Gontán _ 1963 _ wanderung

(es) Sí, ya estoy en PORTUGAL, pero antes de hablar de ello, tenéd un poco de paciencia y dejádme seguir el órden y subir lo último de Galicia, para no dejárlo en el tintero.

(de) Ja, ja, schon richtig. Seit Samstag bin ich in PORTUGAL, aber habt ein klein wenig Geduld und lasst mich noch schnell die letzten Einträge zu Vilanova / Celanova schrieben, damit sie nicht verloren gehen. So ganz ordentlich und der Reihe nach.

Camino de San Rosendo _ II

 

(es) A lo que también me ha dado tiempo gracias al aplazamiento de mi salida hacia Vila Real fue salir del Camino Natural de San Rosendo en la otra dirección, es decir, hacia Santa Comba, donde empieza o donde termina, según se mira y según se anda. Probablemente habría sido posible caminar hasta Bande y volver, pero eso sólo si marchas y no te distraes y, como ya sabeis a estas alturas, ése no es mi estilo.

Así que me puse como meta el peto de ánimas de Gontán.

Para los que no estáis familiarizados con estas pequeñas construcciones populares: El significado de los petos de ánimas proviene de la creencia popular gallega acerca de la continuidad de las ánimas después de la muerte y de la existencia de un paso intermedio (el Purgatorio) para poder alcanzar el Cielo, donde se redimen los pecados y faltas cometidas en vida.

Posiblemente de todas las construcciones populares, los petos de ánimas sean las que más importancia dan al Purgatorio. La finalidad de estos elementos es que los vivos puedan ofrecer una limosna para la salvación de las almas en pena que debido a su estancia en el Purgatorio no pueden hallar el descanso eterno, pudiendo gracias a este acto alcanzar el Cielo. Una vez liberadas, intercederán a favor de quien hizo la ofrenda. De este modo, el ritual de la ofrenda no solo procura la salvación de las almas de los muertos, sino también la del alma propia. La limosna ofrecida puede consistir en diversos objetos como flores, cera, patatas, maíz, pan o aceite, aunque generalmente esta es monetaria.

 

(de) Wozu ich dank des Aufschubs meiner Abreise nach Vila Real dann doch noch Zeit gefunden habe ist eine Wanderung entlang des  „Camino Natural de San Rosendo“ in die andere Richtung, sprich Richtung Santa Comba, wo er beginnt, bzw. endet, je nachdem wie man es sieht oder ihn begeht. Bis Bande hin und zurück wäre wohl möglich gewesen, aber nur dann, wenn man marschiert und sich nicht ablenken läßt und das ist ja, wie ihr inzwischen wisst, nicht mein Stil und auch nicht meine Stärke

Also habe ich mir ein Zwischenziel gesetzt, an dem ich umkehren würde, und das war der „Peto da ánimas“ von Gontán.

Für diejenigen unter euch, die mit diesen kleinen Konstruktionen nicht vertraut sind: Die Bedeutung der „petos de ánimas“ ergibt sich aus dem galicischen Volksglauben an die Kontinuität der Seelen nach dem Tod und an die Existenz einer Zwischenstufe (Fegefeuer), um in den Himmel zu gelangen, wo die im Leben begangenen Sünden und Fehler getilgt werden.

Von allen volkstümlichen Konstruktionen sind die „petos de ánimas“ möglicherweise diejenige, die dem Fegefeuer die größte Bedeutung beimisst. Der Zweck dieser Elemente besteht darin, dass die Lebenden Almosen für die Rettung der leidenden Seelen geben können, die aufgrund ihres Aufenthalts im Fegefeuer keine ewige Ruhe finden, und dank dieser Handlung in den Himmel gelangen können. Sobald sie freigelassen werden, treten sie als Fürsprecher für denjenigen ein, der das Opfer dargebracht hat. Auf diese Weise sorgt das Opferritual nicht nur für das Heil der Seelen der Verstorbenen, sondern auch für das Heil der eigenen Seele. Die Almosen können aus verschiedenen Gegenständen wie Blumen, Wachs, Kartoffeln, Mais, Brot oder Öl bestehen, sind aber in der Regel Geld.

Der Beginn / El comienzo

 

(es) La señalización es la justa, y hay que acostumbrarse y de vez en cuando atreverse a tomas una decisión sin garantía de acierto. Pero en el fondo me gusta, quizá porque en la mayoría de las veces acierto.

Aún en invierno, sigo enamorada de estos caminos engarcados con filas de piedra que parecen hileras de dientes de dragón con placa de musgo. El verde es más verde, si cabe.

(de) Die Beschilderung ist eher spärlich, man muss sich daran gewöhnen und gelegentlich eine Entscheidung wagen, ohne eine Garantie, dass sie richtig ist. Aber eigentlich mag ich es gerade so, vielleicht, weil ich meistens richtig liege.

Auch wenn im Winter die Farbpalette eine andere ist, ich liebe diese mit Steinreihen eingefassten Pfade, die mich an Drachenzähnen erinnern, deren moosiger Belag Zeugnis davon ablegt, dass sie lange nicht geputzt wurden. Ein so leuchtendes Grün, ich weiß nicht, ob es noch grüner gehen würde.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mehr Hunde als Menschen / Más perros que personas

(es) Casasoá es uno de los pueblos por los que transcurre el camino. Parece abandonado, aunque supongo que alguién sigue viviendo ahí. De entrada, parece haber más perros que personas. Menos mal que se acercan en son de paz y no ladrando, que eso siempre impone, incluso si no tienes miedo a los perros.

