Am Samstag führte mich mein Weg nach langer Zeit einmal wieder nach Dahlem. Ist ja nicht gerade so, als wenn man dort öfter hinkommen täte, wenn man gerade auf der Suche nach einer bezahlbaren Wohnung ist. Möchte man aber zum MEK, dann ist es eben nach wie vor Dahlem. Denn das MEK bleibt dort und hat sicherlich eine nicht einfache, aber durchaus spannende Zukunft vor sich, und eine große Herausforderung zu bewältigen, denn es wird sich aus dieser Randlage heraus anstrengen müssen, um sich in diesem lauten, gehypten Berlin bemwerkbar zu machen und sich dem Publikum ins Gedächtnis zu rufen.
El pasado sábado, después de mucho tiempo, mi camino me volvió a llevar a Dahlem. En fin, hasta donde empiezo a experimentar y entender Berlin, cunado uno está buscando un piso con un alquiler razonable no resulta ser Dahlem el distrito al que más a menudo habrá que ir. Pero el MEK sigue estando ahí, es más, con la mudanza de muchos fondos y colecciones al céntrico Humboldt Forum, el Museo de Culturas Europeas se quedará ahí, en Dahlem. Un reto complicado pero ciertamente emocionante: colocar este museo desde la ubicación marginal en el centro de atención del publico berlinés y turístico.
Was mich aber am Samstag zum MEK hat radeln lassen, war eine Verabredung mit Katalin Nagy, mit der ich gemeinsam die Führung durch die Ausstellung „Anna webt Reformation“ besuchen wollte.
Lo que este sábado me llevó al MEK era una cita con Katalin Nagy con la que había quedado para participar en la visita guiada de la exposición „Ana teje la reforma“, que para ese día había programado el museo.
Yo ya había visto el tapiz el día de la inauguración (y enamorada de él me quedé), pero no había tenido la ocasión de volver para disfrutar del tapiz con más calma, menos gente y además escuchando las explicaciones de las comisarias de la exposición, que muestra esta maravilla de tapiz.
Ich hatte die Wirkarbeit schon am Tage der Ausstellungseröffnung gesehen (und mich in sie verliebt), aber bisher noch keine Gelegenheit gehabt, sie mir in Ruhe anzuschauen und dank der Erklärungen der verantwortlichen Kuratorinen der Ausstellung während der Führung die Betrachtung zu vertiefen.
Ich habe keine eigenen Fotos gemacht, der Raum ist in gedämpftem Licht gehalten um die Ausstellungsstücke zu schützen und natürlich liegt das gewirkte Stück in einer Vitrine.
Um so dankbarer bin ich deshalb für den ausgezeichneten Katalog, herausgegeben von Dagmar Neuland-Kitzerow, Christine Binroth und Salwa Joram , der zu dieser Ausstellung im „Verlag der Kunst“ erschienen ist. Er liefert nicht nur all die Fotos, die ich gemacht hätte, nur in weitaus besserer Qualität, sondern ist in den Abbildungen sehr vollständig, und die erklärenden Texte sind ausgesprochen interessant.
Allen LiebhaberInnen textiler Kunst kann ich den Besuch der Ausstellung nur wärmstens empfehlen, und allen, die sich für die Bildwirkerei oder für die Reformation interessieren, es aber leider nicht bis zum 28.01.2018 nach Berlin oder nach Dahlem schaffen: der Katalog lohnt sich, ABSOLUT!
Auf der Veranstaltungsseite des MEK werden übrigens die Führungen und Vorträge aufgeführt, die bis zur Finissage der Austellung noch stattfinden werden.
Vielleicht sehen wir uns ja dort.