Małgorzata Mirga-Tas. Ich nähte für uns.
Ich habe es geschafft. So eben noch. Meine Güte bin ich froh, dass das Schicksal sich darum gekümmert hat, dass mir das Plakat zur Ausstellung an meinem ersten Tag nach meiner Rückkehr von der Reise durch die Oberlausitz entgegengesprungen ist.
Heute habe ich mir die Ausstellung von Małgorzata Mirga-Tas im Brücke Museum angesehen. Wie immer ein Genuß. Eine wunderbare Hängung. Gerade der richtige Umfang, um auf jede Arbeit eingehen zu können, ohne zu ermüden. Das ergibt sich von selbst bei der Größe des Brücke-Museums. Klein und fein, und hier sind beide Adjektive als Kompliment gemeint.
Ich muss gestehen, ich kannte Małgorzata Mirga-Tas bis heute nicht. Aber ich bin begeistert von ihren Arbeiten. Bis Sonntag ist die Ausstellung noch zu sehen. Wer also noch nichts vor hat am Wochenende, dem kann ich einen Ausflug in den Grunewald nur wärmstens empfehlen.
Leider gibt es keinen Katalog zur Ausstellung, auch keine Postkarte, was ich wirklich sehr bedauerlich finde. Ich gehöre noch zu der Generation von Museumsbesuchern, die das eine oder das andere, je nach Budget, Gewicht und Interesse, auf alle Fälle gekauft hätten. Als Gedächtnisstütze. Da kann das Internet noch so voll sein von Information über die Künstlerin und und Abbildungen ihrer Werke. So ein Katalog im Regal verknüpft die Information mit dem Erlebten auf eine ganz besondere, haptische Weise.
Nun, das läßt sich nicht mehr ändern, und auch mein Tipp mag für einige zu spät kommen. Ich habe mal ein paar Fotos gemacht, die ich hier gerne mit euch teile. Und vielleicht bringt es ja bei dem einen oder der anderen genau den kleinen Schubs, der notwendig ist, um in den restlichen drei Tagen im Museum vorbeizuschauen.
LINK zum Brücke-Museum
Ein interessantes VIDEO zur Künstlerin und ihrer Arbeit (mit englischen Untertiteln)