Son unas cuantas casas enfiladas a lo largo de la unica calle. Lo que me ha hecho mucha gracias es que debe haber algién del pueblo que se ha dedicado a embellecerlo de una manera muy particular. Y ha coseguido darle un aspecto de conjunto. El moteado Casasóa. Me gusta!!!!

 

(de) Casasoá ist eines der Dörfer durch die die Wanderroute führt. Es scheint verlassen, obwohl ich vermute, dass dort noch jemand lebt. Auf den ersten Blick scheint es jedenfalls mehr Hunde als Menschen zu geben. Gut, dass sie sich ruhig nähern und nicht laut bellend, was immer ein wenig beeindruckt, auch wenn man an sich keine Angst vor Hunden hat.

Die paar Häuser reihen sich an der einzigen Straße aneinander. Was ich sehr unterhaltsam fand, war die Tatsache, dass es im Dorf jemanden geben muss, der sich seiner Verschönerung auf eine ganz besondere Weise verschrieben zu haben scheint. Und er _ oder sie_  hat es geschafft, dem Ort ein einheitliches Aussehen zu geben. Das Casasóa-Getüpfel. Ich mag es!!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(es) También las vistas que se ofrecen desde el pueblo son impresionantes, aunque un poco más adelante las habrá aún mejor.

(de) Auch der Blick, der sich von hier aus bietet ist beeindruckend, obwohl es ein wenig weiter des Weges einen noch besseren Aussichtspunkt geben wird.

 

 

 

 

 

Das Ziel der Wanderung / La meta de la caminata

 

(es) El peto de ánimas de Gontán. Así que con él abro oficialmente un nuevo apartado en la sección de arquitectura popular, aparte de los horreos, los lavaderos….. En Vila Real ya he visto el primero portugues, que aquí se llaman „as alminhas“. Ya os contaré…..

(de) Der „peto de ánimas“ von Gontán. Hiermit eröffne ich also offiziell einen neuen Abschnitt in Sachen „Traditionelle Architektur*“, neben den horreos, den Waschplätzen….. In Vila Real habe ich bereits den ersten portugiesischen gesehen. Hier heißen sie „as alminhas“ . Ich werde euch berichten…..

* „Traditionelle Architektur entsteht oft aus der pragmatischen Anwendung handwerklicher Traditionen zur Befriedigung eines akuten Raumbedarfs. Sie ist stark beeinflusst von lokalen Gegebenheiten wie Klima, Umweltbedingungen, verfügbaren Baumaterialien und der Gesellschaftsform. Die Realisierung erfolgt durch Handwerker und Laien, oft als Gemeinschaftswerk. Im Gegensatz zur repräsentativen Architektur sind die Bauaufgaben meist einfachere Wohn- und Nutzgebäude, oft bestimmt für die Landwirtschaft mit einem beschränkten Budget.“ (Wiki dixit) Weil das mit „Volks…..“ das ist immer so kompliziert, finde ich. Im Spanischen geht das viel einfacher. Obwohl…..

 

 

 

 

Der Baumfriedhof / El cementerio de árboles

(es) Una última vez. De vuelta cogí el camino por O Burgo y no por Casasoá y me tropecé con otro cementerio de castaños, otor souto de antaño que ya no se cuida, ya no se explota. A su alrededor había unos cuantos árboles tallados, quizá para hacer una nueva plantación. Ayyyyy, los bosques gallegos, que futuro les esperará…….

Por cierto, queda pendiente una entrada sobre el crecimeinto torcionado de los árboles viejos. Lo busqué porque me llamó la atención. Les hacía mucho más resistentes ante cualquier borrasca, pero menos aprovechables para el uso de madera…… Así que poco a poco se les „desentrenó“…… cosa de intervención humana.

(de) Ein letztes Mal. Auf dem Rückweg nahm ich die Straße durch O Burgo und nicht durch Casasoá und stolperte geradewegs in einen weiteren Kastanienbaumfriedhof, einen alten Souto, der nicht mehr gepflegt, nicht mehr genutzt wird. Um ihn herum sind schon einige Bäume gefällt worden, vielleicht, um eine neue Plantage anzulegen. Ayyyyyy, die galicischen Wälder, was für eine Zukunft sie wohl erwartet…….

Übrigens, ein Eintrag über den Drehwuchs alter Bäume steht noch aus. Ich habe nachgeschlagen, weil es mich neugierig gemacht hat. Er machte die Bäume viel widerstandsfähiger gegen Sturm, aber ihr Holz ist so weniger brauchbar…… So wurden sie, wie so vieles, durch menschliches Eingreifen allmählich „untrainiert“ …….

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Weihnachtsnachruf / La „esquela“ de navidad

 

(es) Al final del camino me esperó, ya llegada a Celanova, el belén más bonito que he visto este año. A¡un no se había recogido.

(de) Und am Ende der Wanderung, schon wieder in celanova angekommen, fand ich die meiner Meinung nach schönste Krippe, die ich dieses Jahr gesehen habe.

 

 

 

 

 

 

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