Carballo _ 1563 _ flora

Quercus robur /Carballo / Sommer-Eiche

 

José Manuel Menéndez, fundador de la Asociación ambiental Senda Nova

 

(es) Y al igual como no se puede hablar de Carballo sin hablar del fesival de murales, no se puede hablar de esta ciudad sin mencionar el carballo más singular de la zona. He preguntado a José, mi amo de llaves para los camerinos y guía particular, del que en estos últimos días he aprendido muchísimo sobre el entorno de Carballo y en general de la Costa da Morte.

Y, cómo no, no solo supo decirme donde puedo encontrar este carballo, sino me llevo a verlo, porque sin coche queda un poco a desmano. Es el Carballo de Artes, o de San Antón, como dicen otros, en el del Pazo de Vilar de Francos. Un artículo de la Voz de Galicia del abril de 2018, firmado por S.G.Rial, nos habla concretamente del status quo de los árboles singuares, y hace referencia al Carballo de San Antón, „del que entonces se decía que tenían una antigüedad de 400 años, aunque sobrepasa esa frontera. También se señalaba que estaba afectado por la edad, con ramas muertas y muñones y un ataque suave de un hongo. En la actualidad sigue siendo imponente, pero le pesa el tiempo. Los temporales, las podas y la vejez se han llevado por delante muchas ramas, y su aspecto se ha deteriorado y desnudado, sobre todo por uno de sus lados. En aquel momento su dueño aún era José Antonio Quiroga, el marqués de la Atalaya, dueño del pazo, cuya propiedad en conjunto fue vendida a la empresa hostelera de La Penela.“ En aquel momento se tituló el artículo: „El carballo de Vilar de Francos es el único que resiste el paso de los años y los catálogos“. Nadie podía o quizo preveer que eso podría cambiar de un momento a otro. Pues en agosto del mismo año cambiaría todo.

(de) So unmöglich, wie es ist über Carballo yu berichten, ohne das Festival der Wandmalerei zu erwähnen, kann man über eine Stadt berichten, die die Sommereiche im Wappen trägt, ohne von dem ältesten Exemplar zu berichten, das es in der Umgebung gibt. Ich habe José gefragt, der ja nicht nur der Herr über die Schlüssel zu den Duschen im Kulturpalast von Carballo, sondern auch zu meinem Führer geworden ist, von dem ich in den wenigen Tagen siet ich hier bin unglaublich viel gelernt habe über die Landschaft, die Vergangenheit und die Bräuche dieser Gegend.

Und natürlich wußte er mir nicht nur zu sagen, wo ich diese Sommereiche finden kann, sondern er hat mich in seiner Mittagspause gleich hingebracht. Es ist die Sommereiche von Artes, zugehörig zum Pazo Vilar de Francos. Oben im spanischen Text habe ich einen Artikel verlinkt, den ich in der Voz de Galicia gefunden habe. Er erschien im April 2028 und berichtete ganz speziell über den traurigen Zustand vieler singulärer Bäume in Galicien, die zwar katalogisiert sind, die es aber nicht mehr gibt. Viele wurden gefällt, mußten dem Asphalt weichen, viele wurden nicht fachmännisch gepflegt, andere konnten der Trockenheit nicht standhalten, wurden anfällig für Pilze, Käfer und die Macht der Stürme. 2018, im April, hielt diese über 400 Jahre alte  Sommereich noch tapfer aus. Da ahnte noch niemand, dass es schon im August desselben Jahres ganz anders um dieses wunderbare Exemplar bestellt sein sollte.

Foto de Ana Garcia, publicado en La Voz de Galicia, el 4 de abril de 2018

Foto de Ana Garcia, publicado en La Voz de Galicia, el 17 de septiembre 2018

 

(es) Una trade de agosto, el 3, por ser exacto, se parte el árbol en dos. Una de las ramas más largas del arbol no pudo más. El peso, la edad…. Pienso que si se hubiera apoyado a tiempo para reducir la carga, o si se hubiera podado con cuidado….. pero no soy quién para decir qué es lo que se debería hacer, y todavía menos a „toro pasado“ que todos somos listas y rápidas con propuestas e ideas. Lo cierto es que el artículo que se publicó en la Voz de Galicia el 17 de septiembre de 2018 deja claro el dilema que viven, sufren, los árboles por su singularidad. Y que, como en tantos otros casos de la vida, una figura de protección puede ser un arma de doble filo.

(de) An einem Nachmittag im August, genau gesagt dem 3.August 2018, brach die Eiche entzwei. Einer der Hauptäste konnte nicht mehr,….. mit dem Gewicht, dem Alter….. Ich denke, wenn man vor ein paar Jahren schon diesen weit ausladenden Ast abgestützt hätte, wenn der Baum vielleicht sogar vorsichtig beschnitten worden wäre… aber eigentlich habe ich keine Ahnung von Baumpflege und im Nachhinein sind wir alle immer schlauer als vorher. Aber ein weiterer Artikel den ich bei meiner Recherche im Internet dazu gefunden habe macht das Dilemma deutlich, wenn es zu solchen situationen kommt. Da dieser Baum im Katalog der Besonderen Bäume Spaniens auftaucht, ist es nicht der Eigentümer des Grundstücks, auch nicht die Gemeinde, die sich darum kümmern kann, den Schwerverwundeten zu versorgen. Nicht mal den abgebrochenen Ast dürfen sie entfernen. Es ist das Ministerium, das sich in Bewegung setzen muss, und das bringt eine gewisse administrative Trägheit mit sich. Was eigentlich dem Schutz des Baumes dienen sollte, ist eben auch, wie so vieles im Leben, ein zweischneidiges Schwert.

