Fünf gute Gründe
1. Nachholbedarf
Es gibt Tage, die sind einfach ganz besonders. Manche, weil der Kalender es sagt und sie sich ins Leben drängeln; manche, weil das Leben es sagt und sie es in den Kalender schaffen. Wir hatten gestern auf der Baustelle einen, der definitiv in die zweite Kategorie passt.
Angefangen hat alles damit, dass ich den ersten Zwetschgenkuchen dieser Saison mit HEFEteig gebacken habe. Pflaumen gehörten schon immer zu meinem Lieblingsobst, vor allem in Form von Mus. In Spanien habe ich die bisher besten Pfirsiche und Feigen meines Lebens probiert, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass ich die Zwetschgenkuchen vermisste, so, wie ich jetzt die Pfirsiche und Feigen vermisse.
2. Der Stolz einer Faltschiebetürbesitzerin
Dann kam ein Anruf von Gudrun, die wiederum einen Anruf von Hersteller der Faltschiebetür bekommen hatte, die wir für irgendwann im September erwarteten, mit der Neuigkeit, dass sie auf dem Weg nach Berlin ist. Große Überraschung, große Aufregung bei mir und große Freude, in dieser Reihenfolge. Tatsächlich kam Wolfgang dann auch am Nachmittag mit dem Paket. Ab jetzt bin ich also stolze Faltschiebetürbesitzerin.
3. Level 5
Damit aber nicht genug. Ich bin gestern in meiner Japansägekunstfertigkeit ein Level weiter gekommen. Gefühlt wie von Level 4 auf Level 5 von……… 50? Keine Ahnung. Jedenfalls bin ich höchst zufrieden mit dem Ergebnis. Die erste Strebe des Ständerwerks hat ihre Schrägschnitte und Zargen bekommen.
4. „Letzte Ölung“
Ganz wie nebenbei hat der Anhänger seine „letzte Ölung“ bekommen, gerade rechtzeitig vor den Regentagen. Also ist dieser Arbeitsschritt, der uns geraume Zeit beschäftigt hat, endgültig abgeschlossen.
5. Ein Zeichen setzen
Und zum Abschluss des Tages hat Christine ihre kleine Bildwirkerei beendet, die sie in einem meiner Sommerkurse begonnen und danach bei ihren Besuchen auf der Baustelle weitergewebt hatte.
Wie gesagt: Fünf gute Gründe ….. zum Feiern.