Berlin _ 1122 _ experiment

Perlen haben mich immer schon fasziniert. Ich habe Ketten gefädelt, Bänder auf kleinen Webrahmen  gewebt, auch Perlenbilder hergestellt, meist als Stickerei auf Stoff. Was ich bisher noch nicht ausprobiert hatte, war die Herstellung eines größeren Stückes Perlengewebe.

Letzte Woche hab ich die Reste zusammengesucht und mich an die Arbeit gemacht:

Es gab ganz viel Grün, also fing es damit an. Dann dachte ich, es würde reichen, eine ungefähre Zeichnung von dem Motiv zu machen _ die Wahl viel auf eins meiner Lieblingsbilder mit einem meiner Lieblingstiere _ und drauflos zu fädeln……

Tatsache ist, dass ich bei diesem Experiment fleißig Erkenntnisse sammeln konnte, denn perfekt ist der erste Perlenteppich nicht geworden.

#1 _ Ich brauche definitiv besseres Licht oder eine stärkere Brille, um mich nicht zu verfädeln.
#2 _ Resteverwertung ist gut, aber besser ist es, wenn alle Perlen die gleiche Größe haben.
#3 _ Spontan arbeiten ist gut, vernünftige Vorlage zum Abzählen ist besser, wenn man aber möchte, dass das fertige Perlenbild dem Original so nahe wie möglich kommt (Millimeterpapier?)
#4 _ 2,2 mm war unter den gegebenen Umständen (Nadel und Zwirn) zu klein für diese Art von Fädelei. Mir sind zwar nur zwei Perlen weggeplatzt, aber manchmal war es nicht leicht, die Nadel ein viertes Mal durch die Perle zu fädeln. Besser also 2,5 oder 2,6mm.

ABER: es macht irrsinnig viel Spaß UND es fühlt sich unglaublich toll an, wenn das Stück größer wird. Geschmeidig, weich, wie ein Kettenhemd, nur in SCHÖN. Ich habe an Frodos Mithril-Hemd denken müssen.

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