oder Ritter, vielleicht mit einer „Minimalbesetzung“ an Ordensfrauen oder Männern….. Da frag ich jetzt Wiki nicht nochmal, Phantasie an die Macht…….

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Constancia

 

(de) Dann, kurz hinter der Brücke über den Tejo, der erste Blick auf mein Wanderziel: Constancia. Hier mündet der Zêzere in den Tejo. Hier endet meine Wanderung und nach sechs Stunden bin ich froh, dass mir der nette junge Mann im Tourismusbüro bestätigt, dass es tatsächlich einen Bus nach Tomar gibt und ich nicht alles wieder zurückwandern muss.

So war Zeit für einen Spaziergang durch das kleine Städtchen und ein kleines Erfrischungsbad im Fluß.

(es) A continuación, justo después del puente sobre el Tejo, la primera vista de mi destino: Constancia. Aquí es donde el Zêzere desemboca en el Tejo. Aquí termina mi caminata y, después de seis horas, me alegro de que el amable jóven que me atendió en la oficina de turismo me confirme que realmente hay un autobús a Tomar y que no tengo que hacer todo el camino de vuelta.

Así que hubo tiempo para pasear por la pequeña ciudad y darme un refrescante chapuzón en el río.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Camoes was here.

 

 

 

 

 

(de) Also, wenn ich mich irgendwann mal dazu entschließen sollte, eine mehrtägige Wanderung zu machen, dann wäre es wahrscheinlich eine Flusswanderung. Von der Quelle bis zur Mündung, oder umgekehrt. Das wäre mir glaube ich egal. Der Zêzere entspringt in der Sierra de la Estrela. Der Wanderweg ist 370 km lang, 110 Stunden…… Das wär schon mal was…..

(es) Así que, si alguna vez decido hacer una caminata de varios días, probablemente sería una fluvial. Desde el nacimiento hasta el estuario, o viceversa. No creo que me importe. El Zêzere nace en la Sierra de la Estrellla. La ruta de senderismo tiene una longitud de 370 km, 110 horas…… Ya sería algo…..

 

 

 

 

 

 

 

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Entroncamento _ 2106 _ unterwegs

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2105 _ textil

Fuego / Feuer

 

(es) En mi viaje con el KUKUmobil intento centrar mi atención, y por tanto la vuestra, en las cosas bellas y positivas, porque creo que ya hay suficientes voces que hacen lo contrario, y porque soy optimista por naturaleza y he decidido seguir siéndolo, por muy sombrío que esté el mundo en estos momentos. Y hay tanta belleza y tanta gente interesante, generosa y maravillosa que he conocido hasta ahora.

Los tapices-boceto no son más que un reflejo de esta visión del mundo. Quieren y deben ser bellas, aportar alegría, ser un bálsamo contra este gris invasor.

Pero a veces, como ahora, incluso a mí me cuesta mantenerme fiel a mí misma. La fuerte ola de calor que ha azotado Portugal y España en los últimos días también ha provocado, como era de esperar, grandes incendios forestales. Duele ver como se destruyen zonas enteras.

Los bosques son importantes para mí. Me encantan los olores que me rodean en ellos; los sonidos que los llenan; la sombra y la protección que me ofrecen; la paz y la tranquilidad que encuentro; la energía que recargo en ellos. Tantos bosques he recorrido en los ultimos meses, me he dejado maravillar y me he enamorado de ellos.

 

(de) Eigentlich versuche ich auf meiner Reise mit dem KUKUmobil mein Augenmerk und damit auch das Eure auf die schönen und positiven Dinge zu lenken, weil ich denke, es gibt genug Stimmen, die das andere tun, und weil ich von Natur aus optimistisch bin und mich entschieden habe, es zu bleiben, so düster sich die Welt auch gerade zeigen mag. Und es gibt so viel Schönheit und so viele interessante, hilfsbereite und wunderbare Menschen, denen ich begegne.

So sind auch die Skizzenteppiche nichts anderes als ein Spiegel dieses Blicks auf die Welt. Sie wollen und sollen schön sein, Freude bereiten, Balsam sein gegen dieses um sich greifende Grau.

