berlin _ 363

Unter dem Zeichen des Drahtesels / Bajo el signo del burro de alambre

(de) Niemand hat behauptet, dass es immer nur Zuckerschlecken sein würde. Vor einigen Monaten stiess ich beim Scrollen im Facebook auf einen Beitrag, in dem all das aufgezählt wurde, was einem nach Ansicht des Verfassers passiert sein, bzw. man getan haben muss, um den Anspruch erheben zu können, als „Echt-Berliner*in“ angesehen zu werden.  Nun, laut eben dieser Liste ist Uli in den letzten Wochen eine Stufe weiter Richtung „Vollintegrierung“ gekommen. Auch wenn es weh getan hat. Denn einen der zu sammelnden Punkte bekam man, unrühmlicherweise für diese sonst so wunderbare Stadt, bei der Bejahung der  Frage: Wurde dir schon einmal dein Fahrrad gestohlen?

(es)   Nadie dijo que todo iba a ser miel sobre hojuelas, ni que iba a ser siempre divertido. Hace algunos meses me topé en Facebook con un texto en el que se enumeró todo aquello, que el autor entendía que le tenía que haber ocurrido a uno/una o que se tenía que haber hecho, antes de poder considerarse un/a „verdadera/o berlinesa/o“. Resulta que según esta lista en las ultimas semanas Uli ha dado un paso mas  hacia la „integración total“, aunque haya dolido. Pues uno de los puntos a acumular era, muy a deshonra de esta maravillosa ciudad, poder contestar afirmativamente a la pregunta si te habían robado tu bici alguna vez.

008.JPG

(es) Segura y lamentablemente no es un problema exclusivo de Berlin, pero tengo la sensación que aquí se propagó este mal brutalmente. Y Uli puede afirmar esta pregunta. Mientras ha estado en Vancouver visitando a Lea, le robaron su bici un domingo por la tarde,  la luz del día, del patio interior del bloque de viviendas en el que vivimos.

Yo ya he celebrado mi particular ceremonia de voodoo. Puede, y casi seguro es, que no nos enteraremos, pero habrá alguna forma de justicia. Dicen que el mundo es como un bar, que nadie se va de él, sin pagar. Así sea.

(de) Das ist sicher und leider nicht ein „nur-berliner“ Übel, aber ich habe schon den Eindruck, dass es gerade in Berlin besonders krass zugeht. Tja, und Uli kann jetzt leider diese Frage bejahen, denn vor ein paar Wochen, als er noch in Vancouver bei Lea zu Besuch war, wurde an einem Sonntagnachmittag, also bei hellichtem Tag, sein heissgeliebtes Fahrrad aus dem Innenhof unseres Blocks geklaut.

Mein ganz eigene Voodoo-Zeremonie hab ich schon zelebriert. Auch wenn wir es sicherlich nicht erfahren werden, aber die Dinge werden schon wieder ins Lot kommen. Davon bin ich felsenfest überzeugt.

 

(de) Inzwischen haben wir auch einen angemessenen Ersatz gefunden. Also sind wir alle drei wieder bereit, die berliner Fahrradwege unsicher zu machen. 😉

(es) Hoy hemos encontrado un digno sustituto. Nunca será lo que ha sido aquella primera bici comprada con el dinero propio, pero podremos volver a rodar por las calles de Berlin.

002

 

Dieser Beitrag wurde unter arte veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert