Viana do Alentejo _ 2231 _ textil

Ein Blick zurück / Echando la vista atrás

 

(de) Inzwischen habt ihr ja gesehen, dass ich versuche, auf den Webrahmen die Kette optimal zu nutzen. Das bedeutet, dass ich auf einer 12 cm breiten Kette normalerweise zwei Teppiche übereinander webe. Nun hatte ich in Tomar für den Teppich meiner Feuerwehrfrau eine sehr feien Kette aufgezogen. Das bedeutet fast 9 Fäden por cm, für die Kenner:innen unter euch. Denn die Dichte der Kettfäden deutet immer auf die Feinheit des Gewebes hin, auf ein kleines Pixel, auf die Möglichkeit, mehr ins Detail zu gehen, ABER auch auf die Arbeit mit einem feineren Schuß und somit auf mehr Zeitaufwand.

Ich hab ’ne Weile gebraucht, um mich aufzuraffen und die freie Kette „abzuweben“. Denn das ist schon recht fummelig und so ziemlich an der Grenze dessen, was ich mit dem Material, das ich dabei habe, der Brille, die mir beim Weben auf der Nase sitzt und der Größe der Skizzenteppiche für sinnvoll empfinde.

Aber ich hatte in meiner Schatulle tatsächlich einen Entwurf in der Warteschleife: Er stammt aus Xunqueira de Ámbia, Galicia. Dort gibt es eine Statue gegenüber der Kirche, die vor einer Reihe alter Häuser steht, die wiederum typischerweise eine Fensterfassade aufweisen. Und im August gibt es dort einen Marathon. Und an diesem Tag war eins dieser Fenster geöffnet…..

 

(es) Ya habéis visto que intento aprovechar al máximo la urdimbre que monto en los bastidores. Esto significa que, normalmente, tejo en la urdimbre de 12 cm de ancho dos tapices uno encima de otro. En Tomar, preparé una urdimbre muy fina para el tapiz de mi „bombera“. Esto supone casi 9 hilos por cm, para l@s entendid@s entre vosotr@s. Porque la densidad de los hilos de urdimbre siempre indica la finura del tejido, significa un píxel pequeño, la posibilidad de entrar más en detalle, PERO también el trabajo con una trama más fina y, por lo tanto, más tiempo.

Me llevó un tiempo animarme y «gastar» la urdimbre libre. Porque es bastante delicado y está casi al límite de lo que considero razonable con el material que tengo, las gafas que llevo puestas mientras tejo y el tamaño de los tapices.

Pero, de hecho, tenía un diseño en espera en mi caja: es de Xunqueira de Ámbia, Galicia. Allí hay una estatua frente a la iglesia, situada delante de una fila de casas antiguas que, a su vez, tienen una fachada típica con ventanas. Y en agosto se celebra allí una maratón. Y ese día, una de esas ventanas estaba abierta…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Beitrag wurde unter arte, bildwirkereien, erinnerungen, frauen, kunst, mujeres, tapices, tapiz, tapiz narrativo, teppiche, textil abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert