Und wieder einmal wird die Kette vom Baum gerollt. Diesmal, um sie „zu strecken“, sie soll insgesamt eine Webbreite von 180 cm bekommen, die der Höhe der fertigen Bildwirkerei entspechen wird. Also, alles runter, neu verteilen, auf gleichmäßigen Abstand bringen, und wieder aufgerollt.
Eine Frage der Geduld. Nicht gerade der aufregendste Teil der Arbeit, aber wichtig. Und ich persönlich mag diese langsame Annäherung, eine Art Einstimmen auf die kommende Selbstvergessenheit bei der Weberei. Eine kaum zu kontrollierende Vorfreude. Stundenlang könnte ich die Fäden sortieren.
Noch dazu an einem so wunderbaren Ort. Ab April nicht vergessen ab und zu in der KulturMarktHalle vorbei zu schauen und zur Augenzeugin, bzw. zum Augenzeugen zu werden. Die Entstehung einer Bildwirkerei sieht man schliesslich nicht alle Tage. 🙂