Gestern habe ich meinen letzten Pflaumenkuchen für dieses Jahr gebacken. Ich könnte ihn Kiloweise verspeisen. Habe ihn so vermisst in meiner Zeit in Spanien und ein gewisses Nachholbedürfnis trübt in den entscheidenden Momenten mein „Hungergefühl“.
Jetzt steht der leere Korb da und setzt Erinnerungen aus meiner Kindheit frei. Denn da wurden die Pflaumenkörbe verwahrt um mit ihnen in die Pilze zu gehen. Sammler und Sammlerinnen, ein Instinkt? Jedenfalls ein wunderbares Gefühl, zu sehen, wie der Korb sich füllt. Die Devise meiner Mutter war immer nur so viel zu sammeln, wie wir brauchen, um unseren Magen zu füllen. Das war und ist ein schönes Bild.
Vor einigen Wochen bin ich zufällig in eine Facebookgruppe „hineingeraten“, in der sich Pilzsammler:innen gegenseitig ihre Funde zeigen. Den Fotos nach ist es ein gutes Pilzjahr. Richtiger Regen zur richtigen Zeit und richtige Temperaturen.
Geniesst es, alle, die ihr die Gelegenheit habt, in den Wald zu gehen und euch direkt mit den Schätzen der Natur zu versorgen. Tut es bitte genügsam und achtsam.