berlin _ 694 _ aktives atelier in der kmh

Etwas über drei Monate sind es, die ich inzwischen im Offenen Atelier der KMH arbeite, das ich, während die Halle noch auf ihre Wiedereröffnung wartet, in eine Aktives Atelier umgetauft habe.

Während sich die Welt mehr oder weniger langsam von der Erschütterung der Corona-Pandemie zu erholen versucht und bemüht ist, sich in etwas, das man Normalität nennen kann, zurückzufinden, oder besser gesagt, eine neue Normalität zu definieren,  in Berlin aber auf jeden Fall der Normalzustand fast wieder erreicht ist, lebe und genieße ich (um den positiven Akzent gleich zu Beginn zu setzen, bevor Zweifel aufkommen) in der Halle nach wie vor eine absolute Ausnahmesituation.

Zeit, das kostbarste aller meiner Güter, ist nach wie vor ohne allzu großen Kampfeinsatz verfügbar. Alle Energie kann daher direkt in die Wirkerei fließen.

Dieses Wochenende war eine intensive Erfahrung.

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Unter anderem auch, weil ich gerade an einem Punkt angekommen bin, an dem ich mir und dem Webstuhl samt Teppich theoretisch einen Umzug zumuten könnte.

Ach, wäre doch das KUKUmobil schon fertig. Liebend gerne würde ich jetzt die Leichtigkeit in Anspruch nehmen, die eine mobile Werkstatt mit sich bringt und mich mit dem Webstuhl mitten in die Natur stellen.

Irgendwo an einen See, einen Wald, weben von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang.

Während ich davon träume und die Fäden tanzen lasse, füllt diese wunderbare Stimme meine Seele.

 

„Give your love, live your life, each and every day.

Keep your hand wide open, let the sunshine trough.

’cause you can never loose a thing if it belongs to you.“

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