It’s all about wood … Teil II.
And suddenly, wood appears in our family biography not only once….
Lea has started a woodworking residency in a makerlab in Vancouver and she will write about her experiences in the blog. Uli zieht gerade um und plant, sein erstes Möbel, ein Mittelhochbett, zu bauen.
Naja, und am KUKUMobil muss auch noch etwas gewerkelt werden, ein neuer Rahmen, bzw. ein Aufsatz auf dem Anhänger, eine kleine Elektrobox, Fußleisten…..
Aber worüber ich hier eigentlich schreiben möchte sind die Gedanken, die mich bewegen, wenn ich meine Wanderungen durch die Wälder in der Umgebung mache. Dort, wo Mensch etwas Neues tut, stehen häufig Infotafeln, vor allem natürlich auf dem Botanischen Weg, der ein Stück weit mit der Alten Poststrasse zusammenfällt und daher der Weg ist, den ich von Elkhausen nach Wissen nehme.
Ich habe die Tafeln natürlich alle gelesen. Sie liefern interessante Information über die Natur- und noch mehr über die Kulturlandschaft, also die vom Menschen gestaltete. Man merkt das Bemühen darum, Dinge grundlegend zu ändern. „Aufbau stabiler Zukunftswälder“ ist hier als Jahrhundertaufgabe für die Forstleute benannt.
Ich muss zugeben, ich bin erstmal über den Titel „gestolpert“. Was hat der Klimawandel angerichtet, das klingt so wie: es ist der böse Klimawandel, der Schuld am Desaster ist. Im zweiten Nachdenken will ich verstehen, wie es wahrscheinlich gemeint war, aber im ersten kommt mir eher in den Sinn: Was haben wir angerichtet, dass es zu solch einem Klimawandel kommen konnte.
Haarspalterei beiseite, egal wo ich hinschaue, egal wo ich lang wandere, die Spuren von Sturmschäden, Borkenkäferbefall, Trockenheit…. sind so gewaltig, dass sie nicht zu übersehen sind.
Irritierend finde ich dann aber doch, dass es ganze Waldflächen gibt, vor allem diejenigen, die als Monokulturen genutzt wurden (hier: Lärche und Kiefer) die aussehen, wie ein Mikadospiel, das mittendrin unterbrochen wurde, weil niemand zu Ende spielen möchte.
Es wirkt auf mich so wie wenn eine Kraft und ein Wille etwas neu arrangiert haben, was dann nicht funktionierte, und das Aufräumen jemand anderem überläßt.
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
Werd’ ich nun nicht los.
Aber es mag seine Gründe haben. Ich gebe zu, ich kenne mich in der Forstwirtschaft nicht aus. Aber ästhetisch ansprechend werden diese Landschaftsstriche dadurch nicht.
Danke, dass Du das zeigst. Ich könnte es ohne dieses Fotos nicht sehen.