Aufbruch
Jeder Aufbruch ist etwas Besonderes. Ich hoffe, dass das auch noch so bleibt, wenn sich eine gewisse Reiseroutine eingestellt hat. Denn für mich bedeutet dieses Gefühl der Besonderheit beim Aufbruch auch, dass der Ort, den ich verlasse etwas Besonderes ist.
In diesem Fall ist der Aufbruch mir leicht gefallen. Ich weiß, dass ich bald wieder zurückkommen werde, denn für die kommende Zeit in Berlin wird es mein Standort sein und bleiben.
Aber jetzt hieß es erst einmal „Losfahren“. Ziel: Großschönau, Textildorf Großschönau. Genau gesagt der Hof des Deutschen Damast- und Frottiermuseums. (www.ddfm.de)
Henry hat diesmal das KUKUmobil transportiert. Es war eine schöne Reise. Zwischendurch habe ich mir immer mal wieder vorgestellt, wie es wäre, wenn es noch ein zweites Fahrzeug gäbe, von dem aus man Fotos machen könnte vom KUKUmobil, wie es durch die Landschaft zuckelt, durch Sonnenblumenfelder und Hopfenplantagen, durch kleine Dörfer, entlang an Obstbaumalleen, über kleine Brücken und durch schmale Gassen…
Mit viel Liebe und Feingefühl und aufmerksamem Blick haben wir das KUKUmobil in den Hof des Museums eingefädelt. Es hat gerade so gepasst und seinen Ort gefunden zwischen dem Zugang zu der Sonderausstellung (derzeit geht es da um Schmuck) und der Schauwerkstatt, die vom Förderverein betreut wird und den Besuchern, Groß und Klein, Gelegenheit gibt, die Webautomaten in Aktion zu bestaunen.
Ich bin sehr gespannt auf die Begegnungen und die Gespräche, die sich ergeben werden.