Xunqueira de Ambía _ 1864 _ gedanken

¿A seguir ?_  ¿y cómo? / Weiter geht’s? _ und wie geht’s weiter?

 

 

 

 

(es) Llevo unos días pensando, mientras doy paseos por el bosque y  por la orilla del río, mientras recojo castañas y voy a por agua a la mejor fuente de los alrededores, mientras hago fotos a cosas pequeñas y grandes, mientras tejo, mientras escribo, casi también mientras duermo….

Los que seguís este proyecto del KUKUmobil en su viaje por Europa desde hace tiempo sabéis que a veces se traba. Se trabó casi nada más empezar, en Fisterra. Ahí parecía que no iba a haber salida. Al final salió, recorrió Galicia, hasta llegar a este maravilloso pueblo chiquitín cerca de Ourense, que es Xunqueira de Ambía.

Aquí pasó los ultimos tres meses. Y yo descubrí las maravillas del entorno, busqué primero moras, luego setas y ahora castañas. Contemplé el cambio de color en el bosque y como crecen los terneros en la pradera.

(de) Seit ein paar Tagen mache ich mir Gedanken, während ich durch die Wälder und am Flussufer entlang wandere, während ich Kastanien sammel und Wasser aus der besten Quelle der Gegend hole, während ich kleine und große Dinge fotografiere, während ich webe, während ich schreibe, vielleicht sogar während ich schlafe…..

Diejenigen von euch, die dieses Projekt des KUKUmobil auf seiner Reise durch Europa schon länger verfolgen, wissen, dass es manchmal stecken bleibt. In Fisterra ist es steckengeblieben, kaum, dass es seine Reise begonnen hatte. Damals schien es kein WEITER zu geben. Schließlich machte es sich dann aber doch auf den Weg, reiste durch Galicien, bis es hier ankam, in diesem wunderbaren kleinen Dorf in der Nähe von Ourense namens Xunqueira de Ambía.

Hier verbrachte es die letzten drei Monate. Und ich entdeckte auf meinen Wanderungen die Wunder der Umgebung, suchte zuerst nach Brombeeren, dann nach Pilzen und jetzt nach Kastanien; beobachtete den Wechsel der Farben im Wald und wie die Kälber auf der Wiese wachsen.

 

 

(es) Y ahora parece que se  ha trabado otra vez. Llevo dos meses dando golpecitos a innumerables puertas para ver sí y por dónde el KUKUmobil puede dar el salto al otro lado de la invisible frontera entre España y Portugal y seguir su viaje. Grandes ayuntamientos, pequeños ayuntamientos, cercanos y más alejados….

Al princpio pareció que Verín o Chaves, que forman el constructo de eurociudade, podían ser el siguiente destindo. El alcalde de Xunqueira incluso me ofreció llevar el KUKUmobil a Verín en cuando hubiera un „sí“ para la parada. Ese „Sí“ no llegó, ni de Verín, ni de Chaves, ni con la ayuda de un contacto directo, ni con la insistencia mia. Un gran silencio suele ser el retorno que recibo.

Evidente no hay obligación de abrir cuando alguién toca. Cada uno está libre de  ignorar la llamada. Y yo sabía desde el principio que este experimento, que no deja de ser un experimento colectivo, puede fracasar si no consigo entusiasmar a la gente… Pero bueno, aún sabiendolo creía que sí, que se puede…. Y lo curioso es que una vez llegada a un municipio, la reacción de la gente era positiva. En general veían el proyecto con simpatía, hubo veces que incluso salieron cursos o exposiciones espontáneas con el apoyo de las entidades locales….

(de) Und jetzt scheint es wieder festzustecken. Zwei Monate lang habe ich an unzählige Türen geklopft, um zu sehen, ob und wo das KUKUmobil den Sprung über die unsichtbare Grenze zwischen Spanien und Portugal schafft und seine Reise fortsetzen kann. Große Gemeinden, kleine Gemeinden, nah und fern….

