… denn auch nach den spanischsprachigen Posts der vergangenen Woche soll dieser Blog nach wie vor zweisprachig bleiben. Nur fand ich das Thema sehr ortsbezogen und hab daher die Einträge allein auf Spanisch geschrieben. Alle meine deutschen Leser, von denen ich noch immer nicht weiss, ob es sie gibt oder nicht????, muss ich deshalb um Entschuldigung bitten und für ihre Geduld danken.
Wen der Inhalt der letzten Einträge trotzdem interessiert: eine ganz kurze Zusammenfassung mit einigen weiterführenden Links:
Seit sechzehn Jahren findet in Aguilar de Campoo neben dem Kurzfilmestival im Winter (gewöhnlich das erste Dezemberwochenende, also um Nikolaus herum) im August das Internationale Strassenkunstfestival statt. Und seit vier Jahren nehmen wir mehr oder weniger aktiv daran teil, mal war Lea Mitglied der Jury, mal war ich eine Art „Platzanweiserin“, oder wir waren einfach nur neugieriges und dankbares Publikum all der sehr unterschiedlichen künstlerischen Vorschläge zu dem, was man im öffentlichen Raum zeigen, ausdrücken, ausstellen….. kann. Und an einige dieser Vorschläge denken wir immer noch gerne, manchmal etwas belustigt, manchmal staunend oder gerührt, zurück….
Dieses Jahr hat das etwas von der Krise in Mitleidenschaft gezogene Programm uns in Puentetoma recht „kühl“ vorgefunden. Alle Drei waren wir mit Kopf und Gedanken woanders, aber trotzdem haben wir fast alle Vorstellungen gesehen. Wie das bei Festivals so ist, gab es für alle Geschmäcker etwas……
Ich hab angesichts der diesjährigen Vorschläge, die zu einem beachtlichen Teil in Zelten untergebracht waren oder in speziell vorbereiteten Räumlichkeiten, für die man Eintrittskarten vorreservieren oder lange Schlangen stehen musste, eher das Bedürfnis verspürt, darüber nachzudenken, was für mich Strassen-Kunst ist; wo die feine Linie zu ziehen ist, die „normale“ Zirkus- oder Theatervorstellungen von denen unterscheidet, die ganz klar und eindeutig für die Strasse konzipiert sind, mit all ihren Besonderheiten, Schwierigkeiten, Herausforderungen…..
Nun, von dieser inneren Diskussion einmal abgesehen, haben mir mehrere Arbeiten gut gefallen. Wer mehr darüber lesen oder sehen möchte:
CIRQ’ULATION LOCALE , aus Belgien, mit „Just another Boyband?“. Witzig, spritzig und angenehm „leicht“
A TEMPO CIRC, aus Cataluña, mit „Atempo“, einer hervorragenden Vorstellung mit exzellenter Choreographie, sehr guter Life-Musik, beeindruckenden Akrobatik-Nummern und einem alles verbindenden sehr poetischen roten Faden.
LES BOUSTROPEDON , aus Frankreich, mit „Court-Miracles“, einem überraschenden und bewegenden Theaterstück in dem Mensch und Puppe miteinander verschmelzen.
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andrea, es gibt noch! ja woll! Ich bin eins! Es ist für mich ein bisschen schweriger als spanish, aber trotzdem lesse ich dir auf deutsch!
has du mir verstanden? jajjaaaaa….küss meine liebe freundin!
Ich danke dir, meine liebe Diana. Ich wusste, dass du da bist, so wie Rosa, die auch den deutschen Teil liest, um in Übung zu bleiben, und Erwin vielleicht, der über Labyrinthe schreibt, und….
Manche Tehemn gehen mir besser auf Deutsch von der Hand, andere sind selbst für mich schwierig zu (be)schreiben. Aber Sprache ist so was herrliches……
Eine feste Umarmung über Berge und Meere bis in das bald frühlingshafte Argentinien, obwohl ich dich immer in Europa denke, oft sogar in Deutschland……
Deine Andrea