Nun ist sie eröffnet, die Ausstellung „Wieder-Geburt / Rebirth“ in der KulturMarktHalle, und wartet auf euren Besuch. Bis zum 15.12 sind donnerstags, freitags und samstags von 15 – 18 Uhr die Arbeiten der sechs beteiligten KünstlerInnen zu sehen.
Es hat Spass gemacht, die vergangene Woche dort zu verbringen und meine Arbeit zum Teil dort entstehen zu lassen, die Ruhe aufzunehmen, die die Halle auf mich ausstrahlt, dieses „so viel hab ich schon gesehen, wenn du wüßtest….“ , und die Bewegung, die in sie hinein kommt, durch die Besucher des Cafés, die fleissigen Hände, die hier und dort ausbessern, verschönern, mit neuen Öfen für Wärme sorgen, die Kinder, die Nachbarn, und natürlich die kunstschaffenden Kollegen und Kolleginnen, die ihre Arbeiten bringen.
Wie immer gäbe es jetzt viel zu berichten von dem Eröffnungstag und den Begegnungen, die stattgefunden haben. Wie immer, fehlt es gerade jetzt an der notwendigen Zeit, um in Ruhe davon zu erzählen.
Aber doch, ganz kurz, vier Anmerkungen meinerseits: Erstens. Fühle ich mich wohl dort. Mir gefällt das Projekt ausgesprochen gut, mir gefällt der Ort, seine Lage, und ich bin gespannt darauf, wie es sich entwickeln wird. Für mich ist die Ausstellungsbeteiligung ein reines Vergnügen. Und da sind wir schon beim Zweitens: Denn ich fand es auch ungemein spannend, mit meiner textilen Kunst nicht nur dort vertreten zu sein, sondern dank der Großzügigkeit von Yael auch das Eröffnungskonzert „textil“ begleiten zu können. Drittens: Hat mich eine Besucherin auf meine Ausstellung in der VHS am Prenzlauer Berg angesprochen, und das hat mich sehr berührt. Und Viertens hat der aufgebaute improvisierte Webrahmen so viel Raum für Begegnung geschaffen, mit jungen und älteren Menschen, von hier und von anderswo, bekannte und unbekannte, dass ich jetzt noch ganz aufgewühlt bin und eine große Lust in mir spüre, dies öfter geschehen zu lassen.
Jetzt aber erst einmal, und ohne weiter auf diese Gedanken einzugehen, eine Reihe von Momentaufnahmen vom gestrigen Abend, mit einem Dank an alle, die ihn zu dem gemacht haben, was er war.