muttertag // día de la madre

En ocasiones, la bi-culturalidad tienen sus ventajas, por ejemplo cuando se trata de duplicar las fiestas, y celebrar con el mismo entusiasmo la visita del Christkind y la de los Reyes, comer la torrijas en Semana Santa y bañar los huevos del desayuno en colores arcoiris, o celebrar dos veces el Día de la Madre. En España es el primer domingo, en Alemania el segundo de mayo.

Recuerdo un año que se me pasó, no lo de llamar a mi madre, sino el hecho de que la fiesta caía en domingos distintos. Como en mi entorno todo el mundo estaba hablando de ello, Lea traía un regalo del cole, los escaparates estaban llenos de recordatorios, ofertas e ideas para hijas e hijos faltos de ellas, me dejé llevar por la corriente y llamé a mi madre el domingo que no era. Total, la felicito, le cuento las novedades, gasto alguna broma, hasta que me dice que muy bien pero hoy no es y me cuelga.  Mi madre era así.

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Ulis Geschenk zum deutschen Muttertag // el regalo de Uli para el Día de la Madre en España

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Manchmal ist bringt es Vorteile mit sich, wenn man zwei Kulturen unter einem Dach vereint, zum Beispiel, wenn sich dank dessen die Zahl der Feiertage verdoppelt, und man die Tür für das Christkind ebenso weit öffnet, wie für die Heiligen Drei Könige, und die Torrijas (spanische Variante der ‚Armen Ritter‘ die im Süden Spaniens vorwiegend um Ostern, in Cantabrien hingegen um Neujahr üblich sind) mit den hartgekocheten und gefärbten Frühstückseiern am Ostersonntag kombiniert, oder der Muttertag zweimal gefeieret wird. In SPanien ist es der erste, in Deutschland der zweite Sonnteg im Mai.

Ich erinnere mich noch gut an das Jahr, in dem ich nicht daran gedacht hatte, dass das Fest auf unterschiedliche Sonntage fällt. Um mich herum sprachen alle vom Muttertag, Lea brachte ein Geschenk, das sie in der Schule gebastelt hatte, die Schaufenster waren überfüllt mit Werbung, Angeboten und Geschenkideen für Töchter und Söhne die selbst keine hatten. Da liess ich mich hinreissen und rief meine Mutter an, an dem Sonntag der es nicht war, und nachdem ich ihr alles Gute gewünscht, ihr ein wenig aus unserem Leben erzählt und die ein oder andere Anekdote an die Frau gebracht hatte, sagte sie nur trocken, das wäre ja alles schön und gut, aber nicht für heute und legte auf. Meine Mutter war nun mal so.

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