Zunächst schien es, dass Verín oder Chaves, die das Konstrukt Eurociudade bilden, das nächste Ziel sein könnten. Der Bürgermeister von Xunqueira  hatte  mir sogar angeboten, das KUKUmobil nach Verín zu transportieren, sobald es ein „Ja“ für den Halt gäbe. Dieses „Ja“ kam nie, weder aus Verín, noch aus Chaves, weder mit Hilfe eines direkten Kontaktes, noch trotz meines Drängens. Eine große Wand des Schweigens ist das, was mir bleibt.

Natürlich gibt es keine Verpflichtung, zu öffnen, wenn jemand anklopft. Es steht jedem frei, den Ruf zu ignorieren. Und ich wusste von Anfang an, dass dieses Experiment, denn ein solches ist es, ein kollektives Experiment, scheitern kann, wenn es mir nicht gelingt, die Menschen zu begeistern… Aber selbst in diesem Wissen habe ich daran geglaubt, dass es machbar ist. …. Und das Kuriose ist, dass, sobald das KUUKmobil erst einmal in einer Gemeinde angekommen ist, die Reaktion der Menschen positiv sind. Im Allgemeinen betrachteten sie das Projekt mit Sympathie, und es gab Gelegenheiten für spontane Kurse oder Ausstellungen mit der Unterstützung lokaler Einrichtungen…..

 

 

(es) Pero después de las experiencias de los ultimos meses me entran dudas.  No es en el proyecto en general, pero quizá toca ajustar?! Quizá es mucho, es demasiado, todo junto, lo de no tener coche tractor propio, lo de no tener una ruta prefijada, lo de no disponer de un plan concreto, sino de andar en el aquí & ahora…incluso lo de que una parada del KUKUmobil en un monicipio a éste no le cuesta más que un cacho de espacio público prestado y, quizá, un poco de infraestructura, como corriente para la luz y el permiso de utilizar un baño o una conexión a internet…..

Lo que más me cuesta es el silencio. Porque el silencio no me ayuda a mejorar mi comunicación. Si yo no sé cuales son las dudas que despierta el proyecto en las entidades públicas, no tengo posibilidad de disiparlas.  Es como comunicarse con fantasmas, como estar en el borde de un agujero negro…

Ajustes? Sí, quizá, pero no sé qué. El KUKUmobil es y seguirá siendo lo que es, yo soy y seguiré siendo lo que soy. Ni hacerme yo con un coche y el carné correspondiente es una opción real, ni desinflar el KUKUmobil para que sea más pequeño, o más ligero, lo es. Si encontrar interlocutores abiertos ya es difícil desde el mismo país o la misma región, tampoco cambiará nada intentar hacerlo desde Berlín u otro lugar.

(de) Aber nach den Erfahrungen der letzten Monate habe ich Zweifel. Es geht nicht um das Projekt im Allgemeinen, aber vielleicht ist es an der Zeit, irgendwo, irgendetwas  anzupassen…! Vielleicht ist alles zu viel, alles zusammen: kein eigenes Zugfahrzeug zu haben, keine vordefinierte Route zu haben, keinen konkreten Plan zu haben, sondern im Hier und Jetzt zu sein… sogar die Tatsache, dass eine KUKUmobil-Haltestelle in einer Gemeinde nicht mehr kostet als ein Stück geliehenen öffentlichen Raum und vielleicht ein bisschen Infrastruktur, wie Strom und die Erlaubnis, eine Toilette oder einen Internetanschluss zu benutzen, scheint irgendwie verdächtig ……

Was mir am schwersten fällt, ist die Stille. Denn Schweigen hilft mir nicht, die Kommunikation zu verbessern. Wenn ich nicht weiß, welche Zweifel das Projekt bei den öffentlichen Stellen hervorruft, habe ich keine Chance, sie auszuräumen. Es ist, als würde man mit Geistern kommunizieren, als stünde man am Rande eines schwarzen Lochs…

Anpassen? Ja, vielleicht, aber keine Ahnung, was. Das KUKUmobil ist und bleibt, was es ist, ich bin und bleibe, was ich bin. Weder ein eigenes Auto und der dazugehörige Führerschein sind eine wirkliche Option, noch das KUKUmobil zu „schrumpfen“ oder leichter zu machen. Und wenn es schon schwierig ist, offene Unterstützer zu finden, während man im gleichen Land oder der gleichen Region ist, dann macht es die Sache sicherlich nicht besser, wenn man es von Berlin oder von woanders aus versucht.

