tristeza es….. // Traurigkeit ist….

…tener que reconocer que hay asuntos en este mundo que parecen  no tener solución. Que siguen y siguen, que se hacen casi cotidianos, que se convierten en contenidos de estadísticas asépticas, en noticias breves en columnas laterales de algún periódico…..

…..wenn einem nichts anderes übrig bleibt, als die Erkenntnis zuzulassen, dass es Dinge auf dieser Welt gibt,  für die wir keine Lösung zu haben scheinen. Die immer wieder und wieder geschehen, die wir immer aufs Neue zulassen, die sich in etwas alltägliches verwandeln, in Inhalte irgendwelchwelcher sterilen Statistiken, in Kurznachrichten auf der Randspalte irgendeiner Tageszeitung…..

Gestern tauchten in der langen Reihe von Nachrichten, Videos, Links und Fotos im FB immer wieder Hilferufe auf. Ein kleines, nach einer Haverie hilflos im Mittelmeer treibendes mit Flüchtlingen überfülltes Boot  brauchte Hilfe. Frauen, Kinder, Männer, auf der Flucht vor Hunger und Armut, auf der Suche nach einem menschenwürdigeren Leben, auf der Suche nach einer Lösung für ihre Situation….. Heute fand ich diesen Artikel von Helena Maleno den ich gerne teilen möchte….

Ayer aparecieron en el interminable desfile de noticias, videos, enlaces y fotos en fb gritos de socorro. Una pequeña patera llena de mujeres, niños, hombres, de personas huyendo del hambre y de la misería, buscando una vida más digna, buscando una solución para su problema, se había dañado al chocar con una roca y había empezado a hundirse… Hoy me encontré con este artículo de Helena Maleno que quiero compartir….

Heute hab ich in meinem fliegenden Atelier weiter an dem Entwurf gearbeitet, den ich vor fast 10 Jahren begonnen hatte. Dabei geht es um Wanderungen aller Art, um das was den Menschen dazu antreibt, zu entdecken, zu erobern, zu finden, aber auch zu verlassen, zu fliehen und zu suchen…..

(5 Jahren hab ich die Arbeit an diesem Teppich unterbrechen müssen, weil wir den Entschluss gefasst hatten, die Grossstadt zu verlassen und aufs Land zu ziehen. Lange konnte ich dieses vorzeitig abgebrochene Werk nicht ertragen. Voriges Jahr hab ich das Fragment endlich wieder hervorholen können und mich mit ihm versöhnt.)

Jetzt bin ich gerade dabei, den ursprünglichen Entwurf zu überarbeiten. Berge von Zeitungsausschnitten, die ich in all den Jahren gesammelt habe waren durchzusehen. Angestaute Traurigkeit….. Traurigerweise ist die Randgeschichte, wie auch bei meinen Sieben Marien, nach wie vor aktuell. Es ist schön sich vorzustellen, dass  meine Teppiche irgendwann mal veraltet sind!!!! Wäre ein Grund zum Feiern…..

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Esta mañana he vuelto al taller errante con la tristeza metida en el corazón. Sigo trabajando en el boceto que empecé hace casi 10 años. Habla de migraciones, de lo que hace que los seres humanos nos movamos, que exploremos, que descubramos, que encontremos tierras incógnitas con afán aventurero, pero también de lo que tenemos que dejar atrás, de huidas, de búsquedas, de desesperación…..

(Hace 5 años tuve que abandonar este proyecto, porque habíamos decidido emprender un viaje, para cambiar del medio urbano al medio rural. Hubo un primer tiempo que no lo aguanté, que no pude ni verlo. El año pasado lo saqué, lo colgue y conseguí reconciliarme).

Ahora toca  reelaborar el viejo boceto. Montañas de recortes de periodico que en los últimos años he ido aguardando hay que revisar. Tristeza acumulada ….. porque tristemente, esta historia, al igual que ocurre con la de mis Siete Marías, sigue siendo actual. Me gustaría pensar que algún día, mis tapices se queden anticuados!!!! Sería  para celebrarlo!!!!

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1 Antwort zu tristeza es….. // Traurigkeit ist….

  1. Total interessant, was Du da vorhast. So konfrontierst Du uns mit Schönheit und Leiden. Ich frage mich öfters, wie wir Menschen es schaffen, unserem täglichen Leben nachzugehen angesichts all dessen, was in der Welt geschieht, Kriege, Hungersnot, Naturkatastrophen… Am schlimmsten aber was wir/die Menschheit selbst anrichten – Unterdrückung, Verknechtung, Ausgrenzung, Verfolgung anderer, unser Wissen um die Abgründe in uns. Ich kann das gar nicht zu Ende denken. Bedeutet mein tägliches Abwenden eine Art Mitschuld? Mitverantwortung? Ist das künstlerische Arbeiten ein Weg damit umzugehen?

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