Aber manchmal, so wie jetzt, fällt es auch mir schwer, mir treu zu bleiben. Die große Hitzewelle, die Portugal und Spanien in den vergangenen Tagen fest im Griff hatte, hat auch, wie leider zu erwarten war, große Waldbrände mit sich gebracht. Mit zu verfolgen, wie ganze Landstriche zerstört werden, das tut weh.

Wälder sind mir wichtig. Ich liebe den Geruch, der mich dort umfängt; die Geräusche, die sie erfüllen; den Schatten und Schutz, den sie mir bieten; die Ruhe und Beschaulichkeit, die ich dort finde; die Energie, die ich dort tanke.Durch so viele Wälder bin ich in den letzten Monaten gewandert, habe sie bestaunt und lieben gelernt.

 

 

 

 

(es) Aunque el extremo calor de las condiciones óptimas para los incendios, sé que muchos están provocados por el hombre, por negligencia, por engreimiento, por malicia, por codicia… Me resulta difícil entenderlo, pero sé que es así.

Las redes están llenos de publicaciones de todos los colores (políticos). No sé lo suficiente, no estoy cerca de los succesos, de las fuentes de las fotos, las noticias, las informaciones, las quejas y denuncias, el reparto de culpas y responsabilidades. Habrá de todo, de lo bueno y de lo malo. Políticos que escurren el bulto y los que hacen su trabajo, profesionales que avisaron desde hace tiempo y otros que cumplieron el mínimo imprescindible. Gente prometida con el territorio, con su paisaje, con la comunidad, y otros que por querer sacar provecho actuaron egoistamente. El ser humano es así, es capaz de darlo todo, para bien y para mal.

Mi pequeño homenaje para los que lo dan para bien. Los que luchan contra el fuego hasta poner en riesgo sus vidas, la gente de los pueblos que conjuntamente ponen manos a la obra para defender su hogar, la gente que está en segunda linea con lo que hace falta y acoge y apoya a los que han perdido lo suyo en las llamas.

 

(de) Obwohl die extreme Hitze die optimalen Bedingungen für die Waldbrände schafft, weiß ich, dass viele von ihnen von Menschen verursacht werden, durch Nachlässigkeit, durch Übermut, durch Bosheit, durch Gier… So schwer es mir fällt, das zu verstehen, weiß ich doch, dass dem so ist.

Die Social Media sind voll von Veröffentlichungen aller (politischen) Couleur. Ich weiß nicht genug, ich bin nicht nah dran an den Ereignissen, den Quellen der Fotos, den Nachrichten, den Informationen, den Beschwerden und Anklagen, den Schuldzuweisungen und Verantwortungen. Es wird, wie immer von allem etwas geben, Gutes und Schlechtes. Politiker, die sich mit Entschuldigungen aus ihrer Verantwortung herauswinden und solche, die gewissenhaft ihre Arbeit tun; Fachleute, die seit langem warnen, und andere, die nur das Nötigste getan haben. Menschen, die sich für die Region, die Landschaft und die Gemeinschaft engagieren, und andere, die egoistisch gehandelt haben, weil sie Profit machen wollten. So sind wir Menschen halt, wir sind in der Lage, alles zu geben, im Guten wie im Schlechten.

Meine kleine Hommage an diejenigen, die sich für das Gute einsetzen. Diejenigen, die das Feuer unter Einsatz ihres Lebens bekämpfen, die Menschen in den Dörfern, die gemeinsam Hand anlegen, um ihre Häuser zu verteidigen, die Menschen, die mit dem Nötigsten an vorderster Front stehen und die diejenigen aufnehmen und unterstützen, die ihr Hab und Gut in den Flammen verloren haben.

 

 

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2104 _ sommer

La Mata

 

 

(es) Durante diez días, mientras la ola de calor se cebaba con Portugal, ha estado en vigor el nivel máximo de alerta por riesgo de incendios forestales. Esto significa que todos los trabajos en el campo deben detenerse, tanto por parte de las empresas forestales en los bosques, como en la agricultura y las huertas y los jardines privados. Esto significa también que todas las zonas verdes y parques públicos deben permanecer cerrados. Esto incluye por supuesto el parque de Tomar.

Hoy se ha vuelto a abrir. Nos esperan días de temperaturas veraniegas, pero no subirán mucho de 30 grados. Por tanto, se ha cancelado la alarma y se ha abierto la gran verja del parque.

