Alvito _ III
(de) Wir hatten neben dem Marktbesuch noch einen anderen Grund, um gerade an diesem Samstag Alvito zu besuchen. In Alvito gibt es einen „Naturclub“, und zwar bereits seit 30 Jahren. Und an diesem Samstag feiert er seinen Geburtstag. Alexandra von Terras Dentro hatte mich darauf aufmerksam gemacht. Und da Margarida an der Entstehung des „Parque dos Encontros“ (Park der Begegnung) beteiligt war, dachten wir, eins, zwei, drei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
(es) Además de visitar el mercado, teníamos otra razón para visitar Alvito precisamente ese sábado. En Alvito hay un «club de la naturaleza» que lleva ya 30 años en funcionamiento. Y este sábado celebra su aniversario. Alexandra, de Terras Dentro, me lo había comentado. Y como Margarida participó en la creación del «Parque dos Encontros», pensamos que podríamos matar uno, dos, tres pájaros de un tiro.
(es) El club tiene su sede en la Plaza de la República, por lo que es casi imposible no verlo. Me parece interesante y hace que Alvito me resulte muy simpático.
(de) Den Sitz hat der Club am Platz der Republik, ist also fast nicht zu übersehen. Das finde ich schon interessant und macht mir Alvito recht sympathisch.
(de) Der „Park der Begegnung“ befindet sich am Rand der Stadt. Leider ist er in den beiden Stadtplänen nicht verzeichnet, was ich sehr schade finde. Denn es ist ein ambitioniertes Projekt und eine tolle Initiative, die durchaus mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte, auch von den Besuchern von Alvito. Natürlich weiss ich nicht, ob der Park geregelte Öffnungszeiten hat und wenn ja, welche das sind. Ich habe das Gefühl bekommen, dass die Gruppe derer, die sich intensiver dort engagieren recht überschaubar ist, wie so vieles hier eben überschaubar ist.
Ideen fehlen nicht, aber fleissige Hände, um sie umzusetzen, kann es nie genug geben, und wahrscheinlich würden sich alle dort auch über finanzielle Unterstützung freuen. Aber der Anfang ist gemacht. Der Ort ist mühsam gesäubert worden von allem möglichen Unrat, kleine grüne Inseln entstehen, im Gewächshaus werden viele Pflanzen großgezogen, es gibt Raum für kulturelle Aktivitäten……
(de) Wenn ihr euch das Plakat anschaut, dann sehr ihr bei der grünen Insel „Miyawaki-Methode. Ich weiss nicht, wie es euch geht. Ich hatte davon bisher nie gehört und habe deshalb im Internet nachschauen müssen, was es damit auf sich hat. Was ich dazu auf die Schnelle gefunden habe:
Die Miyawaki-Methode
Die Miyawaki-Methode ist eine der effizientesten Aufforstungsmethoden und kann auch auf sehr kleinen Pflanzflächen eingesetzt werden. Sie wurde vom japanischen Pflanzensoziologen Akira Miyawaki in den 1970er Jahren in Deutschland entwickelt. Nachdem sie recht lange in Vergessenheit geraten war, wurde sie vor etwas über 10 Jahren wiederentdeckt und weltweit durch das Engagement von Shubhendu Sharma bekannt. Das von Sharma ins Leben gerufene Projekt Afforestt setzt die Miyawaki-Methode bereits seit 2011 erfolgreich ein und hat schon über 138 Wälder in 10 Ländern so aufgeforstet.
Die Vorteile der Methode
Die Vorteile der Miyawaki-Methode auf einen Blick:
# Deutlich höhere Individuendichte als in einer herkömmlichen Pflanzung.
# Auf einer Pflanzfläche werden viele unterschiedliche Arten (meistens über 20) standortheimischer Bäume und Sträucher gepflanzt.
# Wesentlich bessere Geräusch- und Staubreduzierung durch dichte kleine Wälder.
# Bis zu 30-fach bessere Kohlendioxidabsorption im Vergleich zu einer normal gepflanzten Monokulturplantage.
# Geringer Pflegeaufwand nach der Pflanzung.
# Wachstum der meisten Setzlinge von mindestens 1 Meter pro Jahr.
# Nach circa drei Jahren entsteht ein völlig autarker, natürlicher und einheimischer Wald.
# Es kann komplett auf Kunstdünger verzichtet werden.
# Der neue Wald unterstützt die lokale Artenvielfalt.
# Der Miyawaki-Wald trägt zur lokalen Kühlung in heißen Perioden bei.
Hier noch ein LINK zum Tiny-Forest bei Wikipedia
(in deutscher Sprache)
(es) Si miráis el cartel, veréis en la isla verde «Método Miyawaki». No sé vosotros, pero yo nunca había oído hablar de él, así que tuve que buscar en Internet para saber de qué se trataba. Esto es lo que encontré rápidamente:
El método Miyawaki
El método Miyawaki es uno de los métodos de reforestación más eficaces y se puede utilizar incluso en superficies de plantación muy pequeñas. Fue desarrollado en Alemania en la década de 1970 por el sociólogo vegetal japonés Akira Miyawaki. Tras caer en el olvido durante bastante tiempo, fue redescubierto hace algo más de 10 años y se dio a conocer en todo el mundo gracias al compromiso de Shubhendu Sharma. El proyecto Afforestt, creado por Sharma, lleva aplicando con éxito el método Miyawaki desde 2011 y ya ha reforestado más de 138 bosques en 10 países.
Las ventajas del método Miyawaki de un vistazo:
# Densidad de individuos significativamente mayor que en una plantación convencional.
# En una superficie de plantación se plantan muchas especies diferentes (normalmente más de 20) de árboles y arbustos autóctonos.
# Reducción considerablemente mayor del ruido y el polvo gracias a los pequeños bosques densos.
# Absorción de dióxido de carbono hasta 30 veces superior en comparación con una plantación de monocultivo normal.
# Menor necesidad de cuidados tras la plantación.
# Crecimiento de la mayoría de las plántulas de al menos 1 metro al año.
# Al cabo de unos tres años se crea un bosque totalmente autosuficiente, natural y autóctono.
# Se puede prescindir por completo de los fertilizantes artificiales.
# El nuevo bosque favorece la biodiversidad local.
# El bosque Miyawaki contribuye al enfriamiento local en los periodos de calor.
AQUÍ un pdf en español que explica este método.
(de) Wir haben uns umgeschaut, ich neugierig, weil alles neu für mich war und weil es der erste Gemeinschaftsgarten ist, den ich hier in Protugal kennenlerne. Für Margarida war es eher ein melancholischer Besuch. Ich hatte das Gefühl, dass sie an allen ecken und Enden daran erinnert wurde, wie es war, am Anfang, als das Projekt noch in den Kinderschuhen steckte, oder besser in der Wiege lag, denn in den Kinderschuhen steckt es jetzt und die ersten Schritte werden vorsichtig gegangen.
Ich konnte ihren inneren Schmerz nachvollziehen. Wir haben uns etwas umgesehen, sind dann aber relativ schnell gegangen, kurz bevor die Pflanzaktion begann.
(es) Echamos un vistazo, yo con curiosidad, porque todo era nuevo para mí y porque es el primer huerto comunitario que conozco aquí en Portugal. Para Margarida fue una visita más bien melancólica. Tenía la sensación de que cada rincón le recordaba cómo era al principio, cuando el proyecto aún estaba en pañales, o mejor dicho, en la cuna, porque ahora está en pañales y se están dando los primeros pasos con cautela.
Podía comprender su dolor interior. Echamos un vistazo, pero nos fuimos relativamente rápido, poco antes de que comenzara la acción de plantación.
























