paseo otoñal / herbstspaziergang 02

Son días raros, pleno relevo entre flora estival alfombra otoñal de musgo, líquenes, y hojas caídas. El aroma a tomillo y piedra caliente, a polvo y lavanda queda en la memoria. El crujir de la hierba seca ha sido sustituido por el chofchof de la pradera encharcada. Cada pisada despierta olor a descomposición, y el frescor de la lluvia aprovecha el hueco debajo de la puerta para meterse en casa, lágrimas de agua cuelgan como apéndices brillantes de cada escaramujo, la bruma matutina proporciona una profundidad especial al paisaje, como si de una acuarela se tratara, las motas blancas, naranjas y moradas de las setas proporcionan un curioso contraste en el mar de verdes miles, de dorados y marrones. Un poco de tristeza, un poco de melancolía, días de  humilde introspección……

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Ein seltsames Gefühl wecken diese Tage, mitten im Übergang von blumenüberstreuten Sommerwiesen und Schmetterlingsgeflatter zum weichen Herbstteppich aus Moos, Flechten und welken Blättern. Das Aroma von Thymian und sonnengewärmtem Felsen, Staub und Lavendel ist nur noch eine Erinnerung. Das Knistern des trochenen Grases wird durch das Schwappen pfützenfeuchter Wiesen ersetzt. Bei jedem Schritt steigt einem ein intensiver Geruch nach Verwesung in die Nase und die kühle Feuchte des Regens dringt selbst durch den kleinsten Schlitz ins Haus. An jeder Hagebutte  hängt ein glänzender Tropfen, wie Kronleuchter sehen sie aus. Der Morgennebel gibt der Landschaft eine ganz besondere Tiefe, wie die Schichten einer Aquarellmalerei. Die weissen, orangen, roten und lila Flecken der Pilze sprenkeln das Meer aller nur erdenklichen Grün-, Gold- und Brauntöne. Ein bischen Traurigkeit, ein bischen Schwermut, Tage der bescheidenen Selbstbesinnung…..

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Despierta una maraña de recuerdos, los malos y los buenos, cobran presencia las ausencias más que a lo largo del año, porque sí y porque estas semanas han sido más bien tristes en muchos sentidos.  Me resulta reconfortante sentir como mi alma y la naturaleza se acompañan callada y aprehensivamente en este estado de nostalgia.

Die Erinnerungen erwachen, die schlechten ebenso lebhaft wie die guten; und die Abwesenheiten sind einem gegenwärtiger als sonst. Dem ist nun mal so, und die letzten Wochen haben nicht gerade dazu beigetragen, dies zu ändern. Irgendwie ist es tröstlich, zu empfinden wie die Traurigkeit meiner Seele und die Natur sich stillschweigend und verständig zu begleiten scheinen.

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