El suelo está seco como una piedra, el nivel del agua en los estanques ha bajado considerablemente, pero por lo demás el parque ha sobrevivido bien a estos días de descanso de presencia humana.

 

(de) Zehn Tage lang, während die Hitzewelle Portugal fest im Griff hatte,  herrschte wegen Waldbrandgefahr die oberste Warnstufe. Das bedeutet, dass alle Arbeiten in der Landschaft eingestellt werden müssen, sowohl der Forstbetriebe in den Wäldern, als auch in der Landwirtschaft und den privaten Gärten. Das bedeutet auch, dass alle öffentlichen Grün- und Parkanlagen geschlossen bleiben. So auch der Park in Tomar.

Heute wurde er wieder geöffnet. Vor uns liegen Tage mit zwar sommerlichen Temperaturen, die aber nicht wesentlich über die 30 Grad klettern. Daher wurde der Alarm aufgehoben und das große Tor zum Park geöffnet.

Der Boden ist knochentrocken, der Wasserstand in den Bassins wesentlich gesunken, aber ansonsten hat der Park diese Ruhetage gut überstanden.

 

 

 

 

 

 

(de) Ich habe ein Fundstück mitgebracht: aus der Entfernung dachte ich im ersten Moment, es wäre eine Kröte, die die Hitze nicht ausgehalten hat, oder die Haut eines Reptils. Erst beim Näherkommen hab ich gemerkt, dass es eine Flechte ist. So schön.

(es) He traído un hallazgo „a casa“: de lejos pensé al principio que era un sapo que no había soportado el calor, o la piel de un reptil. Cuando me acerqué me di cuenta de que era un liquen. Qué bonito.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2103 _ markttag

 

Unter der Hitzewelle kochen alle auf Sparflamme. Auch der Trödelmarkt ist „zusammengekocht“ und nur wenige Stände trotzen ihr.

La ola de calor tiene a todo el mundo cocinando con llama pequeñ. El mercadillo también está «reducido» y sólo unos pocos puestos desafían al calor.

 

 

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2102 _ momente

It’s all about water _ XI

 

Un pequeño homenaje a mis aliados en estos días complicados…. / Eine kleine Hommage an meine Verbündeten in diesen komplizierten Tagen….

 

 

 

 

 

 

 

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Entroncamento _ 2101 _ fundstück

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2100 _ fundstück

It’s all about water _ X

 

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2099 _ Markttag

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2098 _ textil

It’s all about water _ IX

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2097 _ erkundung

It’s all about water _ VIII

(es) Antes de la exposición y antes del taller, y sobre todo antes de la segunda ola de calor que nos tiene atrapados desde hace muchos días, hice una excursión larga, muy larga. Quería llegar hasta la desembocadura del Nabão en el Zêzere, porque desde Tomar no se puede llegar andando hasta su nacimiento. Y porque hay una ruta de senderismo circular que bordea el estuario.

Solo que hay que caminar algo más de 10 kilómetros desde Tomar antes de llegar al punto más cercano del sendero, la fábrica de papel de Matrena. Y, por supuesto, estos kilómetros también hay que volver a recorrerlos al final. Así que son un total de 40 kilómetros de caminata. Eso no sería posible ahora. Porque aunque saliera al amanecer, el calor del mediodía me llevaría de vuelta como muy tarde.

(de) Noch vor der Ausstellung und vor dem Workshop und vor allem vor der zweiten Hitzewelle, die uns seit vielen Tagen fest im Griff hat, hab ich eine lange, wirklich sehr lange Wanderung gemacht. Ich wollte bis zur Mündung des Nabão in den Zêzere wandern, denn die Quelle ist von Tomar aus wandernd nicht zu schaffen. Und es gibt einen Rundwanderweg der genau an der Mündung entlangführt.

Nur sind es von Tomar erst einmal etwas mehr als 10 km, die man zurücklegen muss, bis man an den nächstgelegenen Punkt des Wanderwegs kommt, die Papierfabrik von Matrena. Und natürlich wollen diese km am Ende auch wieder gegangen werden. Das sind also insgesamt rund 40 km Wanderstrecke. Das würde jetzt gar nicht mehr gehen. Denn selbst wenn ich bei Sonnenaufgang losgehen würde, würde mich spätestens beim Rückweg die Mittagshitze voll erwischen.

