berlin _ 229 BERLIN

Weil es richtig ist, weil es notwendig ist, weil es dringlich ist, weil sich der gesunde Menschenverstand gegen den Mietenwahnsinn widersetzen MUSS, selbst wenn er sich nicht sicher sein kann, ob er Gehör findet, weil es so viele Gründe gibt, wie Menschen, die mit der Angst leben, verdrängt zu werden………

Lasst uns den Unmut über den Mietenwahnsinn verwandeln und mutig und entschlossen auf die Strasse gehen und klar und deutlich sagen, dass WIR UND WIDERSETZEN.

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Das Recht auf angemessenen Wohnraum ist in der Verfassung verankert, in der Berliner im Artikel 28. Klar, wir können stundenlang darüber diskutieren, was hier „angemessen“ ist und Haarspaltereien betreiben.

Im Grunde wissen wir alle, was hier abläuft. Mit einem Grundbedürfnis der Menschen zu spekulieren und daraus Gewinn zu schlagen, sich zu bereichern, ist meines Erachtens eine zu tiefst verwerfliche, zu verachtende Handlung. Wer sich daran beteiligt, oder wer es nicht verhindert, obwohl er die Möglichkeit dazu hat und auch den Auftrag (als Politiker im Sinne des Bestrebens auf Erfüllung der Grundrechte) macht sich schuldig an jedem einzelnen der Schiksale, die von der Verdrängung betroffen sind. Und das heisst, am Unmut, am Ärger, an den Ängsten, am Vertrauensverlust, an der Trauer, an der sozialen Spannung, die daraus ensteht.

Wir gehen heute auf die Strasse und machen ganz deutlich wofür wir stehen. Und ich hoffe wir werden viele sein. Damit niemand mehr sagen kann, er hätte es nicht gesehen, er wäre nicht aufgerüttelt, nicht rechtzeitig aufgefordert worden, zu handeln.

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