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DER EPILOG

Arbeit im Atelier _Für die Arbeit an meinem „Berliner Teppich 21“ hatte ich erstmals so viele Gobelinpinnen, dass ich zwischendurch keine frei machen musste für neue Garnmischungen. Am Ende gab es nicht nur eine Bildwirkerei, sondern auch eine Kiste voller VOLLER Pinnen. Zu schade, um daraus nichts zu machen.

Da ich, wenn ich die Arbeit an einem neuen Werk beginne, nicht in allen Schritten gleich akribisch, manchmal sogar eher nachlässig vorgehe und zum Beispiel nie eine Probe-Farbkarte, ein Musterstück oder dergleichen webe, sondern direkt eintauche in das „kalte“ Wasser, liegt es nahe auszuprobieren, wie es sich anfühlt, wenn danach noch etwas kommt…..

…..Wenn es ein Nachspiel gibt, im besten Sinne des Wortes, eine Nachgeburt sozusagen, ein sich Treiben lassen auf dem Wasser, Luft schöpfen, die Gelassenheit nach der Anspannung genießen…..

Es ist das erste Mal, dass ich solch einen Epilog webe.

Nach einer Woche sind ca. ein Drittel der Pinnen frei gewebt und ich versuche vorzuempfinden und bin sehr gespannt darauf zu sehen, wie dieser Epilog (80 cm hoch und wahrscheinlich um die 60 cm breit) neben dem Hauptstück wirken wird.

Ein weiterer Impuls für mich, um an eine Ausstellung zu denken, bevor ich mich mit dem KUKUmobil auf die Reise begebe. Und ein weiteres Abschließen.

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