Xunqueira de Ambía _ 1842 _

(es) Son raros, esos días. Todos, creo, sentimos una gran tristeza por las muertes y los daños causados por esa inmensa gota fría que esta vez se ha cebado con Valencia, y lo ha hecho con una fuerza inusual. Solo poco a poco conseguimos asimilar lo que ha pasado ahí. Los que lo vemos de lejos. Los afectados tardarán mucho en rehacer sus vidas de la mejor manera que el ser humano sabe hacerlo.

Muchos, como yo, estamos viendo y sintiendo desde la distancia. Sentiemientos encontrados. Alrededor sigue la vida como si no ha pasado nada especial, o como si continuamente pasan cosas tremendas en lugares lejanos del mundo que no afectan el transcurrir de las cosas en otros. Se ha celebrado Halloween, que aquí lo llaman Samaín  fusionando alegremente costumbres importados con tradiciones ancestrales. El tiempo en el Sureste gallego resulta inusualmente bueno. Hace sol y temperaturas muy por encima de las que yo esperaba para estas alturas del año. Un veranillo de San Miguel que parece tener ganas de quedarse hasta San Martín. Pero con la vista en lo que pasó en Valencia y lo que podemos aprender de esta gran desgracia, más allá de lo inmediato, cuesta disfrutarlo. No es lo que toca, y en el fondo lo sabemos, por mucho que nos alegramos con la boca pequeña de poder ir por el bosque en búsqueda de nuestras setas favoritas casi en camiseta de manga corta.

Llevo tres días sin ponerme en el ordenador. Porque cuando lo suelo hacer, es en un rincón del bar del pueblo que me permite aprovechar su conexión a Internet y encima de la mesa que se ha convertido en mi oficina móvil está la televisión, lo que significa que además del conflicto interior que, ya de por si, me produce incluso en días normales esta mezcolanza de noticias de las redes, que abarca desde los felices buscadores de setas mostrando sus hallazgos, los seguidores críticos de los acotecimientos político-sociales en Alemania por un lado y en España por el otro, cada cual teniendo el foco sobre cuestiones distintos, hasta comentarios varios relacionados con las inundaciones en tierras valencianas, cae un riego constante de opiniones más o menos fundadas sobre responsabilidades y consecuencias a tomar…..

Y yo, un tanto impotente, intentando resistir a todo ello sin perder la empatía, sin perder la capacidad de análisis, pero también sin perder la atención a las cotidianidades de la gente querida  cercana y lejana, la belleza de la naturaleza  y sobre todo sin perder el optimismo, el foco, la perspectiva…..

 

(de) Seltsam, diese Tage. Wir alle, so glaube ich, empfinden große Trauer in Gedanken an die Menschen, die ihr Leben verloren haben und die Schäden, die dieser gewaltige Flutkatastrophe, die diesmal mit ungewohnter Wucht Valencia traf, verursacht hat. Erst allmählich beginnen wir zu verstehen und zu verarbeiten, was dort geschehen ist. Und die Menschen vor Ort, die direkt betroffen sind, werden lange brauchen, bis sie ihr Leben wieder in den Griff bekommen, sei es auch nur ungefähr. Die Katastrophe im Ahrtal ist jetzt drei Jahre her und nichts ist so wie früher, nichts…..

Viele, so wie ich, trauern aus der Ferne. Gemischte Gefühle. Überall geht das Leben weiter, als wenn nichts geschehen wäre, oder als wenn stets irgendwo irgendetwas Schreckliches passiert und sich deswegen der Lauf der Dinge nicht wesentlich ändert; Halloween wird gefeiert, das hier Samaín genannt wird und fröhlich importierte Bräuche mit den lokalen Traditionen vermischt. Das Wetter im Südosten Galiciens ist ungewöhnlich gut. Es ist sonnig und die Temperaturen sind viel höher, als ich es für diese Jahreszeit erwartet hätte. Ein Altweibersommer, der hier „San Miguel“ genannt wird, der anscheinend bis Sankt Martin, also bis weit in den November hinein, bleiben will. Aber mit Blick auf Valencia und die Schlußfolgerungen, die wir aus diesem großen Unglück ziehen sollten, fällt es schwer, dieses „gute“ Wetter zu genießen. Es ist nicht das was sein sollte, so nett es auch sein mag, dass wir Anfang November im kurzärmligen T-Shirt auf der Suche nach unseren Lieblingspilzen durch den Wald streifen.

Ich war seit drei Tagen nicht mehr am Computer. Denn wenn ich es tue, dann in einer Ecke der Dorfkneipe, die es mir erlaubt, ihren Internetanschluss zu nutzen. Und über dem Tisch, der zu meinem „mobilen Büro“ geworden ist, hängt der Fernseher, was bedeutet, dass neben dem inneren Konflikt, den in mir eh schon dieses Sammelsurium an Nachrichten aus den Netz auslöst, das von den glücklichen Pilzsuchern, die ihre Funde zeigen, über die kritischen Verfolger der gesellschaftspolitischen Entwicklungen in Deutschland einerseits und in Spanien andererseits reicht (wobei hier und dort der Fokus auf sehr unterschiedlichen Dingen liegt), bis hin zu diversen Kommentaren im Zusammenhang mit den Überschwemmungen in Valencia, ein ständiger Strom von mehr oder weniger fundierten Meinungen über Verantwortlichkeiten und zu ziehende Konsequenzen auf mich einprasselt, den ich nicht abstellen kann…..

Und da sitze ich, etwas hilflos, und versuche, all dem zu widerstehen, ohne meine Empathie zu verlieren, ohne meine Fähigkeit zur Analyse zu verlieren, aber auch ohne meine Aufmerksamkeit für den Alltag der Menschen zu verlieren, die mir wichtig sind, seien sie in der Nähe oder in der Ferne, für die Schönheit der Natur und vor allem ohne meinen Optimismus, meinen Fokus und die Perspektive zu verlieren. …..

 

 

 

 

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