 

(es) Ya sé que no está en vosotros encontrar la solución. Pero es parte del proyecto. Y tal como comparto con vosotros la belleza de los entornos que recorro, el cariño de la gente con la que me encuentro en el camino, la generosidad y el apoyo que recibimos yo y el proyecto, también hay estos momentos un poco más grises…… Pero, hablo de dudas, de ajustes. El KUKUmobil seguirá!!!  Malo sería si nos ibamos a rendir tan rápido, después de recorrer todo lo que hemos recorrido para llegar hasta aquí ……

(de)  Ich weiß,  es ist nicht an euch, die Lösung zu finden. Aber es ist Teil des Projekts. Und so wie ich mit euch die Schönheit der Umgebungen teile, durch die ich reise, die Zuneigung der Menschen, denen ich unterwegs begegne, die Großzügigkeit und die Unterstützung, die ich und das Projekt erhalten, so gibt es auch diese Momente, die ein wenig trüber sind ……. Aber ich rede von Zweifeln, vom Anpassen. Das KUKUmobil wird seine Reise fortsetzen, so oder so! Wäre ja schlimm, wenn wir so schnell aufgeben würden, nach dem langen Weg der uns bis hierher gebracht hat ……

 

 

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2 Antworten zu Xunqueira de Ambía _ 1864 _ gedanken

  1. Andreas Bischof sagt:

    Moin Andrea,
    gut so, Kopf in den Sand stecken geht gar nicht!!!
    Wirklich traurig zu sehen wie deine Intention / Vision eines Europa umspannenden Kunstprojektes von der Realität eingeholt wird. Die Verantwortlichen in den Gemeinden und Rathäusern sind leider nicht unbedingt die, die du mit deinem Projekt erreichen / überzeugen kannst, aber sie sind nun mal die -Entscheider-, die als Basis für dein Tun zwingend notwendig sind (Termine, Standorte, Infrastruktur etc.). Wenn das so richtig ist, kommst du nicht umhin, diesen Prozess für die Zukunft zu perfektionieren. Das bedeutet, Zeitpläne (Saison), Ruten, Länder (Provinzen, Orte…) usw. zu planen und im Vorfeld (außerhalb der Saison in der du vor Ort bist) zu besuchen, Absprachen / Vereinbarungen zu treffen und deine Planung für einen Zeitraum X immer wieder anzupassen, solange, bis du dich mit dem KUKUmobil für die kommende Saison wieder in Bewegung setzt.
    Ich gehe davon aus, dass genau dieser Prozess nicht unbedingt deine Herangehensweise trifft, aber glaub mir, anders wird`s nicht gelingen! Du drehst mit deinem Projekt an einem großen „Rad“ das in seiner Komplexität nicht zu unterschätzen ist!
    Mir fallen noch einige andere „Stellschrauben“ ein, an denen du noch drehen oder nachschärfen könntest, aber darüber sollte man vielleicht mal in Ruhe diskutieren.

    Lass dich von deiner momentanen Stimmung nicht unterkriegen, deine Intention stimmt und der Prozess muß kein Hexenwerk sein!!!!
    Lieben Gruß Andreas

    • andrea milde sagt:

      Lieber Andreas, es ist immer schön, eine Nachricht von dir zu erhalten. Die „Einsamkeit es Reisenden“ wiegt manchmal schwer. Aber keine Sorge, ich habe so lange gebraucht, bis das KUKUmobil in echt vor mir stand, da werde ich jetzt nicht klein beigeben.
      Im Dezember bin ich für zwei Wochen in Berlin. Genau gesagt ab dem 27.11. bis zum 17.12. ….vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit für ein Treffen. Bis zum 08.12. werde ich mit der Ausstellung ziemlich beschäftigt sein, aber danach ist noch etwas Luft…….

      Sei lieb gegrüßt,Andrea

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