 

(es) Julio 2024. Lo que queda del árbol resiste. Pero es evidente que languidece, que entre las ramas vivas hay bastates muertas que deberían quitarse para reducir el peso sobre el tronco. Quizá debería pensarse un apoyo para la gran rama que queda, en fin, aprendiendo del pasado…….. quizá una poda antes de que llegue algún temporal de otoño y se lo lleve por delante. Eso es lo que teme José. Yo, que soy optimista por naturaleza, espero que este árbol, que tiene ya más de 500 años en la espalad,  consigue superar el gople y recuperarse. Y si no, que se respecte este santuario y que se le deje morir tranquilamente, sin perturbarle m¡as de lo necesario. ¿Quizá una valla? No sé. Yo he entrado al terreno con José pero para decir la verdad, para entender este árbol, para sentirlo, no hace falta tocar el tronco. Y lo de las piedras creo que ya no se lleva. Y si aún se lleva, igual está bien poner la valla para que se deje de llevar. No se tiran piedras a seres mayores que no se pueden defender.

(de) Juli 2024. Was von dem Baum geblieben ist, hält aus. Aber es ist nicht zu übersehen, dass der Baum vor sich hin siecht. Zwischen den belaubten Ästen sieht man viele vertrocknete, die man vielleicht entfernen sollte, um das Gewicht zu verringern. Vielleicht wäre es auch nicht schlecht, den verbliebenen ausladenden Ast zu stützen, so, als ob man aus den Versäumnissen der Vergangenheit gelernt hätte, vielleicht ein vorsichtiges helfendes Zurückschneiden zur richtigen Zeit und bevor der nächste Herbststurm kommt, der den Baum umreißen könnte. Das befürchtet José. Ich bin von Natur aus Optimistin und hoffe sehr, dass er es schafft, sich von dem Schlag erholt und wieder zu Kräften komt. Und wenn dem nicht so sein kann, wenn es denn an der Zeit ist zu sterben, dass er das würdevoll und freidlich tun kann, ohne gestört zu werden. Vielleicht eine Abzäunung? Keine Ahnung. Ich bin mit José auf dem Grundstück gewesen, es gibt nichts, was den Zugang verhindert. Aber man muss den stamm nicht berühren, um diesen Baum zu verstehen, um ihn zu fühlen. Und das mit den steinen macht eh niemand mehr, hoffe ich. Und wenn doch, dann ist es vielleicht an der Zeit, damit aufzuhören. Man schmeißt nicht mit Steinen auf alte Wesen die sich nicht wehren können.

Ah, die Spanier wissen was ich meine. Eine kurze Erklärung: Es war lange Brauch, diesen Baum als „Heiratsvermittler“ zu nutzen. Auf verschiedenen Höhen gibt es große und kleiner Löcher in seinem Stamm, wohl Zeugen früherer Verwundungen. Nun, eben diese Löcher wurden als eine Art Basketballkorb benutzt und der Brauch sagt, dass der- oder diejenige, die es schafft, einen Stein dort hinein zu werfen und er in der Baumhöle liegen bleibt, sich noch im gleichen Jahr verheiraten wird. Ich denke mal, der Baum hat seine Schuldigkeit getan und vielleicht kann man einen Ersatz dafür finden. Er hat mit der Zeit und sich selbst schon genug zu tragen.

 

(es) Evidentemente, este carballo no es la única víctima del paso del tiempo y del cambio del tiempo. En toda Europa nos espera, debido al cambio climático, una gran modificación de la vegetación que nos rodea, con la que nos hemos socializado, que es parte de nuestra identidad, de los recuerdos de infancia, de nuestras costumbres, de lo que somos. En Alemania, país en el que gustan los parques históricos y los bosques, éstos se enfrentan a grandes problemas a la hora de preservar su arbolado antiguo; en las ciudades se implantan nuevas especies de las que se espera que aguanten lo que nos viene encima. Que sea así. Los necesitamos.

(de) Natürlich ist diese Eiche nicht das einzige Opfer des Alterns und des Klimawandels. In ganz Europa müssen wir uns auf einen großen Wandel vorbereiten, was die Vegetation betrifft, die uns umgibt, mit der wir groß geworden sind, die Teil unserer Kimdheitserinnerungen ist und damit auch ein Teil unserer Identität, unserer Bräuche, von uns selbst. Bei uns in Deutschland haben viele Wälder und Historische Parks damit zu kämpfen, den alten Baumbestand zu bewahren. Von einem Großteil weiss man jetzt schon, dass er es nicht schaffen wird. In den städten werden immer mehr Baumarten angepflanzt, von denen man hofft, dass sie mit dem, was da  kommen wird, gut zurecht kommen. Hoffen wir’s. Wir brauchen sie.

(es) Mientras escribía este ultimo párrafo me venía a la mente como ha cambiado el entorno aquí en Galicia con la llegada de la patata y del maís…….. Los cambios an el aspecto, en las costumbres, en la alimentación….. en fin, en fin.

(de) Während ich den letzten Absatz geschrieben habe, kam mir in den Sinn, wie sehr sich die Landschaft in Galicien mit der „Ankunft“ von Kartoffel und Mais verändert hat, und mit ihr die Ernährung, die Bräuche…… Tja.

 

 

 

 

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized abgelegt und mit , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert