Stückchenweise haben wir dieses Jahr Ulis 8. Geburtstag gefeiert. Erst war Vilma mit Familie bei uns und der Morgen war von der aufbruchsstimmung bestimmt, dann hatte Uli die Entscheidung getroffen, mit dem zweiten Teil seines Geburtstags auf Lea zu warten, und dann hatte er sich einen Besuch im Zoo von Santillana gewünscht, der bis gestern auf sich warten liess. Alles hat seine Vor- und Nachteile: es gab keine Feier im eigentlichen Sinn und kein Geburtstagsgeschenk im eigentliche Sinn, aber über zwei Wochen hinweg schwebte der gestrige Tag in der Luft und als es endlich soweit war, haben wir ihn alle genossen, trotz (oder vielleicht gerade wegen des) regnerischen Wetters.
A cachitos hemos celebrado este año el cumple de Uli. Primero estaba Vilma con su familia, y la mañana del 10 de junio estaba marcada por un desayuno temprano y rápido y la partida de los cuatro, luego Uli decidió esperar a Lea con la segunda parte de su fiesta y finalmente se había pedido la visita al zoologico de Santillana del Mar, que tuvo que esperar hasta ayer. Todo tiene sus ventajas y desventajas: No hubo fiesta propiamente dicho, ni regalo propiamente dicho, pero el dia de ayer lo hemos disfrutado todos a pesar de (o puede que gracias a ) la lluvia.
.
Seguro que el Zoológico de Santillana en extensión no puede competir con el Zoo de Madrid, pero cada vez que vamos tenemos la sensación que cunde tres veces más; puede que sea por la exuberante vegetación, puede que sea por los laberínticos caminos marcados por su propietario para recorrer las diferentes partes del zoo, puede que sea porque el ambiente que se respira en sus instalaciones invita a la lentitud, a la pausada y placentera contemplación de la vida, puede que este aire de deterioro o decadencia que envuelve determinados rincones del zoo ejerza un especial encanto, porque marca la dimensión humana de su concepción, su recorrido histórico y sus límitaciones, y puede, sobre todo, porque desde el principio al fin parece que el protagonista es el animal, no el „espectador humano“, y da la sensación que los animales se sienten a gusto y, por ende, el visitante también.
Mit ziemlicher Sicherheit ist der Zoo von Santillana was seine Fläche betrifft, nicht mit dem Zoo von Madrid zu vergleichen, und doch haben wir jedesmal das Gefühl, dass seine „Begehung“ sich dehnt wie ein Gummiband und erfreulicherweise nie zu enden scheint. Das mag an der überaus üppigen Vegetation liegen, oder an den labyrintischen Wegen, auf denen uns sein Besitzer durch den Park führt, vielleicht auch an der Stimmung, die in seinen Anlagen herrscht und zu angenehmer Langsamkeit und genüsslicher Beschaulichkeit einläd; mag sein, dass der Hauch von Dekadenz oder Abnutzung, der einige Winkel durchweht, einen besonderen Zauber ausübt, zeigt er doch die menschliche Grösse seines Konzepts, den Werdegang seiner Entstehung, die Grenzen seiner Möglichkeiten; am allerwahrscheinlichsten liegt es aber wohl daran, dass man den Eindruck gewinnt, dass hier nicht der Mensch als Zuschauer im Mittelpunkt steht und alles auf seine Bequemlichkeit abgestimmt ist, sondern die Tiere. Und denen scheint es gut zu gehen und dieses Gefühl überträgt sich auch auf den Besucher.
.
Aunque cualquier parte del zoo tiene su aquél, ya después de la primera visita, cada uno de nosotros tenía su rincón favorito. Uli se quedó con los lobos, osos y jabalíes y con orangutanes y chimpancés, Juanjo con el rincón de los pequeños primates. Yo disfruto paseando por los recintos de los habitantes alados del zoo y Lea se queda con los felinos….
.
Obwohl jeder Teil des Zoos seinen eigenen Reiz hat, zeigte sich schon bei unserem ersten Besuch schnell, wohin es einen jeden von uns zog: Uli zu den Wölfen, Bären und Wildschweinen, und natürlich zu den Orang-Utan und Schimpansen; Juanjo zu den Primaten, ich liebe die Gehege der gefiederten Zoobewohner und Lea die Grosskatzen….
.
Lo bueno de este Zoo es que vale la pena su visita con cualquier tiempo, incluso con la lluvia que nos tocó ayer. Cierto que le pic-nic se hace en versión reducida y un poco más incómodo, no apetece desplegar la indumentaria ni las viandas, hay que procurar moverse lo menos posible para que los finos chubasqueros que se pueden comprar en la tienda del zoo (cuando le pilla a uno desprevenido como a nosotros ayer) no se rajen antes de tiempo; cierto también que algunos animales se refugian ante la adversa climatología y no se dejan ver, pero el sonido de las gotas cayendo de hoja en hoja, y el olor de la vegetación estival proporcionan sensaciones digamos tonificantes tras esos días de calor inusual que acabamos de pasar.
Das Gute an diesem Zoo ist, dass er bei jedem Wetter einen Besuch wert ist, selbst an einem Regentag wie dem gestrigen. Zugegebenermassen wird das Pick-nick in reduzierter Fassung durchgeführt und gestaltet sich etwas unbequemer, keiner hat Lust, den Tisch herzurichten, das gesamte Zubehör auszuräumen und das Essen einladend zu arrangieren; eher geht es darum, sich so wenig wie möglich zu bewegen, damit die hauchdünnen Regenponchos, die man im Zooladen erwerben kann (wenn es einen wie uns gestern unvorbereitet trifft) nicht vor der Zeit zerreissen; zugegebenermassen gibt es einige Tiere, die sich bei solch ungemütlichem Wetter zurückziehen und nicht sehen lassen, aber das Geräusch der Tropfen die, immer dicker werdend von Blatt zu Blatt platschen, und der intensive Geruch, den die feuchte Vegetation ausströmt, wirken sozusagen wie Balsam auf der ausgetrockneten Seele nach den Tagen ungewöhnlicher Hitze, die wir hinter uns haben.
.
.
.