 

 

(de) Der erste Teil der Strecke fällt mit dem Portugiesischen Jakobsweg zusammen und führt diesmal nicht auf, sondern neben der Bahnstrecke lang. Denn die ist hier noch in Betrieb.

(es) La primera parte de la ruta coincide con el Camino de Santiago portugués y esta vez no discurre sobre sino junto a la vía férrea. Esto se debe a que el ferrocarril sigue funcionando aquí.

 

 

 

 

 

 

 

 

(de) Kurz nachdem sich mein Weg und der Jakobsweg trennen, führt der meinige an der Kapelle und dem Brunnen vom Heiligen Antonius vorbei.

(es) Poco después de que mi camino y el Camino de Santiago se separen, el mío pasa junto a la capilla y la fuente de San Antonio.

 

 

 

 

(de) Und an der Papierfabrik von Matrena, die grau und verlassen da liegt, fand ich auch den Nabão wieder. Vielleicht kommt man auch in diese Fabrikruine irgendwie rein, aber nicht auf einfachem Wege, auch wenn die rostschutzmittelknallorange gestrichene Brücke fast wie eine Einladung wirkt, aber sicher nicht so gemeint ist.

(es) Y en la fábrica de papel de Matrena, que yace allí gris y abandonada, también volví a encontrar el Nabão. Tal vez se pueda entrar de alguna manera en estas ruinas de la fábrica, pero no por un camino fácil, aunque el puente pintado de naranja luminoso con antioxidante casi parece una invitación, sin serlo.

 

 

 

 

 

 

(es) Aquí, en el puente, comienza la ruta de senderismo que me lleva por la orilla del río, pasando por varias ruinas de antiguos molinos, hasta el estuario. Tranquilo, cálido, sombreado….. hermoso.

(de) Hier, an der Brücke, fängt jedenfalls der Wanderweg an, der mich am Flussufer entlang, an mehreren Ruinen ehemaliger Mühlen vorbei, bis zur Mündung führt. Beschaulich, warm, schattig….. schön.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittagstisch I

 

 

(de) Ab und an gibt es einen Zugang zum Fluss. Der will genutzt werden.  // (es) De vez en cuando hay acceso al río que hay que aprovechar.

 

 

 

 

(de) Und dann ist er da, ganz unspektakulär. Beinah wäre ich sogar daran vorbeigelaufen. Erst als ich etwas weiter ging und auf den Zêzere blicken konnte, war mir klar, dass ich das Ziel meiner Wanderung erreicht hatte. Genau in der Mündung gibt es eine kleine Kieselsteininsel, und wenn man da steht, dann kann man der Versuchung wirklich nicht widerstehen……

(es) Y de pronto está ahí, sin alboroto. Casi paso de largo. Sólo cuando caminé un poco más y pude ver el Zêzere me di cuenta de que había llegado al destino de mi excursión. Hay una pequeña isla de guijarros justo en el estuario, y cuando te paras allí, realmente no puedes resistir la tentación……

 

 

 

 

 

 

 

(de) Ich hätte den ganzen Tag dort bleiben können. Das Wasser des Zêzere ist glasklar und noch mal eine Ecke kühler als das des Nabao. Die Strömung ist stark, aber mit ein wenig Vorsicht geht es ganz gut.

Irgendwann hab ich mich losgerissen. Schließlich lag die Hälfte des Weges noch vor mir, also die Hälfte des Rundwegs und der Rückweg nach Tomar. Wenn ich den Weg noch einmal gehen würde, dann würde ich mir den Aufstieg sparen und am Flussufer zurücklaufen. Es gab zwar einen wunderbaren Ausblick auf das Tal, aber der machte die Anstrengung des Aufstiegs in der prallen Mittagssonne nicht wirklich wett. Und dann ging es nur noch ein wenig wahllos auf und ab durch die Landschaft, die jetzt nicht unbedingt umwerfend war. Aber das konnte ich ja nicht wissen, als ich mir die Schuhe wieder anzog.

