Xunqueira de Ambía _ 1826 _ KUKUmobil

Gris

 

 

(es) Hoy ha sido la primera vez que ha hecho frío de verdad, tanto que me he traído „mi Gris“. Tejer un tapiz tan fino como el que acaba de saltar del bastidos con los dedos entumecidos no es buena opción.

Gris en gris. Fuera también es el color predominante, gris y húmedo. Anoche terminé de leer el libro de Axel Rühle sobre sus experiencias viajando por Europa, que, por muy bien escrito que esté, no ayuda precisamente a aumentar el optimismo. Al menos, a mí no me lo ha parecido.

Y luego….. Llevo tres semanas en la periferia, lo cual,  de por sí, no es malo. Si no fuera por la voz interior que susurra que en realidad debería ser un viaje…. ¿No?, con el acento en el „no“. No lo mejora mucho, que la tejedora y la dibujante se opongan unánimemente con su „Cállate, está bien como está. Silencio, nada nuevo, nada obvio que explorar, sólo tejer, tejer, tejer….. ¿No ves lo productivo que es?“.

Para ellas es fácil decirlo. Sin embargo, ahora, cuando llegue el frío, ellas también hablarán con la boca cada vez más pequeñita. Sin electricidad no hay calefacción. En algún momento, ni siquiera la bolsa de agua caliente será suficiente.

Y yo sigo llamando y llamando a la puerta de Portugal, pero no me abre.

De hecho, creo que hoy me vendría bien un abrazo.

Pero, no te canses…..

 

(de) Heute war es das erste Mal richtig kalt, so kalt, dass ich „meine Graue“ geholt habe. Mit steifen Fingern einen so kleinteiligen Teppich zu weben, wie den, der gerade vom Webrahmen gehüpft ist, das geht gar nicht.

Grau in grau. Auch draussen ist es die vorherrschende Farbe, grau und nass. Gestern Nacht habe ich das Buch von Axel Rühle mit den Erfahrungen seiner Reise durch Europa zu Ende gelesen, was nun, so schön es auch geschrieben ist, nicht unbedingt dazu beiträgt, den Optimismus zu stärken. Zumindest ist es bei mir nicht so angekommen.

Und dann….. Seit drei Wochen stehe ich an der Peripherie, was eigentlich nicht schlecht ist. Wenn da nicht die innere Stimme wäre, die da säuselt, dass es doch eigentlich eine Reise sein sollte. Da hilft auch nichts, dass die Weberin und die Zeichnerin einstimmig dagegenhalten mit ihrem „Sei bloß  still, es ist gut so wie es ist. Ruhe, nichts Neues, Naheliegendes zu erkunden, nur weben, weben, weben….. Siehst du nicht, wie produktiv das ist?!“

Die haben gut reden. Spätestens jetzt, wenn die Kälte kommt, werden auch sie stiller werden. Ohne Strom keine Heizung. Irgendwann wird auch die Wärmflasche nicht mehr ausreichen.

Und ich klopfe und klopfe an die Tür Portugals, aber sie wird mir nicht aufgetan.

Überhaupt, heute täte mir glaube ich eine Umarmung gut.

Aber, nicht müde werden……

 

 

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