(es) Podría haberme quedado allí todo el día. El agua del Zêzere es cristalina e incluso más fría que la del Nabao. La corriente es fuerte, pero con un poco de precaución no pasa nada.

Después de un buen rato arranqué. Al fin y al cabo, aún me quedaba por delante la mitad del recorrido, es decir, la mitad de la ruta circular y el camino de vuelta a Tomar. Si volviera a recorrer el camino, me ahorraría la subida y volvería por la orilla del río. Aunque había una vista maravillosa por el valle, no compensaba el esfuerzo de la subida bajo el sol abrasador del mediodía. Y luego sólo seguían subidas y bajadas por el paisaje, que no era precisamente impresionante. Pero eso no lo podía saber cuando volví a calzarme.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittagstisch II

 

 

 

 

 

(de) Insgesamt waren es fast 40 km. Das war schon ein kleiner Kraftakt und an der Grenze dessen, was ich mir und meinem Körper zumuten möchte, ohne Gefahr zu laufen, dass es mich zu sehr an meine Grenzen bringt. Schließlich möchte ich die Wanderungen ja auch genießen und mich nicht durch den Tag danach quälen. Ich hab es jedenfalls gut geschafft und jetzt, wo die Hitze mich vom Wandern abhält, weil mir schon alleine bei der Vorstellung der Schweiss den Rücken runterläuft, ist es schön, sich zu erinnern, wie das kühle glasklare Wasser beim Vorbeifließen den Körper streichelte.

(es) Fueron casi 40 kilómetros en total. Una pequeña proeza de fuerza y al límite de lo que quiero exegirme a mí misma y a mi cuerpo sin correr el riesgo de ponerme al límite. Al fin y al cabo, se trata de disfrutar de las caminatas y no de torturarse el día después. En cualquier caso, me las apañé bien y ahora que el calor me impide hacer senderismo porque sólo pensarlo me hace sudar, es agradable recordar cómo el agua fresca y cristalina acariciaba mi cuerpo a su paso.

 

 

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2096 _ fundstücke

 

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2095 _ fundstück

 

Desvaneciendo……

 

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2094 _ KUKUmobil

LIEU

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2093 _ impresiones

 

 

 

 

 

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Tomar _ 2092 _ textil

Nos Interstícios

 

 

(es) Se acabó la exposición en Tomar. Como siempre, desmontar es infinitamente más rápido que montar. Dejaré reposar los grandes tapices un día más antes de volver a meterlas en sus cajas. Después, toda la energía se concentrará en el viaje hacia el sur. Agosto es un mes complicado, casi tanto como diciembre. No sólo por el calor y el riesgo de incendios forestales. Todo el que puede está de vacaciones. Es comprensible.

También las personas con las que me suelo poner en contacto en los distintos municipios  para averiguar dónde puedo levantas campamento próximamente. Es bueno saber que puedo quedarme aquí en Tomar todo el tiempo que necesito. Relaja.

Así que es posible que pase aún algún tiempo antes de que se calare cómo va a continuar el viaje. Y también es posible que Evora se caiga de la lista. Porque la próxima ubicación, a partir del 1 de septiembre, ya está decidida: Alcáçovas do Alentejo

 

(de) So, jetzt ist sie vorbei, die Ausstellung in Tomar. Wie immer geht das Abbauen unendlich viel schneller, als der Aufbau. Ich werde die großen Teppiche noch einen Tag ruhen lassen, bevor sie wieder in ihre Schatullen kommen. Dann geht alle Energie in die Weiterreise. August ist ein komplizierter Monat, fast so kompliziert wie Dezember. Nicht nur wegen der Hitze und der Waldbrandgefahr. Alles was kann, ist im Urlaub. Verständlich.

Das betrifft auch diejenigen, mit denen ich in den diversen Gemeinden und Städten Kontakt aufnehme, um den nächsten Standort abzuklären. Es ist gut zu wissen, dass ich hier in Tomar bleiben kann, solange wie ich diesen Standort brauche. Das entspannt.

Es kann also noch etwas dauern, bis die Weiterreise geklärt ist. Und es kann auch sein, dass Evora von der Liste fällt. Denn der Standort danach, ab dem 1.September, der steht schon fest: Alcáçovas do Alentejo.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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